Reh am nächsten Morgen gefunden - verwerten?

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Es geht doch nicht darum es nachzumachen. Sondern darum, daß das menschliche Verdauungssystem sehr viel problemlos übersteht, weil unsere Vorfahren ursprünglich auch gern mal ein angegammeltes Stück Fleisch gegessem haben, weil nix anderes da war.

Im vorliegenden Fall merkt man dem Fleisch mit Sicherheit nichts an, obwohl man sicher eine mikrobielle Belastung nachweisen könnte.
Die Dünnung isst man ja sowieso eher selten.
 
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Mein lieber Eisbär, nun schlägt's aber 13!
Der wahre Connaisseur greift grundsätzlich zum Maggi, immer bei grünen Salaten, Eintöpfen und Gemüsesuppen!!!
Als Mensch mit saarländischen Wurzeln muss ich das wissen - und dort weiß man zu leben und zu essen - frag mal den Lafontaine.
Das Geheimnis: Maggi überdeckt nicht den Geschmack, es kreiert ganz intensive Geschmackserlebnisse.

Wandersmann
 
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Mein lieber Eisbär, nun schlägt's aber 13!
Der wahre Connaisseur greift grundsätzlich zum Maggi, immer bei grünen Salaten, Eintöpfen und Gemüsesuppen!!!
Als Mensch mit saarländischen Wurzeln muss ich das wissen - und dort weiß man zu leben und zu essen - frag mal den Lafontaine.
Wandersmann
Mal ganz im Vertrauen:
Ich bin ein bekennender Maggie-Würze Junkie!!!
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Steinigt mich, denkt schlecht von mir, meldet mich beim Finanzamt:
"Ja, ich würze auch Wildgerichte mit Maggi!"
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Ich sollte mir jetzt wohl einen neuen Account mit anderem Nick und Avatar zulegen.
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Keine Sorge: Deine/unsere Einschätzungen sind schlicht Merkelianisch - also alternativlos:cheers:
und werden von der neuen Regierungsmannschaft unter Angela umgehend zum "Mainstream" geadelt.
 
G

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Guest
Wie sagte mein Lehrmeister immer so treffend und wer nicht würzen kann nimmt Maggi, dann schmeckt zwar alles gleich aber es hat wenigstens nicht völlig versaut :twisted:
 
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Die Darmbakterien gehen auf das Wildbret über. Das einzige was man damit machen kann ist abkochen und Hundefutter.

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Die Darmbakterien gehen auf das Wildbret über. Das einzige was man damit machen kann ist abkochen und Hundefutter.

Hunde vertragen wie alle Raubtiere vergammeltes Fleisch roh. Wenn gegartes Fleisch danach vergammelt, ist es auch für den Hund toxisch.
Fleisch von Geflügel und Wiederkäuern für den Hund abzukochen, ist unnötig und vernichtet viele für den Hund wertvolle Stoffe. Auch wenn der Hund in vielen tausend Jahren ständig umgezüchtet wurde, blieben seine Organe die gleichen, wie beim Vorfahren Wolf.
 

z/7

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Die Verdaulichkeit sprich Energieausbeute ist aber auch für den Hund bei gekochtem besser.
 
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@ ReinerW :
"Hunde vertragen wie alle Raubtiere vergammeltes Fleisch roh. Wenn gegartes Fleisch danach vergammelt, ist es auch für den Hund toxisch."
Hast Du dazu eine zitierbare Quelle?

@ z/7:

"Die Verdaulichkeit sprich Energieausbeute ist aber auch für den Hund bei gekochtem besser."
Hast Du eine zitierbare Quelle, dass gekochtes Fleisch besser verdaulich und von höherer Energiebeute ist als gekochtes? Ich dachte immer, der Hund wäre als Carnivore genetisch auf rohes Fleisch getrimmt (bei kohlehydrat- und rohfaserreicher Kost mag das anders sein).

