Prvi Hülsen 270 - wer billig kauft...

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für meine Bergara hatte ich mir die Hülsen gekauft. Allzu weit sollte es mir der Kirrungs- und Pirschwaffe eh nicht gehen.
Erste Versuche sahen auch vielversprechend aus. Aber dann ging irgendwie gar nichts mehr. Erst schob ich es auf den zwischenzeitlich montierten Mündungsfeuerdämpfer. Also wieder runter. Aber auch danach machte immer wieder ein Schuss die Gruppen sehr deutlich auf, so dass ich zu der Waffe wenig Vertrauen hatte. Pica-Schiene verklebt, anderes Glas probiert. Nix. Heute habe ich den nächsten Versuch gestartet und eine Patrone am Geschoss aus der Box genommen - woraufhin sich das Geschoss im Hals bewegte... Und siehe da, das war nicht das einzige Geschoss, das locker saß.
Keine Ahnung, ob die nicht richtig geglüht wurden, auf jeden Fall gehen die komplett in die Tonne, die Reste werden delaboriert.
Ideen, woran es liegen könnte? Es war der erste Wiederladezyklus. Nach dem Kalibrieren ist der Hals eng, aber irgendwas läuft schief.
Waffenseitig das Lager zu weit? Dadurch Hülsen überdehnt?

Bin für Ideen (außer wegwerfen und ordentliche Hülsen kaufen) dankbar!

Danke

NP
 
G

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servus

..... - woraufhin sich das Geschoss im Hals bewegte... Und siehe da, das war nicht das einzige Geschoss, das locker saß.
....

Bin für Ideen (außer wegwerfen und ordentliche Hülsen kaufen) dankbar!

Danke

NP

hatte ich unlängst leider auch. Allerdings bei neuen Hülsen (eines anderen Herstellers) in Verbindung bei Geschoßen mit Bändern!

Abhilfe: Geschoß tiefer gesetzt, so dass mehr an Klemmwirkung vorhanden ist.

Wenn sich dadurch die Präzision verschlechtert, musst man sich etwas anderes einfallen lassen.
Eventuell alle Hülsen vorher ohne Aufweiter halskalibrieren.

Oder einen dünneren Aufweiter verwenden..
Oder aber ein engeres Bushing verwenden (falls die Materialstärke der Wandung zu dünn ist)

In der Hoffnung, dass beim folgenden Geschoßsetzen die Schulter nicht kolabiert :?

Edit lässt fragen, wei weit der Hülsenhals aussen nach dem Kalibrieren ist?
 
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servus
hatte ich unlängst leider auch. Bei Geschoßen mit Bändern!
...
Eventuell alle Hülsen vorher ohne Aufweiter halskalibrieren.
...

hier würde ich auch ansetzen u. ggf., obwohl ich kein bekennender Anhänger der Lee Factory Crimp bin, selbigen zu probieren.
Ich mußte mir mit den HDB in der Hornet ebenfalls auf diese Weise helfen.
 
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alles Geschosse mit Führungsbändern - TTSX in 110 und 130 gr sowie Lehigh defense controlled Chaos.
Ein TTSX habe ich eben "bis Anschlag" nachgesetzt, wackelt noch immer. Hülsenhalstärke messe ich mal demnächst.
Auch die frischen Hülsen waren "wülstig" durch die Bänder. Da saßen die Geschosse aber wohl stramm.
 
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Meine Bergara BA13TD reagiert äußerst empfindlich auf nicht ganz sauber bearbeitete Hülsen. Mit nur Halskalibrieren ist da nix. Verwende auch nur noch Lapua Hülsen die nicht all zu oft wiederkalibriert wurden.
Beachtete ich aber alles, ist das Gewehrchen sehr präzise.
 
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hm. vielleicht probiere ich dann mal das e-tip oder Fox? die liegen wohl stärker im Hals an...
andererseits muss das doch auch mit den anderen Geschossen gehen. also auch ne Crimp-Matrize :-(
taugt die Lee für die Zwecke?

Vielleicht gönne ich mir auch den Spaß und glühe die Hülsen mal. Was ne Baustelle...
 
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Ich würde bei der Fehlersuche nach der Ausschlußmethode verfahren:

1. Den Geschossdurchmesser mit einer Mikrometerlehre exakt auf hundertstel mm nachmessen, um sicherzustellen, daß sie mindestens im Zugkaliber gefertigt sind

2. Die Neuhülsen vor dem Geschoss - Setzen händisch testen, ob sich die Geschosse von Hand in den Hülsenhals pressen lassen: Falls ja, haben die Hülsenhälse Übermaß

3. Tritt das Problem nur bei rekalibrierten Hülsen auf, ist entweder der HH-Innenaufweiter zu groß oder die Setz - Matrize (vorausgesetzt, es handelt sich überhaupt um eine Setzmatrize mit Crimp, wie bspw. die normalen RCBS-Matrizen) ist zu tief in die Presse eingeschraubt, d.h. der Crimpvorgang wird so stark ausgeführt, daß der Hülsenhals gestaucht wird, wodurch sich schließlich das Geschoß in dem durch zu starkes Crimpen aufgeweiteten Hülsenhals wieder gelockert hat...

Allzeit viel Weidmanns Heil!

7mm Mauser
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

...

3. Tritt das Problem nur bei rekalibrierten Hülsen auf, ist entweder der HH-Innenaufweiter zu groß oder die Setz - Matrize (vorausgesetzt, es handelt sich überhaupt um eine Setzmatrize mit Crimp, wie bspw. die normalen RCBS-Matrizen) ist zu tief in die Presse eingeschraubt, d.h. der Crimpvorgang wird so stark ausgeführt, daß der Hülsenhals gestaucht wird, wodurch sich schließlich das Geschoß in dem durch zu starkes Crimpen aufgeweiteten Hülsenhals wieder gelockert hat...
...
mit solchen wulstbeaufschlagten Patronen bekäme ich weder meine Kipplaufbüchse noch meine Repetierer geschlossen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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alles Geschosse mit Führungsbändern - TTSX in 110 und 130 gr sowie Lehigh defense controlled Chaos.
Ein TTSX habe ich eben "bis Anschlag" nachgesetzt, wackelt noch immer. Hülsenhalstärke messe ich mal demnächst.
also mir scheinen Deine Hülsen zu sehr aufgeweitet..

Ich nehme an, es zeigt sich keine ausgeprägte Einschnürung zwischen den Bänderwülsten?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wurden diese PPU Hülsen vorher nur einmal von Dir verschossen?

Auch die frischen Hülsen waren "wülstig" durch die Bänder. Da saßen die Geschosse aber wohl stramm.
das ist ein an und für sich für mich normales Bild, denn zwischen den Bändern zieht sich der Hülsenmund ja wieder etwas ein.

Wir hatten sogar einmal einen Thread zu dem Thema...
 
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ich habe den Thread selbst zu eben diesen Hülsen gestartet ;-)

ich werde das noch mal testen, aber eigentlich scheint der Hals eng genug. Zumindest braucht es Druck, um die Geschosse zu setzen. Die Wülste gibt es aber nicht mehr.

und ja, sie sind nur ein mal wiedergeladen.
 

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