Umgang mit Jagdgegner

P

Peter49

Guest
Es hat schon immer Menschen gegeben, die, meist aus Unkenntnis oder aufgrund von schlechten Erfahrungen mit Jägern (Dank an MSP für seinen wichtigen Beitrag) zum "Jagdgegner" geworden sind.
Durch Aufklärung und korrektes Verhalten kann man ihnen aber oftmals zeigen, was es mit Jagd und Jägern auf sich hat.
Diese Menschen sind und waren nie ein wirkliches Problem.

Zugenommen hat (hier im Südwesten) die Anzahl der Jagdstörer, die wahrscheinlich jetzt schon hufescharrend auf die Vorankündigungen zu revierübergreifenden Drückjagden warten, um dann ihre Mission zu erfüllen.

Genau diese Menschen handeln nicht aufgrund mangelnden Wissens von der Jagd, sondern sind m.M.n. klassenkämpferisch unterwegs.
Sie tun sich am Jagdtag zum Waldspaziergang zusammen, haben kleine Kinder, Trillerpfeifen und ständig bereite Handykameras dabei, beleidigen die angestellten Jäger und trillern ihnen aus kurzer Entfernung ins Ohr, was besonders einfach ist, weil der arme Grünrock mit dummem Gesicht untätig neben seinem umgeworfenen Drückjagdbock stehen muss.
Und in der Nacht zuvor wurden Dickungen mit Benzinlappen verstänkert.

Und jetzt hätte ich gerne auch mal eine Anleitung, wie man mit solchen Leuten umgeht. Die werden hier zunehmend zum Problem!
Überzeugungsarbeit? Da kann ich nur lachen!
Und jetzt komme mir nur keiner mit Notwehr.
 
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Eigentlich kann man da nur selbst mit Kamera und Co anrücken und dann die Polizei rufen. Alles andere führt nur zu weiterer Zielloser Aggression, oder?
 
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ja, servus auch



eigentlich ganz einfach und unkompliziert:

Anhang anzeigen 52069

Jagd heisst Töten!

Nicht jagen heisst, dass alles Wild in seinen Beständen irgendwann völlig aus dem Ruder läuft und jedes Stück elend an einer Seuche krepieren wird.

Richtig, die Natur regelt das schon.... aber eben so, wie sie es seit Jahrmillionen immer getan hat.

Zum Kadaversammeln wirst Du aber keinen dieser Jagdgegner finden können.

Also: aus welchen Grund sollte man sich denn verstecken wollen, wenn man legitim handelt?

Wir befinden uns hier in einem Jagdforum.. ein elektronisches Medium, parallel zu den vorhandenen Druckmedien.

Glaubst Du denn wirklich, also allen Ernstes, dass Du mit dem Zurückhalten Deiner Fotos auch nur ansatzweise irgend etwas bewirkst?

Nicht bei den Fanatikern.. dessen bin ich mir sicher !

edit meint, hier siehst Du das Pendant dazu ;)

klick ->

Jagdgegner sind nicht immer Fanatiker. Und es kommt auch darauf an, welche Fotos ins Netz gestellt wird. Es kann eine zerschossene Sau sein oder ein sauber erlegter Bock, dem man noch den letzten Bissen gereicht hat.
 
A

anonym

Guest
gegen die Jagdgegener, die der Jagd Probleme machen ist kein Kraut gewachsen, ich erlebe das seit über 45 Jahren. Früher gabs die auch schon, gingen aber in den Normalos unter. Heute gehen die Normalos unter.

Da könnt Ihr machen was ihr wollt. Da ist jedes Wort verschwendetete Zeit.

Wenn man einen Idioten im Revier trifft und mit Zuwendung, psychologischem Verständnis, Umarmung und guten Worten klar kommt, klopft man sich auf die Schulter wie toll man das gemacht hat. Wenn es nicht funzt, vergiß es: Ignorieren, ********* murmeln und fertig.

Ansonsten munter weiter jagen.

Und: Mit brutaler Freundlichkeit und grausamen Verständnis für die Blödheit des Gegenüber, einem gnadenlosen Lächeln kann man jeden Jagdgegner, der meist hocheregt ist, einen hohen Blutdruck hat und kurz vor einem NSTEMI steht - in den sowieso kommenden Herztod treiben.

