Und der Wolf klettert doch....

anonym · 17 Sep 2017

@Dornbusch:
Nice try. :lol: Das mit dem "don't talk ...." gilt aber auch für Dich, weil Du absolut keine Ahnung von der ökologischen oder rechtlichen Dimension hast und mit Deinen mittelalterlichen Statements keinen Beitrag zur Lösung des Problems leistest.

Joe

Diese Dimensionen sind mir bekannt, als gebildeter Mensch. Mangel darfts Du mir da nicht unterstellen. Ich darf Dir aber wohl Mangel an Liveinput zum Thema Wolf unterstellen. Nobody ist perfekt und ich hatte eben Glück - was Wissen angeht zum Thema Wolf.

Problem: Der Wolf kommt aus dem Mittelalter, und das haben wir hier nicht mehr. Der Wolf arbeitet überlegen und mittelalterlich, da kommt man mit modernen, ökologischen und rechtlichen Dimensionen nicht weiter. Damit wird man scheitern.

Eine grüne, rosarote Minderheit schützt, gegen den Willen der tatsächlich betroffenen Mehrheit, den Wolf aus religiösen Gründen. Der Wolf aber handelt nicht nach politischen, rechtlichen oder ökologischen Vorgaben. Der ist stur anarchisch, chaotisch, apolitisch, menschlich, unsensible, natürlich - einfach Wolf.

dorn

Achter · 17 Sep 2017

dornbusch schrieb:
...
Problem: Der Wolf kommt aus dem Mittelalter, und das haben wir hier nicht mehr.
...
dorn

Dorniger, sicher?
Wir schaffen das ...u.a. Ehrenmorde, anarchischem Frauenbild etc

Mohawk · 17 Sep 2017

Oberpfälzer schrieb:
Woher nimmt du dein "Fachwissen" zum Thema. Hast du auch tatsächliche Erfahrungen oder doch nur alles graue (Wunsch) Theorie?

Ich lebe und jage seit etlichen Jahren im Wolfsgebiet, habe die Wiederausbreitung seit Anfang an mit beobachtet und habe darüber hinaus Ahnung davon, wie man Zahlen erhebt, auswertet und interpretiert. Und ich fahre mit offenen Augen durchs Land, war gerade z. B. auch in einem außerdeutschen Wolfsgebiet ... :roll:

@Dornbusch:
Der Wolf ist Wolf - richtig. Aber er ist nicht "Mittelalter". Das sind hingegen Deine Ansichten und Werturteile.

Joe

anonym · 17 Sep 2017

Mohawk
@Dornbusch:
Der Wolf ist Wolf - richtig. Aber er ist nicht "Mittelalter". Das sind hingegen Deine Ansichten und Werturteile.

Mit welcher fundierter Erfahrungen bildet sie denn das Werturteil vom Mohaws und Dergleichen

ich hab den Wolf erlebt, jetzt ganz modern, aber wir haben den bejagt, das ist real.

Das aber was Deutschland mit dem Wolf macht - das ist Mittelalter. Irrglaube, Wunschdenken, Hoffen, Gottesurteil, die Obrigen werden es schon richten. Ein modernes Deutschland und Leute wie Mohawk massen sich an, zu Glauben, nicht zu Wissen, was gut ist, fortschrittlich ist, nicht mittelalterlich ist. Lächerlich.

Der Wolf ist politischer Wille und ansonsten überflüssig, in einer Kulturlandschaft. Gleichwohl wird er seinen Weg machen. Zum Leidwesen, derer, die mit ihm leben müssen. Die, die ihn herbeireden haben ja nichts mit ihm zu tun.

Mit Worten wurde noch kein Wolfproblem gelöst. Noch nie, solange Menschen und Wölfe, stellvertretend für Konkurrenten zusammen lebten.

Und wir haben zur Zeit kein Wolfproblem - wir schaffen eines.

16000 Euro für 1 Wolfszaun, aber kein Geld für einen vernünftigen leichten Rollstuhl für Alte auf Kassenkosten - das ist doch GAGA.

dorn

immerbergauf · 17 Sep 2017

dornbusch schrieb:
Der Wolf ist politischer Wille und ansonsten überflüssig, in einer Kulturlandschaft. Gleichwohl wird er seinen Weg machen. Zum Leidwesen, derer, die mit ihm leben müssen. Die, die ihn herbeireden haben ja nichts mit ihm zu tun.

Mit Worten wurde noch kein Wolfproblem gelöst. Noch nie, solange Menschen und Wölfe, stellvertretend für Konkurrenten zusammen lebten.

Und wir haben zur Zeit kein Wolfproblem - wir schaffen eines.

16000 Euro für 1 Wolfszaun, aber kein Geld für einen vernünftigen leichten Rollstuhl für Alte auf Kassenkosten - das ist doch GAGA.

dorn

Sei vorsichtig mit deinem Terminus des Überflüssigen. Das ließe sich auch auf viele andere jagbare Schalenwildarten ausweiten. Und biologisch gesehen ist der Wolf alles andere als überflüssig.
Und Kosten für einen Rollstuhl mit Präventionsmaßnahmen gleichzusetzen ist ebenso gaga. Wir sind als Gesellschaft reich genug uns beides leisten zu können/müssen.

gute Nacht

tømrer · 17 Sep 2017

Mohawk schrieb:
Ich lebe und jage seit etlichen Jahren im Wolfsgebiet, habe die Wiederausbreitung seit Anfang an mit beobachtet und habe darüber hinaus Ahnung davon, wie man Zahlen erhebt, auswertet und interpretiert. Und ich fahre mit offenen Augen durchs Land, war gerade z. B. auch in einem außerdeutschen Wolfsgebiet ... :roll:

@Dornbusch:
Der Wolf ist Wolf - richtig. Aber er ist nicht "Mittelalter". Das sind hingegen Deine Ansichten und Werturteile.

