Silke Engelhardt - Wolfsexpertin?

colchicus · 15 Sep 2017

http://www.moz.de/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1604274/

Da werden wir über kurz oder lang auch hinkommen, auch wenn einige damit Bauchschmerzen haben.

ratzeputz · 15 Sep 2017

Mohawk schrieb:
Moin!

Wer sich mit den fachlichen Hintergründen auskennt und z.B. Einschränkungen und Möglichkeiten von Analysemethoden kennt muss keine Verschwörungstheorien glauben - schreibe ich aber nicht zum ersten Mal. :roll:

Joe

Komisch. Ich höre immer von Experten z.B. von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover die meinen, dass solche Analysen nun eher Tagesgeschäft und gar kein Hexenwerk sind und 99% innerhalb weniger Tage mit hoher Sicherheit ausgewertet sein können. Sind aber vielleicht auch nur ****en....

Es ist doch genau diese anscheinend politisch gewollte Verschleppung und Verschleierung, die die Verschwörungstheorien immer befeuert. Also wenn man wollte könnte man Klarheit schaffen - will man aber offensichtlicn nicht. Und Zack hat man die nächste Verschwörungstheorie [emoji6]

In Niedersachsen gibt es ja zumindest die Hoffnung, dass nach der Landtagswahl im Oktober zumindest eine politische Basis für mehr Klarheit und Ehrlichkeit da ist.

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eisenkraut · 15 Sep 2017

colchicus schrieb:
http://www.moz.de/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1604274/

Da werden wir über kurz oder lang auch hinkommen, auch wenn einige damit Bauchschmerzen haben.

Klar - nur ca. 300 in ganz Schweden :trophy:
Wieviele Tausend braucht man denn noch?!
1994 blieben schon Hunde im Wald - in Smaland bei Skruv...

colchicus · 15 Sep 2017

Einwohner:
Deutschland: 81 Mio auf 357 Tsd. km2
Schweden:9,8 Mio auf 450 Tsd. km2

Schweden leistet sich bei dieser Ausgangslage 300 Wölfe und wolfsfreie Gebiete, ist doch auch EU oder?

Wir streben noch ein Vielfaches des jetzigen Bestandes an, dazu kommen gegenwärtige Bestandsangaben die Anlass zum Zweifeln geben.

Sorry aber Deutschland befindet sich in Sachen Wolf im Zustand der galoppierenden Ver****ung.

Mohawk · 15 Sep 2017

Moin!

ratzeputz schrieb:
Komisch. Ich höre immer von Experten z.B. von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover die meinen, dass solche Analysen nun eher Tagesgeschäft und gar kein Hexenwerk sind und 99% innerhalb weniger Tage mit hoher Sicherheit ausgewertet sein können. Sind aber vielleicht auch nur ****en....

Dann frag die doch mal ob die das auf die Analyse der an der Tür abgegebenen Probe beziehen oder die gesamte Kette von Probengewinnung bis Ergebnisauswertung meinen und ob dann z.B. die Aussage "mit hoher Sicherheit ausgewertet" auch mit abdeckt, dass aus einer zu alten, verunreinigten Probe mit 99% Wahrscheinlichkeit nur noch gesagt werden kann "es war ein Canide" oder dass "nicht mehr auswertbar" auch eine Auswertung darstellt? :roll:

Colchicus schrieb:
Einwohner:
Deutschland: 81 Mio auf 357 Tsd. km2
Schweden:9,8 Mio auf 450 Tsd. km2

Du weisst, dass so ein pauschaler Vergleich ziemlicher Blödsinn ist. :roll: Haben wir schon oft genug durchgekaut, Stichworte: Dichteverteilung, Vulnerabilität, ... . Und dass Staaten nicht nur bei unterschiedlichen Eintrittszeitpunkt zur EU etc. auch unterschiedliche Regelungen z. B. bei FFH und anderen Artenschutzvorschriften haben können sollte inzwischen auch JEDER "D*pp" wissen.

Joe

colchicus · 16 Sep 2017

Alle Vorschriften, Gesetze sind Menschenwerk die mal aus einer bestimmten Situation, zu einem bestimmten Zeitpunkt geschaffen wurden. Ob sie immer sinnvoll sind, steht auf einem anderen Blatt, ich denke da hat uns die EU genug Beispiele geliefert. Warum kann man die nicht ändern, wenn sich etwas was die Schaffung dieser Gesetze mal vielleicht sinnvoll war, grundlegend geändert hat?

