Umgang mit Jagdgegner

Registriert
23 Dez 2015
Beiträge
71
WMH,

Danke an Alle für die zahlreichen Meldungen, Meinungen, etc. Ist wirklich sehr interessant alle Beiträge zu lesen! :thumbup::thumbup::thumbup: Ich glaub einfach wen Wir mit all unser Eifer und Liebe zum Waidwerk gehen, dabei stets ethisch, waidmännisch und ehrlich bleiben, können wir auch viele der Nichtjagenden doch zumindest einen kleinen schönen Einblick in die Jagd und deren enormen Umfang geben. :p" Ole wiast as ni recht mochn kennan ":p ein Zitat meines alten Lehrherrn trifft´s glaub ich gut,

somit ein kräftiges Waidmannsheil an Alle
 
Registriert
7 Jul 2013
Beiträge
505
Deswegen drehe ich den Spieß einfach um. Bringt doch diese Leute in die Position sich zu verteidigen auf die gleiche perfide Art wie sie das selber machen, das macht viel mehr Spaß als sich zu rechtfertigen.

"Wie sie wollen Schonzeit für Füchse? Achso sie mögen Füchse nicht weil sie die Bodenbrüter bedrohen richtig? Nein? Oh dann hab ich das falsch verstanden. Dann sind ihnen die Bodenbrüter also nicht so wichtig. Achso die sind auch wichtig? Dann müsste man also die Hauskatzen ihrer Meinung im Haus behalten, ja also ich finde diese Forderung nicht tierschutzgerecht, Katzen brauchen viel Auslauf, die nur in der Wohnung zu halten ist Tierquälererei meiner Meinung nach. Aber sie haben doch gesagt dass sie alle Tiere gleichsam schützen wollen... ja wieso die Katzen jetzt nicht? Finde ich nicht dass das was anderes ist nur weil das Haustiere sind. Nein ich sehe das eher so, dass sie die Tiere unterscheiden und das ist ja schon irgendwo rassistisch. So ein Quatsch, dass das mit Rassen nichts zu tun hat, ich bitte sie, sie ziehen eine Tierart einer anderen vor, was für eine Doppelmoral ist DAS denn!? Machen sie das bei Menschen etwa auch so? Oho also sind die ihnen jetzt wohl auch nicht mehr wichtig genug?! Ich kann es einfach nicht fassen dass sie sich trauen sich hier hinzustellen und in aller Öffentlichkeit solche rechtsradikalen Äusserungen vom Zaun lassen. Also für mich ist das Gespräch hier beendet, mit ihrer radikalen rassistischen Einstellung will ich nichts am Hut haben." Dabei immer fassungslos zu den Leuten nebendran gucken und erstaunt den Kopf schütteln, ganz defensive Gestik und Mimik, zum Schluss noch leise zu den Umstehenden "Haben sie das gehört? Ist doch nicht glauben oder? Also Menschen gibt´s..." :unbelievable:

Spässle gmacht :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Sollte ich mal in die Situation kommen, werde ich das so machen und hoffentlich filmt das jemand für schlechte Zeiten :biggrin:
 
