Probleme mit der Standruhe

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Hallo alle zusammen, in etwas weniger als 2 Monaten gehts es mit meinem Teckel zur Brauchbarkeit. Soweit sieht auch alles ganz gut aus, aber bei der Standruhe gibts Probleme. Er fiebt und ist unruhig, wenn die Schüsse fallen, will er an mir hochspringen.
Auf ein Pfui reagiert dabei nicht... Ich hab keine Ahnung wie ich da korrigieren kann...

Ich würde mich über Tipps sehr freuen.

WMH
Filzkrake
 

Rotmilan

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Wie ist die Standruhe ohne Schüsse? Schussfestigkeit habt ihr schon gemacht?
 
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Was könnte die Ursache des Fiepen/Winselns sein? Ich persönliche würde versuchen zuerst das zu ergründen und dann die Phasen, in denen er Ruhe gibt immer entsprechend belohnen/loben um hier positiv zu verstärken.
 
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Ich würde meinen Teckel als insgesamt eher unruhig und hibbelig bezeichnen... und trotzig, den nervt es unendlich, dass er da liegen muss...
 
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Zuerst .... wie alt ist denn der Unruhegeist und was hast Du denn schon alles mit ihm gemacht ?
Und w0 schläft er und hält sich tagsüber auf ?
 
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Zuerst .... wie alt ist denn der Unruhegeist und was hast Du denn schon alles mit ihm gemacht ?
Und w0 schläft er und hält sich tagsüber auf ?

Der Unruhegeist ist jetzt 2 1/2 Jahre alt.
Wir Haben bisher mit Ihm Spurlaut, Wassertest, Sauengatter, und Bau95 in der Schliefenanlage gemacht. Auf Schweiß macht er sich ganz gut, auch wenn er da auch sehr schnell ist. Ist ein sehr passionierter HUnd.

Er schläft bei uns inder Wohnung und ist auch Tagsüber in der Wohnung sofern wir nicht mit ihm unterwegs sind
 
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Der Unruhegeist ist jetzt 2 1/2 Jahre alt.
Wir Haben bisher mit Ihm Spurlaut, Wassertest, Sauengatter, und Bau95 in der Schliefenanlage gemacht. Auf Schweiß macht er sich ganz gut, auch wenn er da auch sehr schnell ist. Ist ein sehr passionierter HUnd.

Er schläft bei uns inder Wohnung und ist auch Tagsüber in der Wohnung sofern wir nicht mit ihm unterwegs sind

Ich hatte viele Jahre Teckel und überhaupt in der Familie(Vater) waren Teckel an der Tagesordnung.Wenn Hunde und besonders Teckel wimmern und unruhig sind und das noch dazu in dem Alter,hat der Hund etwas wichtiges nicht gelernt,nämlich sich mit sich selbst zu beschäftigen. Vermenschlicht,ihm ist langweilig,wenn Du ihn nicht beschäftigst. Besonders Teckel sind da sehr eigen. Oder mit anderen Worten,er fordert dich oder andere auf,ihn zu beschäftigen ,er sucht Aufmerksamkeit. Das bekommst Du m.E. nur weg,wenn Du ihn nach Abwesenheit erstens kaum überschwänglich begrüßt und abliebelst. Er muß merken,daß es normal ist,allein zu sein. Also,auch wenns noch so weh tut,auch mal links liegen lassen ....und wenn er noch so guckt.So in die Richtung ! Der wird zwar erst bocken ,aber nicht erweichen lassen.;-)
Tagsüber in der Wohnung ist dabei nicht so gut,denn da gibts keine Reize aus der Umwelt,ein Vogel,ein Käfer,Geräusche,Stimmen usw.,wenn er allein ist. deshalb tagsüber raus in den Zwinger,wenn das möglich ist !
 

z/7

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Prinzipiell stimme ich mit Waldgeist überein. Fiepen ist ein Unterordnungsproblem. Der Hund hat nicht gelernt, daß es Zeiten gibt, wo er Pause hat.

