Silke Engelhardt - Wolfsexpertin?

Hallo zusammen,

sicher ist der ein oder andere schon im Facebook über den Namen Silke Engelhardt gestolpert, wenn es um das Thema Wolf in Deutschland ging.

Sie setzt sich sehr kritisch mit dem Thema auseinander und ist in entsprechenden Beiträgen sehr präsent, wobei sie sich immer wieder mit interessanten Hintergrundinformationen hervortut.

Sie bietet auch immer wieder an, mehr oder weniger kostenfrei Vorträge zum aktuellen Stand der Dinge im Bereich Rückkehr des Wolfes und was sie für Jagd und Nutztierhaltung bedeutet, im Rahmen von Hegeringversammlungen o.ä., zu halten.
Für uns in der Rhön - dem Land der offenen Ferne, ist das Thema Wolf ganz besonders interessant, denn diese offene Ferne kann nur durch die Freilandhaltung von Nutztieren aufrecht erhalten werden.
Aus diesem Grund habe ich überlegt einen Vorstoß in meiner Hegegemeinschaft zu starten und Frau Engelhardt einzuladen bei uns zu referieren.

Jetzt ist dir Frage ob jemand schon Erfahrung mit ihren Vorträgen gesammelt hat und ob bekannt ist worauf ihre Expertise und die zahlreichen Insiderinfirmationen zurück gehen.
Denn sollte das ganze ein Flop werden dann würde es auf mich zurück fallen [emoji1]

Sie macht auf mich jedoch einen kompetenten Eindruck nur ihre Qualifikationen kann ich nicht nachvollziehen.

Kann irgendjemand etwas aus erster Hand berichten?

Gruß

Rhöner

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Der ÖJV in Bawü warnt vor ihr und spricht von Fake News,die sie verbreitet(Kann man dort wortwörtlich nachlesen). Angeblich ist der Wolf schon in Bawü angekommen,was aber lt. Management und ÖJV nicht der Wahrheit entspricht. Ob es den Grauen schon tatsächlich dort gibt,weiß nur die Göttin der Wölfe oder eben Frau Engelhardt.Fakt ist,einer wurde schon dort eliminiert,ergo hat es ihn zumindest dort schon gegeben..... Bei uns gibts den Wolf auch schon einige Zeit ,Bei forstlichen DJen lief er schon dutzenden Jägern unterm Bock durch. Bis zu 4 Exemplare auf einmal,was ja bedeutet,daß es kein Einzeltier ist,der mal schnell aufgescheucht,gen Bawü rennt. Schaut man auf die einschlägigen Bestandskarten,gibts hier lt. Wolfsmanagement vom LRA keine Wölfe und Meldungen über Sichtungen und Risse wurden ignoriert. Lad sie doch einfach mal ein und dazu noch Euern Wolfsbeauftragten. :biggrin: Mal sehen,wer zuerst absagt.

waldgeist schrieb:

Der ÖJV in Bawü warnt vor ihr und spricht von Fake News,die sie verbreitet(Kann man dort wortwörtlich nachlesen). Angeblich ist der Wolf schon in Bawü angekommen,was aber lt. Management und ÖJV nicht der Wahrheit entspricht.

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Das sind ja gute Neuigkeiten. Dann kann es sich bei dem toten Wolf vom Schluchsee ja nur um einen Irrtum handeln, oder der ÖJV hat die Landesgrenzen neu definiert.

Fex schrieb:

Das sind ja gute Neuigkeiten. Dann kann es sich bei dem toten Wolf vom Schluchsee ja nur um einen Irrtum handeln, oder der ÖJV hat die Landesgrenzen neu definiert.

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Der war ja gebürtiger Niedersachse ! Na geh mal auf die ÖJV -Seiten im Ländle oder gib mal S.E. ein und lies die Warnung vor ihr selbst !;-)

waldgeist schrieb:

Der war ja gebürtiger Niedersachse ! Na geh mal auf die ÖJV -Seiten im Ländle oder gib mal S.E. ein und lies die Warnung vor ihr selbst !;-)

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Willst Du etwa den Besucherzähler des ÖJV puschen? Ok, nötig hätten die es ja...

Also mal grundsätzlich: Erwartet ihr dass eine jagdlich andersdenkende Minderheit eine andere Meinung auch nur ansatzweise für ernst nimmt?
Wir hatten zur Rotwildhegeschau auch F. Noltenius eingeladen, für Mohawk z. B. auch eine Persona non grata, aber ich denke er hat mehr überzeugt als wenn wir den Wotsch eingeladen hätten.

Mitch schrieb:

Willst Du etwa den Besucherzähler des ÖJV puschen? Ok, nötig hätten die es ja...

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Ich hab da einen netten und sehr kompetenden Freund beim ÖJV im Ländle sitzen. ;-) Schon allein der ists wert,da ab und zu mal reinzusehen. Und alles ist ja auch nicht Quark,was die von sich geben,obwohl die meinen,sie hätten die wildbiologische Weisheit mit Löffeln gefressen. Zumindest stellen die mehr auf die Beine als die Altgedienten.