P

Peter49

Guest
Lieber touchdown,
so eine Diskussionskette kannst Du gar nicht aufbauen!
Wie heißt es so schön: Wenn Du Dich auf deren Niveau herabbegibst, schlagen sie Dich mit ihrer Erfahrung (am Thema vorbei zu diskutieren).
Schon bei Deiner ersten Gegenfrage kommt etwa sowas: "Darum geht es doch gar nicht!" Und dann kommt ein Wust von Unterstellungen und wirrem Zeug dass Du nur noch das Weite suchen willst...:biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.212
Lieber touchdown,
so eine Diskussionskette kannst Du gar nicht aufbauen!
Wie heißt es so schön: Wenn Du Dich auf deren Niveau herabbegibst, schlagen sie Dich mit ihrer Erfahrung (am Thema vorbei zu diskutieren).
Schon bei Deiner ersten Gegenfrage kommt etwa sowas: "Darum geht es doch gar nicht!" Und dann kommt ein Wust von Unterstellungen und wirrem Zeug dass Du nur noch das Weite suchen willst...:biggrin:
Was er aufzeigt,ist im Prinzip die richtige Taktik,allerdings kommt die nie zur Anwendung ,da Gesprächsfäden nie vorhersehbar sind.99,9% oder so,sind gar nicht in der Lage ,eine solche Argumentationskette aufzubauen.Der Gegenspieler bringt Argumente,egal ob richtig oder falsch und zwingt Dir sofort die passive Rolle auf. Der Gewinner eines Disputs ist jedoch immer der aktive Part,also der,der nicht reagiert ,sondern agiert ,eine PSYCHOLOGISCHE Grundregel ! In den derzeitigen Talkrunden kann man das gut beobachten. Das jüngste Bsp ,in der Talkrunde mit M. Slomka,die der AfD-Vertreterin gar nicht die Möglichkeit gab,eine Argumentationskette aufzubauen und die Aktionsrolle zu übernehmen . Ebenso der Angriff Scheuers mit einer Gegenfrage ,die mit dem Inhalt nicht in Beziehung stand und die Deliquentin in die passive Rolle drängte,die wiederum durch Interaktion,wenn man so will,das Heft wieder in die Hand nahm,trotz ihrer nachfolgenden Abwesenheit. Da standen Politprofis auf der Bühne.Ich hab mal versucht,den Unterschied zwischen Theorie und Praxis allgemeinverständlich aufzuzeigen.
Du siehst die Thematik also völlig richtig ! ;-) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Mrz 2015
Beiträge
993
Guten Abend
Bei jagdgegnern ist sowieso Hopfen und Malz verloren.. Die kann man nur anzeigen wenn sie straftaten begehen. Die haben ihre meinung und diskussionen bringen nix.. Viel wichtiger finde ich . Die zu ûberzeugen die sich MIT dem thema Jagd noch nicht , Oder wenig beschàftigt haben . Ich unterhalte mich oft MIT nichtjàgern ûber die Jagd ..z.b heute auf einer Feier.../ wie du Jagst!!! / dann kommt der Waschbàr..der Angler erzàhlt Von der nilgans ... Dann rûck ich MIT der Schonzeit raus.. /Schonzeit????/ Ich verweise auf GRÛN . Und am ende Sind die meisten meiner meinung..ich versuche die Jagd im freundes / bekanten und kollegenkreis zu rechtfertigen und habe bestimmt schon viele zum umdenken bewogen..zum glûck ist mir noch kein millitanter Jagdgegner begegnet.. Ich glaube den wûrde ich einfach links liegen lassen.
WMH
 
Registriert
29 Jan 2017
Beiträge
2.656
Im Supermarkt wurde ich mal von einem Kunden an der Fleisch/KäseTheke angemacht)))) Hatte Jagdklamotten an.
Ich kaufte etwas Käse und er Schweinefleisch aus dem Angebot (2,95Kg Preis)..
Auf die Frage hin ober denn wüste welchen Stress das Schlachtvieh ausgesetzt ist und wie es geschlachtet wird wollte oder konnte er nichts mehr sagen.Ich habe ihm dann gesagt das er doch bei seinem quer durch Europa gekarrten , mit Antibiotikum verseuchten Fleisch bleiben soll und sich über Pickel am Popo nicht wundern darf. Die Idioten machen dann sofort zu. Die Verkäuferin war mit mir einer Meinung, auch das die Fleischpreise in Deutschland eigentlich viel höher sein sollten, da wurde der Typ voll Kratzbürstig - naja Geiz macht halt manche Geil.
Ich diskutiere nicht gerne mit Jagdgegnern die sind etwas Rassistisch gegenüber den Jäger eingestellt.
Klar gibt es auch ein paar schießgeile Idioten, die Mehrzahl die ich Real kennenlernen durfte waren alle
sehr vernünftig.
 
Registriert
31 Jan 2013
Beiträge
89
Auf die Frage hin ober denn wüste welchen Stress das Schlachtvieh ausgesetzt ist und wie es geschlachtet wird wollte oder konnte er nichts mehr sagen
!



Hallo , dazu habe ich auch ein paar nette Sachen !