Grundsätze sind Sätze an denen man zu Grunde geht. Nichts in dieser Richtung ist in Stein gemeiselt.
Genug, muss nach den Sauen gucken!

ratzeputz · 16 Sep 2017

Mohawk schrieb:
Moin!

Dann frag die doch mal ob die das auf die Analyse der an der Tür abgegebenen Probe beziehen oder die gesamte Kette von Probengewinnung bis Ergebnisauswertung meinen und ob dann z.B. die Aussage "mit hoher Sicherheit ausgewertet" auch mit abdeckt, dass aus einer zu alten, verunreinigten Probe mit 99% Wahrscheinlichkeit nur noch gesagt werden kann "es war ein Canide" oder dass "nicht mehr auswertbar" auch eine Auswertung darstellt? :roll:

Wir reden hier von Proben aus frischen Weidetierrissen, die von dafür ausgebildeten und auch behördlich bestimmten Wolfsmonitoring-Beauftragten (das sind in Niedersachsen die Wolfsberater der LJN) genommen und fachgerecht eingereicht werden.

Sorry, aber Deine Argumentation ist genau diese Art von Verschleierungs-Polemik, die zu den Verschwörungstheorien führt.

siebi · 16 Sep 2017

S.E. nervt schon seit längeren auf FB und bietet in diversen Gruppen Vorträge an, verbreitetet Fake- Videos und versucht uns Tschechische Wolfshunde als Wölfe unterzujubeln.
Ihr letzer Clou, Organisation von "Mahnfeuern" in BaWü gegen die Überpopulation der Wölfe. Macht ja auch Sinn im Schwabenländle:lol:

anonym · 16 Sep 2017

colchicus schrieb:
Einwohner:
Deutschland: 81 Mio auf 357 Tsd. km2
Schweden:9,8 Mio auf 450 Tsd. km2

Schweden leistet sich bei dieser Ausgangslage 300 Wölfe und wolfsfreie Gebiete, ist doch auch EU oder?

Wir streben noch ein Vielfaches des jetzigen Bestandes an, dazu kommen gegenwärtige Bestandsangaben die Anlass zum Zweifeln geben.

Sorry aber Deutschland befindet sich in Sachen Wolf im Zustand der galoppierenden Ver****ung.

Ja die Schweden sind manchmal lieb doof naiv, und machen oft was die Eu sagt. Sonst gäbe es keinen einzigen Wolf in Schweden.

Aber so verblödet wie die Deutschen sind die im Leben nicht. Und die sind näher an der Natur als die weichgespühlten GrünenNaturschützerweichererstäder in Deutschland, die leider hier das Sagen haben.

dorn

Rhöner_FD · 16 Sep 2017

Auf Frau Engelhardt bezogen fasse ich das mal so zusammen: sie denkt in die richtige Richtung und hackt dort nach wo es weh tut, kann ihre Thesen aber nicht nachvollziehbar untermauern. Ein Vortrag von ihr wäre wahrscheinlich informativ und unterhaltsam aber einen echten Mehrwert, im Sinne von einem Argumentationszugewinn für Gespräche mit dem Landrat etc., wird sich wahrscheinlich nicht ergeben.

Unter diesen Umständen lohnt sich die Sache wahrscheinlich. Sie wäre die einzige Adresse gewesen die sich wirklich unbequem macht und die Interessen der Jägerschaft auch mal aggressiver vertritt. Wie gut die Politik der ruhigen Hand funktioniert haben wir ja in Hessen vor kurzem erst erlebt. Aber die Jagdverordnung ist ja ein voller Erfolg wenn man Herrn Ellenberger hört.

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cast · 16 Sep 2017

Schweden als Beispiel zu nehmen zeugt von abgrundtiefer Ahnungslosigkeit.

In den riesigen einsamen Wäldern Mittelschwedens lebt ein Bruchteil des Wildbestands, den wir hierzulande haben.

In erster Linie leben da Wölfe vom Elch, Rehwild wird je weiter es nach Norden geht immer seltener, harte Winter zehntet das Rehwild extrem.
Die Reviere für ein Rudel sind riesig. Deswegen geben die Biotope nicht mehr her als Lebensgrundlage für die 300 Wölfe.

Das Naturvardsverket weiss das, deswegen die Zahl, die Landbevölkerung würde ihn am liebsten ganz ausrotten. Mittelalterlich.

