Moin,
ich nutze Trap da, wo ich den Eindruck habe, das Wild mit den normalen Jagdladungen kaputt zu schießen.
Neben Schnepfen sind das Kaninchen und Tauben am Lockbild im ersten Schuss. Bei mir sind die Schussentfernungen da eher gering. Im Winter unter den hohen Eichen nehme ich auch 32g 2,7mm, da sind sie etwas zu weit weg. Runter kommen sie trotzdem, aber die Tötungswirkung lässt zu wünschen übrig. Für alle anderen Wildarten in dieser Größe der genannten dürfte es auch gehen. Für Sandgrouse und Kaptauben in Namibia waren sie auf jeden Fall auch top, die sind aber auch echt klein.
Wir haben eher gelernt, die Schrotstärke nach dem zu erlegenden Wild auszusuchen, nicht nach der Entfernung. Der limitierende Faktor für die Reichweite ist eher die Deckung und die kann gerade bei Trap durchaus lange anhalten. Ein Test ist aber empfehlenswert.
Hab auch schon gehört, dass manche eine als ersten Schuss bei der Treibjagd mit offenem Choke haben oder auf Enten an der Kirrung, aber da hätte ich kein gutes Gefühl.
Sehr gut gehen die aber auch beim Parcours, den letztendlich ist es doch einfach nur Trainigsmun. Die Gelegenheiten, wo ich nur mit einer der genannten Wildarten rechnen kann, sind leider selten. Eine gute Gelgenheit, sich mal wieder auf den Stand zu trauen, das wäre zumindest meine Reaktion, wenn ich unverhofft an einen Karton Trapmun käme.
Wmh. Skidder