Weißt äsungsfläche ich bin in eine Zeit jagdlich ineingeboren worden, wo der BJV noch dachte, der Franz-Josef richtet das alles schon dass es passt. Man war als junger Mensch höchst unzufrieden mit dem angestammten Verband, sparte nicht an Kritik. Da tauchte plötzlich der ÖJV auf der Bildfläche auf und in dem Alter bricht man gerne mit Traditionen und hat so einen Hang zum Revoluzzer. Viele lassen sich dann bei der Gelegenheot auch einfangen, finden es toll einfach anders zu sein. Ruckzuck bekommen sie ideologische Scheuklappen verpasst, die einen sogar übers Studium. "Wenn Du Forst studieren willst, musst charakterfest sein" sagte mal ein Freund von mir.
Und dann informierst Du Dich, fängst an zu lesen was die beiden Seiten so von sich geben. Aber Du musst das lesen, was zwischen den Zeilen steht, nicht auf dem ersten Blick sichtbar ist und nur durch Verknüpfungen von Zusamenhängen aufgedeckt wird.
Eine berufsbedingte Dauerberieselung mit diesen Parolen hat es nicht geschafft mich umzupolen. Und so fühle ich mich dem BJV eben verbunden, auch wenn dort nicht alles in meinem Sinne richtig gemacht wird. So einen Idealzustand muss man sich auch abschminken und wenn es eine einheitliche Meinung im Verband gäbe, wären wir nicht besser als der ÖJV.
@Diplomwaldschrat: Du haderst mit Dir und überlegst ob Du nicht beim BJV Mitglied werden willst? Beim BJV werden auch Querdenker akzeptiert denn ein guter Verband lebt von den Ansichten seiner Mitglieder und der daraus resultierenden Diskussion. Der ÖJV ist ein Vogerl mit einem recht einsilbigen Gesang....