Immer munter freundlich bleiben und keine blöden Bilder ins Nezt stellen.

Freundlichkeit und Höflichkeit ist in manchen Situation massiv bedrohlich für den Gegner, aber nicht verboten. Ich garantiere euch, der hat dann soviel Adrenalin im Blut, mobilisiert seine Arachnoidinsäure, lockert sein LDL, irritiert seine Thrombozyten, erhöt das Kortison und schädigt seine Herzkranzgefäße für 1 Woche.

Ja es ist ein Fakt. Gegen die Jagd zu sein verkürzt das Leben ungemein, denn Jagdgegner verstehen nichts von Pathophysiologie, Pathochemie und vom Fettstoffwechsel schon gar nichts, besonder wenn die noch Veganer sind. Ich habs gemessen bei selbigen.

dorn
 
F

Fernglasgugger

Guest
@Fernglasgugger
Du bist Jungjäger?
Wie lange im Revier?
Kennst du den anderen Jäger?

Ich vermute mal, daß du vielleicht schon etwas zuviel gesagt hast.
Viele "erfahrene" Jäger lassen sich grundsätzlich nichts sagen.
Und ganz schnell ist DEIN Ruf beschädigt.
So nach dem Motto: "Der Grünschnabel wollte MICH zurechtweisen!"

Mal ein Tip für dich:
Fahrzeug und Nummer merken und wenn du den kennst, dann geht man zum Beständer und sagt:
"Du "Franz Joseph", gestern als ich zum Ansitz gefahren bin, habe ich ..... da und da gesehen.
Ist das normal/ok?"

Dann klärt sich das ganz schnell.
Entweder heißt es dann: "Jow, alles paletti!"
oder
"Das regel/kläre ich!"

Man muß sich nicht immer an vorderster Front hinstellen.
Manchmal ist es besser im Graben zu bleiben. :cool:



Moin Moin!

Ich bin Jungjäger im 3. Jagdjahr. Allso null Ahnung ist auch nicht mehr.
Was heißt zu viel gesagt, wenn man mir direkt so kommt und als Jungjäger keine Anhnung auf der Stirn steht, geht bei mir die Dampflock an. Bin ja keine 12 mehr..... Aber ich weiß was du meinst....;-)
Dass der Fahrer (und alle anderen, außer Landbesitzer) da nichts zu suchen hat weiß ich also schon mal. Er ist mir auch persönlich bekannt, da wir im selben Ort wohnen.
Mittlerweile haben sich die Wogen auch etwas geglättet und ein Telephonat hat für Klarheit gesorgt.

Das Nummernschild ist für mich die letzte Wahl. Suche zuerst das Gespräch, wenn dann Lernresistente dabei sind, tuts mir dann auch nicht Leid das Nummernschild weiter zu geben.

Wmh, Fernglasgugger
 
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Das Problem sehe ich tiefgründiger. Ich bin der festen Überzeugung,daß die eigentliche Jagdgegnerschaft nicht zugenommen hat.ES WIRD NUR DER EINDRUCK ERWECKT. Der Eindruck ,daß dies so sei ,hat Ursachen und die sitzen in den Mainstreammedien. Die werden m. E. zunehmend von solchen Leuten dominiert,Meinungsbildung als Auftrag ! Treffe ich im Revier Spatziergänger ,suche ich immer das Gespräch und bin erschüttert ,welches Naturwissen da oftmals vorhanden ist. Deutliche Unterschiede gibts zwischen Leuten aus der Umgebung und Städtern.Letztere sind dann immer wissbegierig(z.B. was Wolf betrifft) und sind verwundert,daß ihr bisheriges Bild natürlicher Zusammenhänge nicht zutrifft. Sie kamen als Skeptiker der Jagd gegenüber und gingen als Freunde der Jagd !!!
Ich zitiere mich hier ausnahmsweise mal selbst. Wie auf Bestellung wurde meine These gestern Abend in der ZDF-Sendung bei Lanz wieder mal bestätigt. Der W. bekam da erneut eine Plattform und konnte seinen ausgemachten Blödsinn erneut unwidersprochen vor den Zuschauern verbreiten.Dafür gabs dann noch kräftigen Applaus.
 
