Schießen, um zu schützen. Naturschützer im Bund mit Trophäenjägern

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Gelöschtes Mitglied 15976

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Hab ich auch gerade gelesen und muss sagen: endlich mal ein gelungener Artikel!
Weiter so mehr davon :thumbup:
 
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Die Trophäenjagd hilft gefärdete Arten zu schützen:-D
das is ja nix neues, schön das es publik wird, dieses Wissen sollte mal in großem Umfang publiziert werden:cheers:
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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Die Trophäenjagd hilft gefärdete Arten zu schützen:-D
das is ja nix neues, schön das es publik wird, dieses Wissen sollte mal in großem Umfang publiziert werden:cheers:
Publizieren nützt da nix ohne zugleich gigatonnen an hirntransplantaten samt Transplantation zu verteilen. Beweis? Morgiger Tag.
 
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Publizieren nützt da nix ohne zugleich gigatonnen an hirntransplantaten samt Transplantation zu verteilen..

Das stimmt, denn bei nüchterner Betrachtung bleiben nur die Naturschützer die "Guten", denen es tatsächlich um das Wohl der Tiere und ihres Lebensraums geht, während der Trophäenjäger weiter als verschrobener Typ wahrgenommen wird, aus dessen abstoßendem Antrieb (ein seltenes Tier nur wegen eines zu sammelnden Körperteils umzubringen) man das nötige Geld generieren kann.
 
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Bleibt die Erkenntnis, dass dieser nackte Affe immer nur dort, wo es Vorteile für ihn gibt, im Ökosystem funktioniert.
Einsicht in die Notwendigkeit seines Handelns bringt ihn leider nie auf Trab.
Wer aber an der menschlichen Natur vorbei versucht Gutes zu bewirken verursacht meist das Gegenteil seiner löblichen Intension.
Bisher ist noch jeder Versuch zu schützen, egal was, entweder bereits gescheitert, oder wird es in absehbarer Zeit. Einzig die Nitzbarkeit für Homo (fraglich) sapiens ist in dieser Welt Schutz für seine Mitgeschöpfe.
 
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Dieses schwierig zu vermittelnde Thema wurde aus meiner Sicht ausgewogen dagestellt und auch die üblichen einseitigen Bewertungen (gut/böse) wurden vermieden.
Leider läßt sich das wohl in den Mainstream-Medien nicht so gut verkaufen, da ist die reißerische Berichterstattung über die bösen Trophähenjäger viel aufmerksamkeitswirksam.
 
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Bleibt die Erkenntnis, dass dieser nackte Affe immer nur dort, wo es Vorteile für ihn gibt, im Ökosystem funktioniert.
Einsicht in die Notwendigkeit seines Handelns bringt ihn leider nie auf Trab....

Darauf kann man sich bequem zurückziehen, wenn man Nutznießer dieser "Erkenntnis" ist, oder man kann daran (zunächst an sich selbst) arbeiten und langfristig für eine etwas bessere Welt beitragen.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Was fällt mir da spontan ein:

Die bereits seit Jahrzehnten, erfolgreich, umgesetzte Idee wurde ebenso lang
beschimpft, verunglimpft und diskreditiert (Campfire Projekt).

Und nun als eigenes glorreiches Projekt vorgestellt.
Verlogenes Drxxxpxxx. Im Großen wie im Kleinen, bei uns (Europa) werden Fallen- und Gänsejagd
Bekämpft und hintenrum auf den eigenen Flächen werden Fallen- gestellt und Gänse vergast.



CdB
 
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Darauf kann man sich bequem zurückziehen, wenn man Nutznießer dieser "Erkenntnis" ist, oder man kann daran (zunächst an sich selbst) arbeiten und langfristig für eine etwas bessere Welt beitragen.

Das haben alle Kommunisten bislang gesagt: Man muss nur den Mensch verbessern :lol:
Teil einer verschobenen Ideologie bei der nicht etwas an den Menschen angepasst werden müsse, sondern der Mensch an die Idee.
DIe Ökojünger sind da genauso weltfremd wie die Kommunisten und mit gemeinsamer Schnittmenge.
Wider die menschliche Natur bleibt dieser Ansatz stets zum scheitern verurteilt.
 
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.......DIe Ökojünger sind da genauso weltfremd wie die Kommunisten ....
Wider die menschliche Natur ....

Klar, alle, die sich für eine bessere Welt und vernünftigeres Handeln einsetzen, sind weltfremde Öko******* oder Kommunisten.

Der Rückzug auf die "menschliche Natur" ist auch herrlich bequem, da muss man sich nicht bemühen: "...hey, ich verhalte mich rücksichtslos egozentrisch, so ist nun mal die menschliche Natur und je eher du das kapierst, um so schneller darfst du von meiner Kohle profitieren und damit Gutes tun"...

Kann man machen, aber dann sollte man nicht erwarten, dafür Sympathien zu ernten.
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

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Darauf kann man sich bequem zurückziehen, wenn man Nutznießer dieser "Erkenntnis" ist, oder man kann daran (zunächst an sich selbst) arbeiten und langfristig für eine etwas bessere Welt beitragen.
Bekanntermaßen unterscheidet die Fähigkeit der Erkenntnis überhaupt den nackten vom behaarten Affen. Insofern ist gutsnobrain zuzustimmen.
 
