Wie Steaks aus Rehkeule schneiden?

G

Gelöschtes Mitglied 15851

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Mhhh...
Ich würde mich selbst als recht guter Koch bezeichnen.
Ich habe ein paar Sachen zusammengeschüttet, die m.E. gut zusammen schmecken :biggrin:.
Etwas Olivenöl drüber, als Gewürz hauptsächlich "Wild West" von Royal Spice, etwas Zitronenabrieb und einen Schluck Remy.
Und dann noch dies und das. Gesalzen haben wir noch ein wenig direkt vorm Auflegen. Aber das Wild West enthält auch schon etwas Salz.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Alles zerteilt, alles gegrillt, alles aufgegessen.
Quer zur Faser schneiden.
Manche Teile sind eben recht klein, schmecken aber trotzdem.
 
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Ich weiß nicht... Für Steaks ist mir ne Rehkeule zu klein, das gibt entwedeer nur Ministückchen oder Du hast Flaxrn drin ohne Ende. Ab Überläufer (+50kg) oder Schmaltier wirds interessant.

Ich hab neulich mal ne Frischlingskeule auf den Grill gepackt:
Knochen raus, Wade runter, Silberhäute etc. so gut es ging entfernt. Die "dickeren Muskeln nochmals längs aufgetrennt, alles gewürzt (Pfeffer, Salz, Wachholderbeeren gehackt, Paprika, Rosmarin, Thymian, Majoran), anschließend die Keule mit Bratenschnur wieder zusammengebunden und von allen Seiten kurz angebraten. Dann vom Grill runter und bei 130° in den Backofen und gewartet bis die Kerntemperatur bei 75° war (Bratenthermometer hilft).
Die Keule war super saftig und richtig lecker.
Anhang anzeigen 52159
Den Rücken von dem Frosch (Aufgebrochen 10kg, also Rehwildgröße) hab ich ausgebeint und die Medaillions auf nen Schaschlikspieß gezogen. Dazwischen abwechselnd n Stück Melone oder Ananas. Die Früchte teilweise mit Seranoschinken umwickelt. Ananas ist der Melone weit überlegen!
Anhang anzeigen 52160
Diese Methode hab ich auch schon mit Rehfleisch gemacht, allerdings aus nem Blatt, dazu muss man nicht die Keule zerhacken!

Übrigens mein absoluter Favourit: T-Bone-Steaks vom Rotwild, vorzugsweise Schmaltier, Schmalspießer oder jungem Alttier.
Anhang anzeigen 52161
Anhang anzeigen 52162
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Ich weiß nicht... Für Steaks ist mir ne Rehkeule zu klein, das gibt entwedeer nur Ministückchen oder Du hast Flaxrn drin ohne Ende.
[...]
Diese Methode hab ich auch schon mit Rehfleisch gemacht, allerdings aus nem Blatt, dazu muss man nicht die Keule zerhacken!

Ich mache sogar Schnitzel davon.
Schön platt geklopft und mit Nuss/Semmelpanierung und dazu frische Pilze. Damit bekomme ich auch die "ich esse ja eigentlich kein Wild"-Fraktion.

Und was die Keule zerhacken angeht...
Wir versorgen uns fast ausschließlich mit Rehfleisch. Ständig die Keule als ganzes würde mir zu den Ohren rauskommen. Da gibt es Schnitzel, Steaks, Gyros, Sauerbraten, Schinken, ...
 
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Vom vorher in scheiben schneiden halte ich nichts. Das geht nur wenn man sich ein Schnitzel in die Pfanne hauen will.
 
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De gustibus non est disputandum. Zu dünne Scheiben finde ich meistens zu trocken, da sie zu lange gegrillt werden. Bei unserem Hegeringsgrillen leider immer der Fall. Für mich reicht von der Flamme geküsst.
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Also liegt es am Koch/Griller und nicht etwa an den Scheiben.
Da möchte ich nicht bestreiten, dass man da so manchen Mist serviert bekommt.
 
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Zu dünne Scheiben finde ich meistens zu trocken, da sie zu lange gegrillt werden.

Wenn der Bauer nicht schwimmen ist ist ja bekanntlich die Badehose schuld.

Du schreibst es doch schon: ZU DÜNN und ZU LANGE - gleich zwei Fehler.

Reh Steaks vom Grill sind wunderbar, man muss sie nur richtig schneiden und grillen können. Ein Grill mit nur einer Temperaturzone ist da schonmal falsch.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Hättest du mal geschossen;-) :bye:
 
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Wie bereits geschrieben: Nach meinem Dafürhalten liefert ein Erstlingsalttier das beste Fleisch. Kalb und Frischling sind immer zart, haben aber nicht die nötige Konsistenz und einen - im positiven Sinne - wildtypischen Geschmack. Zudem werden gerade für Schnitzel, Steak und co. die Brocken bei +- ausgewachsenem Wild auch größer, der Anteil der Flaxen wird geringer.
 

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