Mohawk · 16 Sep 2017

Moin!

ratzeputz schrieb:
Wir reden hier von Proben aus frischen Weidetierrissen, die von dafür ausgebildeten und auch behördlich bestimmten Wolfsmonitoring-Beauftragten (das sind in Niedersachsen die Wolfsberater der LJN) genommen und fachgerecht eingereicht werden.

Der war gut. :lol: Nein, wir reden nicht von iin jedem Fall optimal gezogenen und transportierten Proben, wir reden von der Praxis und davon, dass, wenn eine der Rahmenbedingungen nicht optimal ist das Ergebnis eben "nicht bestimmbar" o.ä. sein KANN.

Sorry, aber Deine Argumentation ist genau diese Art von Verschleierungs-Polemik, die zu den Verschwörungstheorien führt.

Nein. Wer glaubt, alles liefe immer perfekt, DER betreibt Verschwörungstheorien-Vorschub, denn wenn alles immer optimal liefe gäbe es ja keine unbestimmbaren Proben oder so. :roll: Du verstehst?

Viele Grüße

Joe

anonym · 16 Sep 2017

cast
Das Naturvardsverket weiss das, deswegen die Zahl, die Landbevölkerung würde ihn am liebsten ganz ausrotten. Mittelalterlich.

ne das ist schlau, das was die Landbevölkerung will. Wir hatten früher 45 Elche pro Jahr auf 12000 hkt jetzt sind das 12. Ich will da keinen
Wolf und die Schweden auch nicht.

In erster Linie leben da Wölfe vom Elch, Rehwild wird je weiter es nach Norden geht immer seltener, harte Winter zehntet das Rehwild extrem.

Falsch: Die Winter werden weicher, das Rehwild geht gegen Norden, die Sauen auch. Das Rehwild stirbt am Luchs, der ist eine Pest.

Keine Wölfe, keine Luchse.

Wir übernehmen den Job, das ist unser Fleisch.

Die Reviere für ein Rudel sind riesig.

Falsch: Wir haben 12 Wölfe auf 10000 bis 17000 Hkt das ist nix. Darin liegen 700 Hkt mit 27 Elchen/Jahr. Die Dreckswölfe haben das auf 6 Elche geschrumpft. Das ist Sch ei sse. Das ist unser Fleisch. Der Europasch ei ss hat das vernichtet.

@cast sorry aber da hast Du wirklich null Ahnung, also schweig, ich bekomme sonst ein Ulcus duodeni. Ich hab nen Puls von 150, da versteh ich gar keinen Spass.

dorn

ratzeputz · 16 Sep 2017

Mohawk schrieb:
Moin!

Der war gut. :lol: Nein, wir reden nicht von iin jedem Fall optimal gezogenen und transportierten Proben, wir reden von der Praxis und davon, dass, wenn eine der Rahmenbedingungen nicht optimal ist das Ergebnis eben "nicht bestimmbar" o.ä. sein KANN.

Nein. Wer glaubt, alles liefe immer perfekt, DER betreibt Verschwörungstheorien-Vorschub, denn wenn alles immer optimal liefe gäbe es ja keine unbestimmbaren Proben oder so. :roll: Du verstehst?

Viele Grüße

Joe

Und Du meinst ernsthaft, dass sich so 30-50% nicht bestimmbare Proben erklären? Da macht dann ein weiterer Austausch zu dem Thema kaum mehr Sinn.

Mohawk · 16 Sep 2017

Moin!

ratzeputz schrieb:
Und Du meinst ernsthaft, dass sich so 30-50% nicht bestimmbare Proben erklären? Da macht dann ein weiterer Austausch zu dem Thema kaum mehr Sinn.

Ich meine, dass es viele Gründe gibt, warum eine Probe nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt und wenn ihr in Nds. 30% nicht auswertbare Proben oder solche mit unklarem Ergebnis habt dann solltet ihr an der Qualitätssicherung entlang der GESAMTEN Kette arbeiten und schauen, woran es in jedem Einzelfall liegt und nicht einfach so pauschal nur EINE Möglichkeit benennen. Denn dann erübrigt sich wegen der entsprechenden Voreingenommenheit wirklich jede Diskussion.

@Dornbusch:
Die Elchbestände von früher haben in Teilen Schwedens zu einem witschaftlichen und einem (wenigstens einem) Artenschutzproblem geführt. Gut, dass von den Tierchen jetzt weniger da sind. :twisted: :bye:

Joe

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