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Klar, alle, die sich für eine bessere Welt und vernünftigeres Handeln einsetzen, sind weltfremde Öko******* oder Kommunisten.

Der Rückzug auf die "menschliche Natur" ist auch herrlich bequem, da muss man sich nicht bemühen: "...hey, ich verhalte mich rücksichtslos egozentrisch, so ist nun mal die menschliche Natur und je eher du das kapierst, um so schneller darfst du von meiner Kohle profitieren und damit Gutes tun"...

Kann man machen, aber dann sollte man nicht erwarten, dafür Sympathien zu ernten.
Psychologie: ....beschreibt und erklärt menschliches Erleben und Verhalten, deren Entwicklung im Laufe des Lebens sowie alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen oder Bedingungen.

Kann man sich gegen sträuben. Ist aber genauso ineffektiv wie die Nichtakzeptanz der Schwerkraft.

Damit habe ich die weisen Worte von Gutsnobrain unterstreichen wollen.
Die restliche rumschweifende Diskussion spare ich mir.

Es läuft immer gleich ab. Ob wirtschaftlich oder andernorts
https://www.welt.de/wirtschaft/article168971159/Populismus-Scheitert-Immer.html
schrieben Edwards und Dornbusch schon 1991, „ist das Beharren der Ingenieure populistischer Programme, dass ihre Umstände einzigartig sind und damit immun gegenüber historischen Erfahrungen anderer Länder.“https://www.welt.de/wirtschaft/article168971159/Populismus-Scheitert-Immer.html

 
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Psychologie: ....beschreibt und erklärt menschliches Erleben und Verhalten, deren Entwicklung im Laufe des Lebens sowie alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen oder Bedingungen.

Kann man sich gegen sträuben. Ist aber genauso ineffektiv wie die Nichtakzeptanz der Schwerkraft.

Damit habe ich die weisen Worte von Gutsnobrain unterstreichen wollen.
Die restliche rumschweifende Diskussion spare ich mir.

Mal davon abgesehen, dass ich Psychologie nicht für eine valide Wissenschaft halte, so wäre mir das auch etwas einfach. Ich lese das so, als wenn wir als Menschen gar nicht selbstbestimmt handeln würden. Wenn ich das falsch verstehe, tut es mir leid. Dieser Ansatz wird ja durchaus von einigen Philosophen und auch Neurowissenschaftlern vertreten, ich halte ihn dennoch für falsch. Von daher stimme ich in diesem Fall Stoeberjäger zu, dass jeder bei sich selbst anfangen und die Möglichkeiten zur Verbesserung im eigenen Einflussbereich nutzen sollte.
Global betrachtet ist das bedeutend schwerer und komplexer. Von daher kann ich Gutsnobrains Ansicht verstehen, dass der Mensch (oder aus meiner Sicht die Menschheit) in ihrer Gesamtheit nur das macht, was ihr nutzt. Das führt dazu, dass es der Menscheit insgesamt auch immer besser geht (sehen viele bestimmt anders), der Planet Erde und damit alle anderen Spezies (außer vielleicht Ratten und eine paar Parasiten) massiv leiden. Langfristig kann das nicht gut gehen und ist auch höchst unethisch. Besteht Hoffnung? Vielleicht, wenn man zB Erfolge bei der Bekämpfung des Ozonlochs betrachtet. Ob diese Erfolge aber aus einer tieferen Einsicht oder doch wieder nur ökonomischen Interessen erfolgt sind, vermag ich nicht zu beurteilen.
Aber wenn letztlich ökonomischen Interessen, wie in dem verlinkten Artikel, zum Erfolg beitragen, soll es mit recht sein. Und ich halte den Artikel auch für ein Beispiel, wie einige wenige etwas bewirken können, wenn man auch mal alte Verhaltensmuster aufbricht, in diesem Fall den oft propagierten Konflikt zwischen Jäger und Naturschützer.
Und was wähle ich jetzt gleich, um damit vielleicht dadurch auch einen Beitrag zu leisten? Hilfe!
 
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Ich lese das so, als wenn wir als Menschen gar nicht selbstbestimmt handeln würden. Wenn ich das falsch verstehe, tut es mir leid.
Das verstehst du tatsächlich falsch.
Natürlich handelt man selbstbestimmt. Aber in der Masse wird man nicht gegen die innewohnende Mechanismen agieren.
Deshalb sind Diäten so schwer oder Gewohnheiten nur mit viel Aufwand zu ändern.
Man weis recht gut, wie man erwünschtes Verhalten herbeiführt oder unerwünschtes abstellt. Dennoch ist es immer wieder schwer entsprechende Erfolge zu erzielen. Man denke nur an die eigene Kindeserziehung. ;)

Gegen die Natur zu arbeiten ist mt viel Aufwand und wenige Erfolgsaussicht verbunden.

Jetzt nocheinmal zu Gutsnobrain zurück. Man tut sich am leichtesten, wenn das jeweilige Verhalten einen konkreten Nutzen hat. Aktivierung Belohnungszentrum, intrinsische Motivation etc.

Gruß
 

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