Wir trafen bekannte beim einkaufen und wurden gefragt warum man uns nirgends mehr sieht !
Auf die Antwort , daß meine Frau gerade die Jägerprüfung ablegt , kam zur Antwort , dann gehört Ihr jetzt also auch zu den Mördern !
Kurze Zeit später sahen wir gleiches Paar an der Fleischtheke ! Auf meine Frage , ob ich Ihnen den Wertegang des Fleisches , daß Sie gekauft haben kurz erleutern solle , lehnten diese dankend ab !

Wir haben ein Feldrevier direkt an der Stadt . An den Feldwegen stehen überall Schilder ( von der Stadt selbst angebracht ) Hunde an die Leine !
Auf meine Frage , warum das einfach so unbeachtet bleibt , bekam ich sofort von einer Dame , die Ihre beiden Hunde frei hatte die Antwort ,
das geht dich einen Schei.....dreck an !

Einmal durchs Revier gefahren und eine Mutter mit zwei kleinen Kindern fuhr mit Fahrrädern mitten durch angesähte Äcker !
Nach einen relativ netten Gespräch , war die Mutter doch sehr vernünftig ! Habe Sie seit dem nicht mehr so fahren sehen !

Gruß Jessy
 
Registriert
20 Feb 2015
Beiträge
4.755
Ich habe mal lange mit einem Jagdgegner gesprochen.
Er war nicht komplett verpeilt.
Wir haben uns über Essgewohnheiten unterhalten.
Er war zum Glück kein Vegetarier.
Dann habe ich Ihn auf einen Abendansitz eingeladen.
Sitz war an einem Bach und wir konnten uns leise unterhalten.
Nach einiger Zeit kam eine Ricke.
Ich wußte, daß die ein Kitz hat.
Er deutete auf die Ricke und fragte: " Willst du die jetzt schießen?"
Ich:"Nein."

?????????

"Moment."

Dann kam das Kitz.

Nach einiger Zeit haben wir dann abgebaumt.
Und wir haben uns auf dem nach Hause weg noch unterhalten.
ca. 14 Tage später kam er vorbei und fragte ob er nochmal mit raus dürfte.
Ich sagte, daß er gerne mitkommen könnte, er aber auch alleine auf den Hochsitz am Bach gehen könnte.
Das hat er auch gemacht.
Am nächsten Tag kam er und sagte mir, daß da ein Bock ginge.
Als ich ihm sagte, daß ich das wüßte, da ich den schon mehrfach gesehen hätte war er sehr verwundert, daß ich den nicht schon geschossen hätte.
Ich habe Ihm lang und breit erklärt, daß ich nicht auf alles schiesse, was sich bewegt.
Er ist dann noch zwei dreimal mit draussen gewesen.
Wobei wir keinen Anblick hatten ausser einem Hasen.

Mittlerweile steht er etwas anders zur Jagd.
 
Registriert
10 Aug 2014
Beiträge
34
Ich hatte neulich auch was mit (zumindest sehr skeptischen) Jagdgegnern(besser Personen) zu tun:

Ein Kumpel rief mich an das neben der Bundesstrasse ein Bock liege. Kurz rumtelefoniert, wegen Reviergrenze und ob die Beständer schon Bescheid wussten. Dann hin. Völlig aufgelöst ein älteres Pärchen, sie hätten schon überall angerufen, Polizei nicht gekommen, Tierarzt nicht zuständig und was jetzt mit dem armen Tier passieren würde. Man müsste es doch gesund pflegen und was ich mit dem Gewhéhr wollte, bestimmt das arme Tier totschiessen. Das sie das so schrecklich fänden und sie gegen die Jagd wären weil allles totschiessen geht ja nicht. Ich hab kurz erklärt das ich dem Leiden jetzt ein Ende mache und sie gebeten zur Seite zu treten. Warum man den nicht den Tierarzt und so weiter und so fort, Fangschuss angetragen, letzten Bissen und dann das "Warum" erklärt. Beide haben geweint- und haben glaube ich erkannt das Jagd nicht nur totschiessen ist.

Als ich mich dann zwei Tage später nochmal persönlich bedankt habe das sie wenigstens ein Warndreieck aufgestellt haben und versucht haben jemanden zu erreichen der sich verantwortlich fühlte(sie waren nicht der Beteiligte am Wildunfall, der war weg) war das Eis gebrochen. Man konnte über beiderlei Ansichten offen reden. Sie würden die Jagd jetzt auch etwas anders sehen...Ob man da nicht einmal mit könnte. Da ich die beiden ab und zu mit freilaufenden Hunden im Revier treffe und bisher auf taube Ohren stiess habe ich das mal angesprochen. Läuft :)

WMH

J.
 
