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MeierHans
Guest
Frage am Rande:
wie sieht denn Unfallwild in der Regel aus?
Bei den ca. zehn Stück, die ich bisher versorgt habe (drei -4 abgefangen), war keins dabei, dass ich selbst hätte essen wollen.
Bei den meisten Stücken kommt man keinesfalls auf die Idee, es jemand anderem als dem Hund zu geben - wenn überhaupt.
Im Sommer nach 3-4 Stunden im Graben kann man ein Stück Wild nur noch ins Konfiskat rollen.
Es gibt aber auch Fälle, wo es anders ist.
Vor zwei Jahren: Ansitz 150 m neben der Kreisstraße - zu der Zeit eine sehr romantische Maisallee.
Quietsch - Knall - Stille.
Abgebaumt und runter an die Straße. Auto vorne links zerdellt, stammelnder Jüngling mit nobler Blässe um die Nase:
Sau kam von links...konnte nix mehr machen...nee, war nicht zu schnell - so 110.
Sau (40kg ÜL-Keilerchen) lag mit ziemlich malediertem Schädel im Graben, sonst sah er "gut aus".
Also aufgeladen, ab zur Wildkammer. Aufgebrochen. Alles blitzesauber, nichts kaputt. Das war so 20-30 Minuten nach dem Aufprall.
Nach dem Abschwarten gesehen, dass der Hals auch mehrfach gebrochen war und Knochensplitter im Wildbret steckten.
Diesen also abgeschärft und verworfen.
Den Rest portioniert, eingefroren und gegessen.
Still alive.
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