Wandersmann
 
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Sorry Düsseldorfer, aber auf diesen von dir geschriebenen Blödsinn werde ich nicht wirklich eingehen. Ich habe eine Meinung und die kannst du nicht teilen. Ist ok für mich. Habe ebenfalls keinen Sozialleistungen. So etwas ist mir fremd. Du reißt das auch aus dem Zusammenhang. Werde glücklichit dem was du geschrieben hast. Ich brauche deine Zeilen nicht. Nur nebenbei, ich durfte dutzende von Jungjägern begleiten.
Wie bereits ein Foristi schrieb, das Thema war schon nach #12 zu Ende.
In diesem Sinne wünsche ich dir immer viel Waidmannsheil

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Das ist dein gutes Recht, dir natürlich auch immer viel (ehrlich gemeintes) Waidmannsheil! :)
 

z/7

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@ z/7:

"Die Verdaulichkeit sprich Energieausbeute ist aber auch für den Hund bei gekochtem besser."
Hast Du eine zitierbare Quelle, dass gekochtes Fleisch besser verdaulich und von höherer Energiebeute ist als gekochtes? Ich dachte immer, der Hund wäre als Carnivore genetisch auf rohes Fleisch getrimmt (bei kohlehydrat- und rohfaserreicher Kost mag das anders sein).

Wandersmann

z.B. hier
 
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Eben nicht da...
Wir sprechen hier von der Verdaulichkeit und Verwertbarkeit von Fleischnahrung bei Carnivoren - nicht vom Menschen.
Die Unterschiede im Verdauungstrakt - von der Zahnreihe & Funktion über die Magensekrete und Verweildauer im Gedärm bis hin zur Umwandlung in Fette und deren Speicherung und schnellen Wiedereinschleusung in den Stoffwechsel bei Bedarf - sind signifikant. Daher mein Hinweis, dass der Hund (Wolf) hier entsprechend der Evolution Vorteile hält - seine Mutti konnte halt das Fleisch nicht kochen.
Von daher Vorsicht mit den Schnellschüssen auf diffizilem Gebiet.

Wandersmann
 

z/7

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Eben nicht da...
Wir sprechen hier von der Verdaulichkeit und Verwertbarkeit von Fleischnahrung bei Carnivoren - nicht vom Menschen.
Die Unterschiede im Verdauungstrakt - von der Zahnreihe & Funktion über die Magensekrete und Verweildauer im Gedärm bis hin zur Umwandlung in Fette und deren Speicherung und schnellen Wiedereinschleusung in den Stoffwechsel bei Bedarf - sind signifikant. Daher mein Hinweis, dass der Hund (Wolf) hier entsprechend der Evolution Vorteile hält - seine Mutti konnte halt das Fleisch nicht kochen.

Fettstoffwechsel mag flexibler funktionieren, aber in den anderen Belangen seh ich beim Caniden keine großen Vorteile gegenüber dem Menschen, beim Hund schon gleich gar. Die Magensäure ist stärker, aber die leistet zur eigentlichen Verdauung auch kaum einen Beitrag, Kerngeschäft ist die Desinfektion. Der Darm ist kürzer,
gekaut und damit vorverdaut wird kaum.

Geht aber alles am Punkt vorbei. Gekochtes Protein ist leichter verdaulich, für Caniden eben noch besser als eh schon. Wenn Wölfe kochen könnten, gäbs öfter mal Lamm vom Spieß. ;-)

Die Vorliebe von Hunden für anbrüchiges Fleisch dürfte den gleichen Grund haben. Der Aufschluß der Proteine durch die Bakterien macht es unter anderem leichter verdaulich.

Wird übrigens auch auf etlichen Hundeseiten so dargestellt, auf der von mir verlinkten fand ich es auf die Schnelle am besten beschrieben.
 
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In einem vergleichbaren Fall vom Wochenende: 20:00h im letzten Büchsenlicht beschossen, dann Nachsuche am nächsten Morgen erst um 10:00h, aufgebrochen um 10:45h und um 11 hing er in der Kühlung. Spitz von vorn getroffen, Gescheide unverletzt.

Aber: das Böckchen stank schon im Wald, er stank auf dem Wildträger und er stank in der Kühlung. Meine dezenten Hinweise wurden weggelächelt, der sollte tatsächlich verkauft werden (ein Blatt hatte schon der Fuchs geholt :)!

Zusammen mit dem Jagdaufseher, der mir das Abziehen zeigen sollte, konnten wir uns dann statt der favorisierten Lösung "Luderplatz" auf Hundefutter vergleichen. Der Bock wurde dann also komplett in Gulaschwürfel zerlegt. Ich muss immer an die arme Haushälterin denken, die das dann kochen soll...


Im gleichen Revier ist eine dicke Sau bei -12 Grad über Nacht verhitzt, meine Vermutung, es lag nicht nur am Weiss draussen, sondern auch am Weiss innen. Das fiel aber dann wirklich erst beim Zerwirken auf, da muffelte nix vorher.
 

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