Registriert
20 Feb 2015
Beiträge
4.755
Apropos freilaufender Hund:


Vor Jahren wollte ich zum Ansitz.
Auto abgestellt, Rucksack auf, Waffe umgehängt und losmarschiert.
Als ich um eine Ecke kam, sah ich ganz entfernt eine Frau rumlaufen.
Der Hund ca. 10 m vor Ihr.
Sie sah mich und rief den Hund sofort herbei, leinte ihn an und als ich näher kam merkte ich, daß Sie sehr nervös war.
"Ich lass den nie frei rumlaufen, daß war nur gerade mal,........!"
Dann habe ich Ihr ganz ruhig erklärt, daß Sie den Hund frei laufen lassen könnte solange er in der Nähe bleibt (Sichtkontakt) und sich abrufen lassen würde.
Und das alle, die hier jagen würden selbst mindestens einen Hund hätten und garantiert nicht auf einen Hund schiessen würden.
Das Ganze war eine etwas längere Aktion.
Sie stand auch der Jagd nicht so ganz offen gegenüber.
War auch der Meinung, daß Jäger alles erschiessen, was sie sehen.
Egal ob Wild, Katze oder Hund.
Ich habe dann auch wieder rumgedreht und bin mit Ihr Richtung Auto gegangen.
Wir haben uns auch auf dem Rückweg unterhalten.
Sie hat sich dann vielmals entschuldigt, daß ich jetzt wegen Ihr nicht hätte Ansitzen können und blablabla...
Ich habe Ihr dann gesagt, daß der Abend nicht viel besser hätte laufen können.

Zwei Tage später das gleiche Spiel.
Wobei aber die Unterhaltung dann kürzer war und ich noch einen Bock strecken konnte.

Wenn wir uns später nochmal gesehen haben, haben wir immer kurz miteinander geredet.
Und auch mit den Jagdkollegen spricht Sie immer.

Was ich damit sagen will:
"Lein den Köter an!!!"
Bewirkt genau das Gegenteil von dem, was es bewirken soll.
Das ruft nämlich nur Trotzreaktionen, Wut, Missverständnisse und Ablehnung der Jagd hervor.

Wie man in den Wald ruft,....

Also freundlich und höflich bleiben und sachlich mit den Leuten reden.
Das hilft viel mehr als immer "Druff druff druff".

Ok, bei Leuten die weniger Hirnzellen als eine Amöbe (Extremjagdgegener) haben hilft das Reden auch nicht so wirklich.
 
Registriert
21 Jun 2014
Beiträge
3.850
Guten Abend
Bei jagdgegnern ist sowieso Hopfen und Malz verloren.. Die kann man nur anzeigen wenn sie straftaten begehen. Die haben ihre meinung und diskussionen bringen nix.. Viel wichtiger finde ich . Die zu ûberzeugen die sich MIT dem thema Jagd noch nicht , Oder wenig beschàftigt haben . Ich unterhalte mich oft MIT nichtjàgern ûber die Jagd ..z.b heute auf einer Feier.../ wie du Jagst!!! / dann kommt der Waschbàr..der Angler erzàhlt Von der nilgans ... Dann rûck ich MIT der Schonzeit raus.. /Schonzeit????/ Ich verweise auf GRÛN . Und am ende Sind die meisten meiner meinung..ich versuche die Jagd im freundes / bekanten und kollegenkreis zu rechtfertigen und habe bestimmt schon viele zum umdenken bewogen..zum glûck ist mir noch kein millitanter Jagdgegner begegnet.. Ich glaube den wûrde ich einfach links liegen lassen.
WMH

Schwer, aber machbar;
30 direkte Kollegen, davon 2 Jäger.
Nach einem Jahr zumindest 2/3 neutral oder positiv gestimmt.
Marder,Waschbären,Füchse und Schweine im direkten Umfeld der Jagdgegner bewirken auch viel :biggrin:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
152
Zurzeit aktive Gäste
539
Besucher gesamt
691
Oben