Nur das mit der Ruhe in der Wohnung. Wenn da tagsüber jemand zu Hause ist (die Frau des Hauses?), und er ständig Ansprache hat, sobald er das möchte, ist die Wohnung unruhiger als ein Zwinger. Das probate Mittel in dem Fall wär eine Box.

Ich hab hier auch so verwöhnte Fratzen, läßt sich leider nicht vermeiden, daß ich die 24/7 an der Backe hab, darum betreibe ich das sehr intensiv. Stundenweise entweder im Auto oder in der Box, von klein auf. Mittlerweile haben die das ganz gut kapiert, daß sie nix zu melden haben, wenn es z.B. "huschhusch ins Körbchen" heißt. Dann ist Ruhe im Karton. Oder wenn ich beim Gassigehen nen Bekannten treff. Dann hat der Hund stille zu sein, während wir quasseln.

Mit 2,5 Jahren wird das etwas mühsam, aber ich denke, der lernt das noch.
 
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Mit Interesse lese ich Eure Hinweise, Waldgeist und Z/7, denn ich habe grad den 6 Monate jungen Rauhaarteckel meines Sohnes zur Verwahrung. Bei dem fällt mi rauch auf, dass er „gern“ fiept. Haben meine Grossen nie gemacht,lag/liegt vielleicht daran, dass man die grossen nicht so schnellverwöhnt und auch schon mal energischer anfasst.
Mir ist aber auch bewusst, dass man „Nicht-Fiepen“, also Ruhe bewahren, vermutlich nicht in einer Woche lernt, wobei ich ja an mehreren „Fronten“ zukämpfen habe, eine ist der kleine, süsse Hund und die andere ist die liebe Ehefrau, die oft sagt: Nein, Du bist aber herzlos. Dabei habe ich noch Glück und kann sagen, dass es zum Schutz des kleinen Kerls ist, weil der Grosse es überhaupt nicht haben kann, wenn ein anderer Rüde, selbst so ein kleiner, auf ihm herumturnen will.
Ich arbeite halt jetzt mal 10 Tage daran, auf Fiepen kaum zu reagieren und ihn mal schnellkursmässig mit der Schweiss- und Schleppenarbeit vertraut zumachen. Da hilft der grosse dann, hat gleich mal im Garten eine wildeTaube gefangen. Mit der haben wir jetzt zwei feine Schleppen gearbeitet. Bei Standruhe bin ich noch nicht, das probieren wir mal inder kommenden Woche, dann ist mein Sohn zurück und auf ein paar Tage da. Da wir werden mal schauen, ob man das mal auf einem zwischenzeitlichen Taubenanstand ausprobieren kann.
Gruß undWaidmannsheil, DKDK
 
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Mein Hund kann gut alleine bleiben und ist dabei auch sehr entspannt (Haben in anfangs per Video überwacht) auch das Ablegen und alleine Sein ist kein Thema, dabei ist er ruhig und bleibt an Ort und Stelle. Aber wenn es dann ein Simmuliertes Treiben gibt wird er unruhig und will mitmachen.

Es geht hier nicht um die Fähigkeit allein zu sein oder sich mit sich zu beschäftigen, beides kann er.
 
