Wölfe sind scheu !

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[video=youtube;-0e8z16-85M]https://www.youtube.com/watch?v=-0e8z16-85M[/video]

Remy
 
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Bürger haben Angst um ihre Kinder – und wappnen sich mit Tränengas
[h=2]Wolfssichtung in Dörmte: Spaziergang nur noch mit Pistole[/h]https://www.az-online.de/uelzen/rosche/spaziergang-noch-pistole-8697139.html

19.09.17
Dörmte. Wenn sich Bettina Gieseke mit ihren beiden kleinen Kindern und ihrem Hund auf den Weg durch Dörmte macht, ist sie gut ausgerüstet. „Ich gehe oft mit einer Schreckschuss- und Tränengaspistole spazieren“, erzählt die junge Mutter. „Dafür habe ich extra den kleinen Waffenschein.“
Die Angst vor dem Wolf ist bei Bettina Gieseke groß – und bei vielen anderen Dörmtern auch. Denn vor wenigen Tagen ist ein Wolf mitten durch den Ort gelaufen und wurde dabei von einem Anwohner beobachtet.


Wie wird sich das Wildtier verhalten, wenn es plötzlich ihrem Hund gegenübersteht? Das fragt sich Bettina Gieseke nun voller Unbehagen. Wird der Wolf dann zum Angriff übergehen? „Auf jeden Fall ist es für mich und meine Kinder gefährlicher, wenn ich mit unserem Hund unterwegs bin“, meint die Dörmterin.
Um 7.45 Uhr morgens hat ein Anwohner das Tier gesehen, wie es um das örtliche Buswartehäuschen herumschlich. Nur wenige Minuten zuvor war dort der Bus mit den Schulkindern abgefahren. Ein weiterer Augenzeuge war Landwirt Dirk Meyer. Er fuhr mit seinem Auto hinter dem Wolf her, der schließlich in einem Maisfeld verschwand. „Wenn es in einem Dorf nicht mehr sicher ist für die Kinder, dann weiß ich auch nicht mehr“, sagt Ortsvertrauensmann Holger Wünsch. Der Nachwuchs wisse doch gar nicht, wie er sich bei einer Begegnung mit dem Wolf zu verhalten habe.
Die Dörmterin Edeltraud Wittvogel ist ebenfalls in Sorge. „Man traut sich schon gar nicht mehr in die Feldmark. Viele hier haben einfach nur noch Angst“, schildert sie. Seit dem Auftauchen des Wolfes in dem 100-Seelen-Ort lasse eine Mutter ihr Kind nicht mehr allein zur Bushaltestelle gehen, erzählen Anwohner. Stattdessen fahre sie es mit dem Auto dort hin und warte so lange, bis der Bus kommt. „Und mein Nachbar geht nicht mehr walken“, berichtet Wünsch.
Was viele Bürger nicht verstehen können, ist die Reaktion des Wolfsbüros, das beim niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) angesiedelt ist. Als Meyer sich dort nach der Sichtung des Wolfes meldete, sei ihm nur gesagt worden: „Sie müssen das weiter beobachten. Wenn sich das häuft, werden wir handeln.“ Konkrete Maßnahmen, zum Beispiel eine Untersuchung vor Ort in Dörmte, würden aber erst mal nicht ergriffen. Deshalb haben einige Einwohner den Eindruck, dass das Land sie in dieser Angelegenheit im Stich lässt. „Es ist schon Verzweiflung zu spüren, dass keiner einem hilft“, sagt Wünsch.
Die AZ hat zu dem Sachverhalt auch das NLWKN angefragt, gestern bis Redaktionsschluss aber keine Auskunft dazu bekommen.
Von Bernd Schossadowski
 
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Sicher, dass das ein Wolf ist? Vom Körperbau her wirkt das Tier doch eher kleiner und zierlicher, sodass es mir ein Goldschakal zu sein scheint.
 
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Das ein Wolf jetzt ein Kind reisen wird, davon gehe ich nicht aus. Was jedoch mit unseren Hunden passieren kann, sieht man ja zur genüge an den Jagdhunden die in Schweden von Wölfen erledigt werden.

Grundsätzlich ist der Wolf ja auch Scheu. Wenn er aber lernt, dass von dem Menschen keine Gefahr aus geht, verliert er diese. Was ich bei der Sache nicht verstehe, ist das unser Rotwild in Deutschland nur in den ausgewiesenen bezirken existieren darf. Und das schlimmste was das anstellt, ist an Bäumen zu knabbern.

Der Wolf, der aber wirklich gefährlich werden kann, darf sich frei verbreiten, egal was er anstellt. In Isselburg ist vor ein paar tagen ein Wolf aus einem Tierpark entlaufen, welcher daraufhin aus Sicherheitsgründen erschossen wurde. Sind ehemalige gefangene Wölfe also gefährlicher als Wilde, weil Ihnen die Scheu vor Menschen fehlt?
 
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Zitat: "Bauer hat Angst"

Kann hier einer der Foristi wirklich nachvollziehen warumder Bauer auf seinem Riesentrecker Angst vor so einer neugierigen Töle hat ? :lol:

LG Nimbifer

 
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Zitat: "Bauer hat Angst"

Kann hier einer der Foristi wirklich nachvollziehen warumder Bauer auf seinem Riesentrecker Angst vor so einer neugierigen Töle hat ? :lol:

LG Nimbifer

Ja, weil er nicht weiss:

- wie am Besten reagieren
- was wird passieren
- wer dreht mir auf der Amtsseite einen Strick daraus
- was machen sie Bambinaturverschlimmbesserer
- wer kümmert sich um meine Wolfssorgen/probleme
- wer übernimmt Verantwortung, wenn wirklich etwas passiert
- wer bezahlt nachher die - wie auch immer geartete - Zeche
 
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So wie du es beschreibst ist es ja richtig, finde aber den Titel des YT-Klipps überzogen. Er dürfte dann eher lauten "Bauer macht sich Gedanken" oder "Bauer hat Angst um sein Vieh".