Also wir hatten Sie im hegering schon - war leider nicht dabei - aber der wesentliche Inhalt war wohl dass sie davon ausgeht das illegale auswilderungen teilweise /überwiegend mit mischlingen vorgenommen werden. Die anwesenden Mitglieder fanden es zumindestens interessant. Was den Wolf am schluchsee angeht ist ja schon auffällig wie extrem vertraut er war, ein bekannter von mir hat ihn mit dem Handy fotografiert- könnte bis 15 m auf ihn zulaufen Foto machen nicht geflüchtet sondern nur 5 m zurück ......

Kann sich jetzt seine eignen Gedanken machen - und zum öjv allgemein sag ich jetzt mal nix :evil::evil: weil deren unqualifiziertes Gelaber brrrrrrrr

Also wir hatten Sie im hegering schon - war leider nicht dabei - aber der wesentliche Inhalt war wohl dass sie davon ausgeht das illegale auswilderungen teilweise /überwiegend mit mischlingen vorgenommen werden.

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Das könnte man problemlos nachweisen.
Kann man aber nicht. Mit solchen Leuten erweist man sich als Jäger einen Bärendienst.

cast schrieb:

Das könnte man problemlos nachweisen.
Kann man aber nicht. Mit solchen Leuten erweist man sich als Jäger einen Bärendienst.

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Kann man theoretisch... In Niedersachsen werden entsprechende Genproben ausschließlich vom Senkenberg-Institut untersucht und nur für 50%-70% (je nach Quelle) der eingesandten Proben gibt es überhaupt jemals ein Ergebnis. Ist also nicht ganz verwunderlich, dass da Spekulationen ins Kraut schießen....

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Je nachdem wem man glaubt erscheint die These der illegalen Auswilderung durchaus schlüssig. Gab es nicht vor 2 Jahren einen Wolf mit italienischer DNA der anscheinend über die Alpen zu uns geflogen kam ohne das es auch nur eine Sichtung, Riss etc. entlang der vermutlichen Route zu verzeichnen gab?
Die Frage ist jetzt aber, woher kommt das Fachwissen von Frau Engelhardt? Hat sie irgendwelche guten Kontakte zu Behörden oder Organisationen die mehr wissen als öffentlich bekannt ist oder ist es doch eher nur Hörensagen oder persönliche Überlegungen ohne belastbare Grundlage?

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Das sind unbewiesene Verschwörungstheorien, so macht man sich lächerlich und als Gesprächspartner überflüssig.

Moin!

Auf ihre Beiträge gestützt: Die Engelhard verbreitet Verschwörungstheorien und hat KEINEN echten Hintergrund in Sachen Wolf. Ich sag mal so - da hat sie fachlich soviel Ahnung von wie ich vom Hundewesen oder Flintenschiessen.

@Colchicus: dass der Noltenius bestimmte Vorurteile besser bestätigt als der Wotsch ist doch nicht verwunderlich, oder? :roll:

Viele Grüße

Joe

Jeder der sich mit der Thematik etwas tiefer befasst, kommt immer wieder auf Ungereimtheiten, stößt auf Fragen für die es keine Antworten gibt.

Beispiel: Die erste Luchse im Bayerischen Wald wurden nachweislich illegal ausgesetzt. Woher kamen die vielen Luchse im Fichtelgebirge in den 80er Jahren von Heute auf Morgen? Woher kam der Luchs im Steinwald, halbzahm am Schaftsriss weggefangen, Gras wächst drüber über diese Sachen.

Der Artenschutz ist genauso kriminell wie andere Teile der Gesellschaft auch, Beispiele hab ich hier schon genannt. Es würde allen Regeln zuwiderlaufen, wenn es im Artenschutz nicht auch kriminell zugehen würde. Wie kommt der Wolf nach Holland mit polnischen Biberfleisch im Magen? Wenn man da etwas herumstochert, dann kommt einen Ungereimtheit nach der anderen. Jeder, der nicht grad als Kind täglich mit der Schaufel geweckt wurde, kommt irgendwann drauf dass da etwas nicht stimmt.

Wer schaut Senkenberg auf die Finger? Mal tauchen baltische Wölfe in größerer Zahl in Dänemark auf, dann sind es wieder Füchse, man hat sich eben in der Genetik geirrt. Soll man diesen Hütchenspielern glauben? Ich nicht. Keine Verbindung zwischen der west- und ostpolnischen Population? Die Weichsel als Grenze? Aber durch die Elbe schwimmen sie......

Wir erhalten in Sachen Wolf ein Lehrbeispiel für Volksverdummung. "Wir schafffen das", "es wird eine große Herausforderung werden"....so lauten die Zitate....

Wo in Europa funktioniert Weidetierhaltung und Wolf? Nirgends! Außer in den Köpfen einiger Phantasten. Es gibt einen europaweiten Widerstand gegen den Wolf, wohin man schaut. Die einen kapieren es eben früher als die anderen und der Mensch lernt meist nur durch Schmerz.

Wenn wir über die Verringerung der Wildbestände klagen, haben wir schlechte Karten. Wenn aber ein Schäfer nach dem anderen aufgibt, wenn die Beweidung der Deiche in Frage gestellt ist, dann wird es ernst...

Moin!

Wer sich mit den fachlichen Hintergründen auskennt und z.B. Einschränkungen und Möglichkeiten von Analysemethoden kennt muss keine Verschwörungstheorien glauben - schreibe ich aber nicht zum ersten Mal. :roll:

Joe