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Das Fach Standruhe brauchst Du für die Brauchbarkeitsprüfung, nicht wahr?
Wie man bei einem kleinen Hund überschiessendes Temperament zügelt, kann ich Dir nicht sagen, das weiss ich einfach nicht, weil ich nie kurzläufige Hunde hatte. Bei grossen scheint mir das etwas einfacher zu sein, weil man da eher geneigt ist, sie mal deutlich bis nachhaltig zurecht zu weisen.
Manche sagen, dass man sie ins Down befehlen soll, um dann mit dem Fuss auf die Leine zu treten, damit sie den Kopf gar nicht erst hoch nehmen können. In der Prüfung ist das jedoch nicht erlaubt, müsste man halt vorher üben und festigen.
Jedenfalls habe ich vor Jahren mal an einer BP teilgenommen, bei der alle 15m ein Hundeführer mit Hund stand, während dann drei oder vier Flintenträger an uns vorbei gingen. Die Schützen hatten wohl für die Jagd untaugliche Munition, die sie unbedingt verballern mussten. Es war wie im Krieg. Rechts und links von mir hatte ich zwei Hundeführer stehen, deren Hunde ziemlich schnell abdrehten. Meiner wollte sich mitreissen lassen, worauf ich ihm einen kurzen, aber ordentlichen Knuff gab, der ihn sofort wieder ins Down brachte.
Der Obmann war allerdings nicht einsichtig, als ich ihn direkt nach dem Fach darauf hinwies, dass wir doch nicht im Krieg seien, und ich so etwas für absoluten Blödsinn halte, weil es nicht annähernd treibjagdähnlich sei. Der hätte mich bestimmt gern irgendwann rausgeschmissen, fand aber nur bei allen anderen Gespannen eine Gelegenheit dazu.
Ich wünsche viel Erfolg, DKDK.
 

Rotmilan

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Klappt das Ablegen denn zuverlässig? Habt ihr die BHP gemacht?

Wie reagiert er auf dem Ansitz, wenn er Wild sieht und sich aber ruhig verhalten muss?
 

z/7

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Mein Hund kann gut alleine bleiben und ist dabei auch sehr entspannt (Haben in anfangs per Video überwacht) auch das Ablegen und alleine Sein ist kein Thema, dabei ist er ruhig und bleibt an Ort und Stelle. Aber wenn es dann ein Simmuliertes Treiben gibt wird er unruhig und will mitmachen.

Es geht hier nicht um die Fähigkeit allein zu sein oder sich mit sich zu beschäftigen, beides kann er.

Dann würd ich's mal mit Auslöschung probieren. Der fiept, weil er mit dem Schuß was interessantes verbindet. Ergo muß man ihm beibringen, daß er sich (zumindest in der Prüfungssituation) irrt. Wird etwas Munition kosten, aber einen Versuch ist es wert.

Also Aufstellung wie bei der Prüfung, optimalerweise noch ein oder zwei andere HF mit Hund auch. Einer geht in der Nähe auf und ab, und gibt immer mal wieder nen Schuß ab. Kann der Hund ruhig ab und zu sehen. Das macht ihr ein paarmal, dann wird eingepackt und nach Hause gegangen. Also so richtig öde gestalten das Ganze. Um Gottes willen nicht spielen mit andern Hunden oder sonstige Vergnügungen im Anschluß. Wenn er schnell kapiert, werdet ihr das nicht oft machen müssen.
 
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Wenn er rausgeht dann soll was passieren, ruhig zu liegen ist dann nicht sein Ding.

Dieses Fiepen und ich will was habe ich unterschiedlich bei Teckeln erlebt, bei einigen stärker,

bei anderen weniger. Wenn er vorne im Auto neben dir liegt fängt das schon an.

Auch in der Kiste hinten geht das schon mal los. Ich lass den Kleinen jetzt mit 16 Monaten meist vor

dem Beifahrersitz auf dem Boden ablegen und sag ihm er soll liegen bleiben und nicht fiepen.

Klappt immer besser ( besonders wenn ich allein im Auto bin)

Habe das Ablegen aber sicher schon 100 Mal geübt, erst ohne Ablenkung, jetzt macht ihm ein Jutesack über ihm

gelegt nichts mehr aus.

Damit ist auch die Ruhe auf dem Stand und für das Ablegen im Wald gekommen.

Warum machst Du die Brauchbarkeit und keine VP?

Für die Versicherung ist er bei uns auch mit der Schweiß schon brauchbar.
 

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