Feldhasen Herbst 2017

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18 Apr 2017
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Wir schießen schon seit ca. 10-14 Jahre keine Hasen mehr.
Es wurden bei uns in den 80er,90er immer
um die 30 Hasen auf knapp 250 Hektar geschossen:trophy:
Genau wie Kanin.
Raubzeug wird bejagd!!

Große Schlehenbüsche,Senf,"Raps",Wildäcker,Wiesen,Obstbäume,Maisstoppeln,Brachen
sind im Revier vorhanden.
 
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18 Apr 2017
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Unsere Brachen!
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18 Apr 2017
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Es ist bei uns sehr schlammig ohne Allrad u. Bodenfreiheit keine Jagd.
Hinten rechts sind sonst Hasen,gestern nur ein Meister Lampe.
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Mönchengladbach: Euer Revier ist von vielen Waldstücken mosaikartig umgeben und es ist Grünland vorhanden. Da dürfte nicht nur reichlich Bodenraubwild zuwandern, sondern es dürften auch reichlich Mäusebussarde , Habichte und Rotmilane dort brüten oder durchziehen ??!!

erlaubtes Bodenraubwild scharf bejagen, Krähen scharf bejagen und die Hegemassnahmen ( Brachen) strategisch anlegen , also fernab der Anwarten im offenen Gelände.
 
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Bei uns in der Gegend, Mitte/Süd S.-H., fallen so gut wie alle Treibjagden aus, nicht nur wegen der geringen Hasen/Fasanendichte, sonder mehrheitlich sind die Böden nicht begehbar, Alles steht unter Wasser, die Gänse freuds :biggrin: Uns nicht . Wir gehen in unserem Revier und den Nachbarrevieren nicht nur wegen der Strecke raus, die ist in den letzten Jahren eh schlecht, wir wollen die Hunde arbeiten lassen. Und das macht Freude denen, auch bei wenig Bestand, bei der Arbeit zuzusehen. Auch ist das Zusammensitzen Sozialarbeit :biggrin:.
Grüße Günter
 
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18 Apr 2017
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Ja !
Z. Z. viele Bussarde als Zugvögel vorhanden.
Wir schießen unsere Rehe nicht alle tot,
es wäre viel zu einfach:thumbup:
Besser das Raubzeug bejagen:trophy:
 
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da stellt sich mir dann die Frage, weshalb trotzdem Hasen erlegt werden müssen :no:

Vollkommen richtig!! Ein toter Hase vermehrt sich nicht, egal, ob durch Raubwild, Verkehr oder Jäger zu Tode gekommen. Jagen sollte man, wenn reichlich Hasen da sind!!!! Bei unter 50 gezählten Hasen /100 ha wird bei uns im Revier der Hase nicht bejagt!!!!!!!!!
Beste Grüße
rotfuchs2
 
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Gilt dieser Bejagungsgrundsatz ausnahmslos , oder gibt es auch eine magische Besatzzahl , ab der 1-3 Küchenhasen pro Jahr als Einzelabschuss vertretbar sind ?

Wenn Einzelabschuss, sollte man da dann vorranging männliche Hasen entnehmen ? Kann man diese gezielt ansprechen ? Bei der Treibjagd gibt es doch so Regeln wie: " was lange in der Sasse liegt ist ein ....." oder so ähnlich ?!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Der Grundsatz besteht ausnahmslos!!! Sog. Küchenhasen schießen wir nicht, schon gar nicht mit der kleinen Kugel. Auf unseren Jagden ist es untersagt, Hasen, die sich dicht anlaufen lassen, aus der Sasse hochzumachen. Diese müssen unbedingt umgangen und liegen gelassen werden. Weil diese Hasen zu 95 % Häsinnen sind. Und die brauchen wir doch. Klappt bei uns mittlerweile sehr, sehr gut.
 