LG Nimbifer
 
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Klassischer clickbait.

Bei einem reiserischen Titel wird halt eher geklickt und cklicks bringen Geld.
 
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anonym

Guest
Der Bauer hätte doch einfach nur in die Hände klatschen müssen, dann rennen alle Wölfe weg wie wir von den Grünen wissen. Weiß gar nicht was ihr habt...
 
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Der Bauer hätte doch einfach nur in die Hände klatschen müssen, dann rennen alle Wölfe weg wie wir von den Grünen wissen. Weiß gar nicht was ihr habt...

Wenn er während der Fahrt in die Hände klatscht, bleibt der Traktor führerlos und stell dir nur mal vor, dabei wird der Wolf überfahren.
Welcher Richter glaubt, dass das ohne Absicht war???

Dilemma, Dilemma.... politische Korrektheit ;-)
 
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Der Bauer hätte doch einfach nur in die Hände klatschen müssen, dann rennen alle Wölfe weg wie wir von den Grünen wissen. Weiß gar nicht was ihr habt...

Da hast Du völlig recht, aber was macht der arme Mann, wenn er absteigen muß um mit beiden
Händen an dem Anbaugerät arbeiten muß.

Das wäre doch ein neuer Job, den Frau Nahles ins Leben rufen könnte: Wolfsclaquer :roll:

Remy
 
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Das ein Wolf jetzt ein Kind reisen wird, davon gehe ich nicht aus. Was jedoch mit unseren Hunden passieren kann, sieht man ja zur genüge an den Jagdhunden die in Schweden von Wölfen erledigt werden.

Grundsätzlich ist der Wolf ja auch Scheu. Wenn er aber lernt, dass von dem Menschen keine Gefahr aus geht, verliert er diese. Was ich bei der Sache nicht verstehe, ist das unser Rotwild in Deutschland nur in den ausgewiesenen bezirken existieren darf. Und das schlimmste was das anstellt, ist an Bäumen zu knabbern.

Der Wolf, der aber wirklich gefährlich werden kann, darf sich frei verbreiten, egal was er anstellt. In Isselburg ist vor ein paar tagen ein Wolf aus einem Tierpark entlaufen, welcher daraufhin aus Sicherheitsgründen erschossen wurde. Sind ehemalige gefangene Wölfe also gefährlicher als Wilde, weil Ihnen die Scheu vor Menschen fehlt?

Hi,
kein Tier ist per se scheu. Es hängt davon ab, was Evolution und Erlerntes für 'richtig' erhalten. Es gibt eine Studie aus der DDR ( deren Qualität ich nicht beurteilen kann) die zu dem Ergebnis kommt, dass heimisches Raubwild nach 8 Generationen ohne Bejagung die Scheu vor dem Menschen verliehrt.

Und dann gibt es den Film, der letztens bei Spiegel online zur Verfügung gestellt wurde, in dem hungrige Wölfe ein erwachsenes scheinbar gesundes Bison von der Herde getrennt und in 2h zu Tode gejagt haben.... wenn die Wölfe die Scheu vor dem Menschen verlieren, möchte ich nicht dabei sein :)

peter
 
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Und dann gibt es den Film, der letztens bei Spiegel online zur Verfügung gestellt wurde, in dem hungrige Wölfe ein erwachsenes scheinbar gesundes Bison von der Herde getrennt und in 2h zu Tode gejagt haben.... wenn die Wölfe die Scheu vor dem Menschen verlieren, möchte ich nicht dabei sein :)

peter

Mach Dich nicht verrückt, die Wolfsexperten haben gesagt, der Mensch gehört nicht zum Beutschema des Wolfes.
Es kann also nichts passieren.:roll:

Remy
 
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Nur gut das wir keine Schwedenwölfe haben http://www.outfox-world.de/news/kurzer-prozess-mit-problemwolf-in-schweden.html Offiziell musste erst noch per DNA-Test geklärt werden, ob ein Wolf der Übeltäter war, wie es auch in Deutschland der Fall wäre. Nur dauert der Test in Schweden meist nur wenige Stunden. So auch jetzt: Am Nachmittag war klar, dass es einer der beiden Jungwölfe war

dass Eine DNA-Probe nur wenige Stunden dauert, steht zwar so im deutschen Artikel, lässt sich aber von der schwedischen Quelle so nicht ableiten. Das dauerte in diesem Fall ca eine Woche, es wurden mehrere DNA-Proben entnommen und so ein Beschluss wird auch nicht am selben Nachmittag gefasst. So wie das schwedische Wolfsmanagment dargestellt, entpricht es nicht ganz den Tatsachen. Schutzjagd auf Wolf wird restriktiv, von Fall zu Fall durchgeführt. Lizensjagd hat es vorige Saison auf eine rel. geringe Anzahl gegeben. Das Jahr zuvor wurde ebenfalls Lizensjagd angekündigt, der Beschluss wurde aber überklagt. Bis das wieder geklärt wurde, war die Saison schon durch und die Jagd ins Wasser gefallen.

LG Nimbifer aus Schweden

https://www.svt.se/nyheter/lokalt/stockholm/da-fattas-beslut-om-skyddsjakt-pa-rialavargen

https://www.svt.se/nyheter/lokalt/stockholm/lansstyrelsen-det-blir-skyddsjakt-pa-varg

https://svenskjakt.se/start/nyhet/en-varg-blev-tva-avvaktar-skyddsjakt-pa-stockholmsvarg/
 

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