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:thumbup:
ok: An der Stelle ich möchte das gern auch hier nochmal verbreiten:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendung...-ueber-Natur-schreiben,kulturjournal5546.html
Also: Warum sollten sich die Dinge nicht irgendwann zum Guten hin wenden :)

... und vergesst nicht, fünf Sterne zu vergeben!

Von dem höre ich jetzt zum ersten mal, meine Fresse... was redet der Typ da? :unbelievable:
Und das wird fast kritiklos verbreitet? Wir sind hier wirklich echt am Arsch!
 
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@Peter49: Wo jagst du denn im Südwesten, dass Ihr so massive Probleme mit Jagdgegner habt, gerne auch als PM. Jagdgegner/Störer auf der Jagd sind mir in den letzten 20 Jahre auch nur 2x vor Jahren begegnet. Die Herrschaften haben netterweise gleich die Polizei gerufen, weil angeblich Schüsse in ihre Richtung abgegeben wurden. Der Sachverhalt ließ sich schnell klären, Schrotschuß, Entfernung über 500m bei der Schussabgabe in die Luft. Der Polizist hatte Gott sei Dank Ahnung vom Gefährdungsbereich und hat die Ruhestörer aufgeklärt das Jagdstörung auch ein zu ahndendes Delikt ist und freundlich des Platzes verwiesen :biggrin:

Jagdstörer aus Unwissenheit gibt es aber immer mal wieder auf den Drückjagden. Spaziergänger und Hundehalter die taub zu sein scheinen und ganz überrascht sind, dass sie und ihr Hund sich einer Gefahr aussetzen. Ich bemühe mich dann aber immer ruhig den Sachverhalt zu erläutern (ja, auch wenn es manchmal Zeit kostet, Sicherheit geht vor) und bitte diese auf befestigtem Weg den Wald schnellstmöglich zu verlassen. Bis dato war keiner dabei, der dass nicht eingesehen hat.
Die von Peter49 geschilderte Situation habe ich glücklicherweise noch nicht erlebt, da bleibt einem whr. nur der Anruf bei der Polizei, Anzeige wegen Jagdstörung und Jagd abblasen oder nach Entfernung der "Gegner" fortsetzen und im nächsten Jahr die Jagd nicht öffentlich bekannt geben.
 
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Von dem höre ich jetzt zum ersten mal, meine Fresse... was redet der Typ da? :unbelievable:
Und das wird fast kritiklos verbreitet? Wir sind hier wirklich echt am Arsch!
Auf welchen Beitrag beziehst du dich? … gestern bei Lanz war der alt bekannte Alptraum. Und Lanz noch dazu in seiner dummer Junge-Manier „ach? … echt … ist ja erstaunlich!“ usw.: zum Kxtzen :thumbdown:

Aber der Beitrag, den ich verlinke, nennt (endlich) die Kritik am Treiben dieses „Försters“ Wohlleben! So kann das jetzt mal häufiger sein :thumbup:
 
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Auf welchen Beitrag beziehst du dich? … gestern bei Lanz war der alt bekannte Alptraum. Und Lanz noch dazu in seiner dummer Junge-Manier „ach? … echt … ist ja erstaunlich!“ usw.: zum Kxtzen :thumbdown:

Aber der Beitrag, den ich verlinke, nennt (endlich) die Kritik am Treiben dieses „Försters“ Wohlleben! So kann das jetzt mal häufiger sein :thumbup:

Auf den Wohlleben und Lanz... ich habe nur durch den von Dir verlinkten kritischen Beitrag erstmals was von Wohlleben gehört.
Konnte also vorher mit "W. bei Lanz" erstmal nichts anfangen.

Der kritische Beitrag beim NDR war gut.:thumbup:
Den W. bei Lanz hätte ich nicht sehen wollen/können. Das hätte ich keine 5min ertragen.... das ist erschreckend.
 
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@Peter.
Vielen Dank für die Info. Gegen solch Extreme und Militante hilft sich nichts, ausser die Polizei zu rufen und anzuzeigen, von Seiten der Jäger scheint mir hier nach diesem Bericht auch alles richtig gelaufen zu sein.
 

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