Jagd Italien Voraussetzungen und Kosten

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16 Nov 2016
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Ein Urlaub in Italien steht an und die Flinte soll mitreisen.
Ich habe schon einige Beiträge und Artikel gelesen, aber die Aussage von den Italienischen Behörden weicht hier ab.

Hat in letzter Zeit jemand mit deutschem Jagdschein die Jagd in Italien ausgeübt?
Klar ist ein gültiger Jagdschein, uropäischer Feuerwaffenpass und eine Jagdhaftpflicht für Italien auch noch eine Jagdunfallversicherung.

Wie komme ich jetzt zu einer Jagdkarte in Italien und was kostet das ?

Erste Kontakte mit den Behörden ergaben kosten von 220-280€ kann das sein? Ist eine Einladung von einem Italiener erforderlich um dort überhaupt jagen zu können oder wie sieht hier das Prozedere aus

Wäre dankbar für Tipps und Erfahrungen von Euch
 
Registriert
15 Aug 2013
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2.469
Wie du aus der Vielzahl von Antworten sehen kannst,
ist Italien bei deutschen Jägern ein äußerst beliebtes Jagdziel.
1. Als ich mal vor Jahren einen überschwenglichen Bericht über
Sautreiben mit Festmahl in der Toskana gelesen habe,
besorgte ich mir über den Verlag die Adresse des Autors,
und fragte ihn nach dem Preis.
Da konnte ich nur die Ohren anlegen.
2. Jagd auf Singvögel mangels anderem Wild.
3. Bei der Fasanenjagd in Ungarn waren die Treiber von
der Schießfähigkeiten der anderen Gruppen mit Gästen
aus Italien beeindruckt...

Aber das sind nicht eigene Erfahrungen,
sondern Hörensagen...
Vorurteile.
P.:roll:
 
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14 Feb 2006
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15.098
Die Bandbreite ist sehr groß, sowohl was die Gegenden als auch die Jäger angeht.

War in Estland, Küstenjagd auf Knäkenten mit 2 Italienern, hatte gemischte Gefühle wegen der flachstreichenden Enten (Sturm). Selten so sichere und gute Flintenschützen erlebt, der estländische Jagdführer ging auch vorsichtshalber in Deckung, war aber völlig unnötig.

Eine Gruppe in Makedonien auf Steinhühner erfüllte alle Klischees: Keine Kondition aufm Berg, grottenschlechte Schützen und nur ballern...

Westlich des Tagliamentos ist Lizenzjagd, im Terzo Bacino, den Reisfeldern müsste eigentlich ein Wasserwildparadies sein, Fehlanzeige da ist nicht...Auf der anderen Seite des T. Richtung Triest ist Revierjagdsystem da ist es besser. Man sieht mal einen Hasen. Fasane werden meist vor der Jagd am Morgen ausgesetzt und dann wird drauf gejagt bis möglichst alle erlegt sind.

Gibt aber m. E. bessere Jagdländer. Hab eine Bekannte die ist viel unten und jagt auch dort. Was das Ansprechen von Schalenwild angeht (eigene Lizenz notwendig) sind sie sehr gewissenhaft. Wenn nachts eine Sau beschossen wird, dann schießen meist 2 Leute gleichzeitig auf die Rotte. Nach dem Schuss erscheint häufig der Corpo Forestale und begutachtet das Stück. Eines ist dann schon richtig geschossen. Andere Länder andere Sitten. Ein Stück Rehwild hängt meist mehr als 20 Tage in der Kühlung.
 

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