Entenjagd 2017/18

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Da ich morgen beruflich bedingt nicht im Revier sein kann, habe ich heute mit zwei Freunden beim abendlichem Einfall am Teich Entensylvester gefeiert. Es wurde schlecht geschossen und die Enten nutzten die umstehenden Bäume geschickt, um aus unserer Reichweite zu entschwinden.
Einen Erpel konnte ich erlegen.

Insgesammt verlief die Saison eher mäßig. Ich habe aber auch erst spät (Anfang November) angefangen, die Enten intensiver zu locken.
Die letzten Wochen waren besonders bescheiden. Vielleicht lag es daran, dass die Lippeauen lange überflutet waren, und sich die Enten die neu entstandenen Flachgewässer als neuen Lebensraum ausgesucht haben.
 

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Ente gut alles Gut, Erpel natürlich auch.:biggrin::biggrin:
Was nützt mir Hirsch mit 12 Enden, besser Weiher mit 6 Enten....:bye:

Hat das mit dem Stehenlassen des Bürzelgefieders eine Bewandnis? Vor 40 Jahren war es üblich bei Stallhasen immer eine Hinterlaufpfote dran zu lassen. Damit jeder sehen konnte, es ist keine Katze?

Hast irgendwann mal jemand eine Krähe verkauft und jetzt wollten sie ein Echtheitszertifikat? :biggrin:
 
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3 Apr 2015
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Das mit dem Bürzelgefieder kenne ich nicht. Aber den Dachhasen ;-)
Ein schöner Weiher mit Enten ist mir auch lieber als nen dicker Hirsch. Einmal Bumm gemacht und das war das ganze Erlebniss :roll:
 
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7 Jan 2017
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Sauber geschossen und auch sauber gerupft. Man kann die Flügel auch ein Gelenk früher abtrennen ohne was zu verlieren und muss dann ein paar von den ganz nervigen kleinen Vorderschwingen-Federn nicht noch mit rupfen.
 
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Gestern war letzte Entenjagdtag, nur die Teiche waren alle zugefroren. :evil: Wollten eigentlich Spätnachmittag auf den Entenstrich. Daher kurzerhand zu dritt um 10h an die Trave.
Schönes Wetter, gefrorener Boden :biggrin: fließendes Wasser und Enten.
War mehr ein netter Spaziergang mit zwei Hunden.
Der erste Schoof Enten , lauter Kolbenentenerpel, sind nicht frei.
Dann ein gemischter, zwei Stockenten sind dabei. Eine Ente können wir aus dem abstreichenden Schoof erlegen. Fällt auf das Ufer, bergegerecht vor die Füsse meiner Frau.
Dann eine Ansammlung von Stockentenerpel, hier können wir zwei rausschießen.
Hin und wieder sind Säger unter den Kolbenenten, es macht richtig Freude den Bestand an unterschiedlichen Enten so dicht zu sehen, sie steigen spät auf. Eine Spießente hat sich sogar an die Trave verirrt.
Nächster Travebogen, dahinter unter einer Weide sehen wir eine Stockente eintreiben. Stellen uns zu dritt weiträumig um die Weide und lassen die Hunde stöbern, die aufsteigende Ente wird sauber gestreckt.
Inzwischen haben wir bestimmt 3-4 km hinter uns, einige Enten verpasst oder eher verschwätzt.:) Beschließen uns auf den Rückweg zu machen, ein Erpel der wohl auch wieder zurück wollte nehmen wir noch mit.
Es war dieses Jahr mit einer der schönsten Jagdtage, Erfolg ,gute Hundearbeit gesehen,nette Gespräche, bestes Wetter und Beute. Was will mann mehr, Wieder mal erfahren wie schön Jagd sein kann.

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Grüße Günter
 
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30 Jun 2014
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Waidmannsheil zur Strecke.
Um meinen Heimat-Entenbestand zu halten, schieße ich fast nur Erpel. Hat sich sehr bewährt, da die Enten sehr standorttreu sind. Es ist immer ein großer Erpelüberschuss vorhanden. Warum das so ist.....? Es macht mir auch eine besondere Freude, wenn es mir wieder gelungen ist, selektiv zu jagen. Da gehört eine gute Portion Selbstbeherrschung dazu. :)
 
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2 Aug 2011
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Ich war am 31.12.2017 noch einmal mit unserer jungen Hündin wegen Enten schauen.
Am Bach angekommen musste ich feststellen dass dieser Hochwasser hat und ich den Hund hier nicht hineinschicke.
Also zu einem anderen Bach gefahren welcher bezüglich Hochwasser gesteuert wird. Dieser fließt immer gleich....
Beim hinkommen wird auch schon eine Ente hoch (war schon recht dämmrig)... Dachte mir noch "Entfernung is schon weit und die Ente ist brutal schnell!" Angeschlagen, mitgefahren, überholt, Schuss und die Ente ist gefallen.
Also zur Ente gegangen und die junge Dame suchen lassen. Dachte dass diese um die 35-40m weit weg sein muss aber nach knappen 20m stand ich vor einer Krickente :lol:

Hab mich bissl mit der Größe verschaut
 
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@Pauker: Der Erpelüberschuss ist massiv, und wird nach meiner Beobachtung jedes Jahr noch massiver und in der Fortpflanzungszeit ein echtes Problem, weil bei den Massenvergewaltigungen der Enten durch die Erpel die ein oder andere Ente auch draufgeht...:no: Daher sollte man UNBEDINGT nur Erpel schießen!!!

Warum das so ist, fragst Du? Weil die bodenbrütende Ente (zu) oft von Fuchs, Marder, Mink und Waschbär auf ihrem Gelege erbeutet wird (habe solches bei uns im Garten selbst erlebt: Steinmarder riss die brütende Ente nachts, das war ein Geschrei, ich kam leider schlaftrunken viel zu spät).
 
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Jetzt kann man den Enten noch Nisthilfen anbieten. Sehr flexibel sind die selbst gebauten South Dakota Hen houses- aus Draht gewickelt und mit Stroh, Heu oder Schilf ausgepolstert und dem Biotop angepasst werden sie gern angenommen. Am besten auf einem Eisenrohr fixiert am Deckungsrand anbringen, wegen Rattenplünderung sehr zu empfehlen. Bilder dazu im Internet unter South Dakota Hen Houses.
 
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5 Feb 2008
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Hat das mit dem Stehenlassen des Bürzelgefieders eine Bewandnis? Vor 40 Jahren war es üblich bei Stallhasen immer eine Hinterlaufpfote dran zu lassen. Damit jeder sehen konnte, es ist keine Katze?
Das ist Bequemlichkeit und die Vermeidung von unnötiger Arbeit. Denn der Bürzel wird von mir zum Ausnehmen der Ente abgeschnitten. Da macht es keinen Sinn ihn vorher zu rupfen. Beim Kopf ist es ebenso.
 

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