Joe

Darueber hat sich schon Winston Churchill ausreichen und ehrlich geaeussert;-)

tømrer

rico 61 · 17 Sep 2017

Der Umgang mit den vom Wolf in D unmittelbar betroffenen ist ja mittlerweile auch ein Grund zur
Wahl zu gehen. Allerdings kam es ja in dem Zusammenhang kürzlich zu Fehlverdrahtungen.:biggrin:

La

wernerzwo · 17 Sep 2017

Mohawk schrieb:
Moin!

Weil Du die beiden Begriffe verwechselt hast ... :roll:

@Dornbusch:
Nice try. :lol: Das mit dem "don't talk ...." gilt aber auch für Dich, weil Du absolut keine Ahnung von der ökologischen oder rechtlichen Dimension hast und mit Deinen mittelalterlichen Statements keinen Beitrag zur Lösung des Problems leistest.

Joe

Zumindest schafft er keine neuen Probleme!
Im Gegensatz zu den ganzen "büroschlauen" Ökospi****ern, welche auf Kosten der Leute auf dem Land ihre Ideologien ausleben...
:evil::evil::evil:

wernerzwo · 17 Sep 2017

Mohawk schrieb:
Ich lebe und jage seit etlichen Jahren im Wolfsgebiet, habe die Wiederausbreitung seit Anfang an mit beobachtet und habe darüber hinaus Ahnung davon, wie man Zahlen erhebt, auswertet und interpretiert.
Joe

Und das ist genau der Punkt!
Du wohnst (!) im Wolfsgebiet und gehst hier noch Deinem Hobby nach - ein anderer lebt hier tatsächlich!

Frag doch mal einen Freilandhalter - der bisher mehr oder weniger nur einen Weidezaun und etwas Unterstand gebraucht hat - was er davon hält, wenn er seine Weide für eine fünfstellige Summe "wolfssicher" machen soll.
Und wenn er diese "Investition" nicht tätigt, dann kann er den Schaden sowieso zu 100% selbst tragen...

Mich kotzt dieser arrogant, überhebliche Ton von Menschen die (meist) in der Stadt wohnen, arbeiten und WÄHLEN dermaßen an!
:evil:

Früher hatten Städte Mauern, um sie vor dem Gesindel aus dem Umland zu schützen - heute bräuchten wir diese Mauern wieder! Aber unter umgekehrten Vorzeichen...
:twisted:

wernerzwo · 17 Sep 2017

Im übrigen wären natürlich auch die Folgeerscheinungen interessant, wenn plötzlich alle Weiden dicht gemacht werden - da kommen auch keine anderen Wildtiere mehr rein um zu äsen.

Die konzentrieren sich dann auf den Feldern oder Wäldern - die Schäden haben die Jäger zu tragen...

Aber vielleicht frisst die ja sowieso der Wolf...

Gelöschtes Mitglied 15976 · 17 Sep 2017

immerbergauf schrieb:
........ Und biologisch gesehen ist der Wolf alles andere als überflüssig.
..........
gute Nacht

Klar weil der Wolf so wichtig ist bei uns hatten wir während seiner Zeit der Abwesenheit auch nur krankes, kümmerndes Wild in De.
Der Wolf ist nichts weiter als überflüssig in diesem Land!
Wen jemand unbedingt Wölfe sehen will soll er in den Zoo oder nach Kanada, wen es in freier Wildbahn sein soll.
Und persönlich bin ich auch fie meiste Zeit meines Lebens hervorragend ohne Wolf ausgekommen:roll:

222Rem · 17 Sep 2017

Baummarder1106 schrieb:
.
Und persönlich bin ich auch die meiste Zeit meines Lebens hervorragend ohne Wolf ausgekommen:roll:

Dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen.
Trotzdem werden wir ihn nicht mehr los, wir müssen mit den Tieren leben.

Remy

wernerzwo · 17 Sep 2017

Ich bin noch immer der Meinung, man sollte es handhaben wie mit dem Rotwild!

Auch für den Wolf gibt es (große) Gebiete (TrÜbPl - Nationalpark) wo er wenig stört - und die Schäden muss eben der Staat zu 100% tragen - da hat er durchaus seine Berechtigung.

Aber es gibt genügend kleinstrukturierte Gebiete wo es aus verschiedensten Gründen eben gar nicht paßt!
Und da sollte man eben auch keine Rücksicht nehmen müssen...

z/7 · 17 Sep 2017

Mohawk schrieb:
Weil Du die beiden Begriffe verwechselt hast ... :roll:

Ich denke nicht.

Zielbindung

;-)

Lightweight · 17 Sep 2017

wernerzwo schrieb:
Ich bin noch immer der Meinung, man sollte es handhaben wie mit dem Rotwild!

Auch für den Wolf gibt es (große) Gebiete (TrÜbPl - Nationalpark) wo er wenig stört - und die Schäden muss eben der Staat zu 100% tragen - da hat er durchaus seine Berechtigung.

Aber es gibt genügend kleinstrukturierte Gebiete wo es aus verschiedensten Gründen eben gar nicht paßt!
Und da sollte man eben auch keine Rücksicht nehmen müssen...

Blöd das der Staat das Geld unter anderem auch von mir und dir und.... bekommt um den Scheiß zu bezahlen!
:evil:

Die Bundeswehr hat bestimmt jede Menge Überbestände an S-Draht.
Da würde ich dann gerne mal sehen, ob der Wolf da noch hoch klettert.
Sorry, aber mir platzt der Kragen, wenn die Bevölkerung immer für die Doofheit unser Politiker und hirnverbrannten SuperÖkonaturultragrünen bluten muß!

Und der Wolf klettert doch....

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