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Der Grundsatz besteht ausnahmslos!!! Sog. Küchenhasen schießen wir nicht, schon gar nicht mit der kleinen Kugel. Auf unseren Jagden ist es untersagt, Hasen, die sich dicht anlaufen lassen, aus der Sasse hochzumachen. Diese müssen unbedingt umgangen und liegen gelassen werden. Weil diese Hasen zu 95 % Häsinnen sind. Und die brauchen wir doch. Klappt bei uns mittlerweile sehr, sehr gut.

Moin,
Woher weißt du das es meistens Häsinnen sind ? Erfahrung oder gibt es da irgendwelche Studien ?

WMH
BS
 
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Diese Theorie wurde schon von unseren Altvorderen vertreten. Häsinnen drücken sich lange, nicht schießen !

Wirklich wissenschaftlich belegt wurde das meines Wissens aber nicht. (rotfuchs2 korrigier mich!)

Aber die Erfolge geben rotfuchs2 sicherlich recht - dem Besatz schadet seine Vorgehensweise offensichtlich nicht.

Da das Geschlecht bei Hasen nicht ganz so einfach zu bestimmen ist, wird da leider noch vieles im Dunkeln sein. Es wäre ja schon interessant, ob das Geschlechterverhältnis auf der herbstlichen Strecke 1:1 ist.

@rotfuchs2:
Bestimmst Du das GV bei Deiner Strecke ? Theoretisch müsstet Ihr ja mehr Rammler als Häsinnen auf der Strecke haben.
 
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Diese Theorie wurde schon von unseren Altvorderen vertreten. Häsinnen drücken sich lange, nicht schießen !

Wirklich wissenschaftlich belegt wurde das meines Wissens aber nicht. (rotfuchs2 korrigier mich!)

Aber die Erfolge geben rotfuchs2 sicherlich recht - dem Besatz schadet seine Vorgehensweise offensichtlich nicht.

Da das Geschlecht bei Hasen nicht ganz so einfach zu bestimmen ist, wird da leider noch vieles im Dunkeln sein. Es wäre ja schon interessant, ob das Geschlechterverhältnis auf der herbstlichen Strecke 1:1 ist.

@rotfuchs2:
Bestimmst Du das GV bei Deiner Strecke ? Theoretisch müsstet Ihr ja mehr Rammler als Häsinnen auf der Strecke haben.

Danke!
Gibt es eine Theorie warum ausgerechnet Häsinnen sich lange drücken? Das Thema ist wirklich interessant! Das Geschlechtsverhältnis bei rotfuchs2 seiner Jagden wäre auch sehr interessant.
 
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Geschlechtsbestimmung an der Strecke machen wir nicht, wäre aber mal eine gute Idee. Die TiHo Hannover kommt da vielleicht mal zu mir.
Sich drückende Hasen=Häsinnen:
vor einigen Jahren hat ein Jagdherr nicht weit von uns auf seiner Jagd rote Fähnchen verteilt mit der Bitte, Hasen, die Jäger ganz nah auflaufen lassen, dann aus der Sasse hochgemacht und erlegt werden, mit dieser roten Schleife zu kennzeichnen, weil er einfach mal das Geschlecht bestimmen kann. Denn auch er hatte davon gehört, dass diese Hasen im hohen Prozentbereich Häsinnen wären. Am Ende des Jagdtages lagen dort 10 Hasen mit einer roten Schleife, alle aus kürzester Entfernung aus dem Pott hochgemacht und geschossen.
Bei allen 10 Hasen handelte es sich um Häsinnen.
Ich habe aber auch schon vor Jahrzehnten in der Literatur gelesen, dass 95 % dieser Hasen Häsinnen sein sollen. Selbst überprüft habe ich das bei mir im Revier noch nicht. Will ich auch nicht mehr, muss nicht unbedingt das Rad neu erfinden. Ich habe es einfach als Fakt zur Kenntnis genommen und bei mir im Revier umgesetzt. Damit war und bin ich auf der richtigen Seite.
Gruß rotfuchs2
 

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