Begeher rausgeworfen - Neues Revier frägt nach? Und jetzt?

Nehmt euch den Gebrauchtwaffenverkauf zum Vorbild.
Alles super, alles toll, nur unvermeidbare schicksalhafte ungünstige Umstände zwangen mich mit Tränen in den Augen zur Trennung, die ich heute noch von Herzen bereue.

Es ist ja müßig, ohne Schilderung der "Schandtaten" darüber zu debattieren, was davon nach außen dringen darf.

Man muss sich den Fall ja nur krass genug denken - dann ist immer eine Warnung der anderen Pächter angebracht.

Über kleinere Vergehen und Mißstimmungen kann man hingegen weggehen.

M.

Wenn ich jemand rausschmeisse, egal ob aus dem Geschäft oder der Jagd und ich ein ehrlicher, geduldiger und vor allem sozialer, integrativer Mensch bin, dann werde ich auch meine Gründe gegenüber einem Nachfrager deutlich benennen, weil wir lügen schon genug in dieser verlogenen Gesellschaft. Und wenn einer ein Ars**lo*h ist und aus diesem Grunde fliegt, was selten, aber vorkommt, dann werde ich das auch so benennen. Das bin ich meinem Nächsten schuldig. Es muß nicht jeder Arbeiten und auch nicht jeder Jagen, die ersteren bekommen Sozialhilfe vom Staat, die letzteren geben besser die Büchse wieder ab.
dorn

Vielen Dank für Eure Beiträge, positiv wie negativ. Natürlich kommen Vermutungen auf, war nicht meine Absicht, ist halt aber doch so. Ich hätte als Leser wohl auch angefangen zu vermuten. Daher tut es mir leid dass ich auch weiterhin nichts zur Sache sagen werde. Ich habe Anfangs des Jahres bereits eine Diskussion zum Thema "Gestaltung der Richtlinien" gestartet, nicht wissend dass es mich so schnell selbst treffen wird. Siehe hier: https://forum.wildundhund.de/showth...ein-Gestaltung-der-Richtlinien-(Pächterfrage)

Meine Frage ist aus der Praxis, gestellt an Praktiker, deshalb auch im Jagdpraxis-Forum. Habe leider sonst kein passenderes gefunden. Der Grund warum ein Begeher nun eben keiner mehr ist, ist erstmal nebensächlich. Die Frage ist lediglich: Wie verhält man sich gegenüber Nachfragen von Nachfolgerevieren. Ich stelle gern solche Fragen um von anderen zu lernen. Das habe ich auch getan.

Was das mit "schmutziger Wäsche" waschen zu tun haben soll weiß ich nicht? Ich habe einen anonymen Nick, es gibt keine Rückschlüsse auf den Begeher oder das Revier.

@ PrachtKerl

Was das mit "schmutziger Wäsche" waschen zu tun haben soll weiß ich nicht? Ich habe einen anonymen Nick, es gibt keine Rückschlüsse auf den Begeher oder das Revier.


Wir werden erst mal Deinen Nick von einem Verhaltensforscher analisieren lassen. ;-) :bye:

@ PrachtKerl
Dein Eingangspost lässt zuviel Raum für Vermutungen und Spekulationen. Mehr, aus Sicht Deiner Dinge, möchtest Du nicht preisgeben!
Was erwartest Du?

Wie wärs einfach mit der Wahrheit?! Der Begeher kann sich dann ja beim neuen JAB rechtfertigen, eventuell. Was der neue JAB daraus macht ist letztendlich seine Entscheidung!

In dem verlinkten Thread schreibst Du:

PrachtKarl schrieb:

Und ich werde ne Liste mit Verboten, Freiheiten und Erlaubnissen erstellen, sowie mit meinen Erwartungen. Dann ist alles klar geregelt.

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Wenn Du das gemacht hast, könnte die Antwort bei einem Anrufer ganz einfach sein:
"Wir haben das so und so geregelt. Er hat sich da und da nicht dran gehalten. Und deshalb habe ich mich getrennt."

Dann kann der Anrufende selbst einschätzen, ob er es auch so wie Du regeln würde und dann kann er selbst ermessen, ob der Mann für ihn der richtige ist.

Und ansonsten würde ich mich über manche Provokationen hier nicht aufregen. Es ist Dein gutes Recht, nicht zu schreiben, um was es genau ging. Die sofortige Kündigung wird einen (unter Nutzung seines gesunden Menschenverstandes) entsprechenden Grund haben, den vielleicht auch nur aktuelle oder ehemalige Jagdpächter, die nun einmal anders in der Verantwortung stehen wie Mitjäger in einem Revier, auch ohne weitere Erläuterung hinnehmen oder hinnehmen wollen und sich sachlich dazu äußern.

Man könnte es auch anders formulieren:
Ich bin als Jagdpächter in erster Linie für mich und mein Revier selbst verantwortlich und es interessiert mich auch nur bedingt, was andere Reviere über mich oder mein Revier denken. Ich habe auch keine Lust oder keine Zeit, um mich um das Geschwätz anderer Leute zu kümmern. Ich muss nur morgens in den Spiegel schauen können, wenn ich mich frage, ob aus jagdethischen Gesichtspunkten (und das ist das Relevante für mich) in meinem Revier alles richtig läuft. Das ist eigentlich der alleinige Maßstab.
Für manche Mitjäger sind da zum Teil (das musste ich leider auch schon erfahren) andere Gesichtspunkte wichtiger:
- der eigene gute Ruf
- die Erfolgsquote - deshalb hat man dann vielleicht gleich mehrere Jagdgelegenheiten, um sich die Rosinen rauszupicken
- oder was auch immer ...

Ich weiss, dass ich als Pächter schon anspruchsvoll bin - aber das können andere besser beurteilen. Und ich würde niemanden etwas zumuten, was ich nicht selbst machen würde, sei es arbeitstechnisch / jagdethisch / oder was auch immer.
Ich habe aber leider lernen müssen, dass manche Dinge, die scheinbar selbstverständlich sein sollten, dann doch nicht so selbstverständlich sind. Das führt dann zu Angeboten wie diesem hier: https://forum.wildundhund.de/showthread.php?108831-Biete-Jagdgelegenheit-Bereich-Freiburg

... und im Zweifel dann auch dazu, dass man sich kurzfristig von Mitjägern trennt. Dann ist das halt so.

Aber: Ich bin froh darüber, dass sich genau auf dieses Angebot sich Leute gemeldet haben, die zu 100 % passen.

PrachtKarl schrieb:

Vielen Dank für Eure Beiträge, positiv wie negativ......tut es mir leid, dass ich auch weiterhin nichts zur Sache sagen werde.
....Meine Frage ist aus der Praxis, gestellt an Praktiker, deshalb auch im Jagdpraxis-Forum. Habe leider sonst kein passenderes gefunden. Der Grund warum ein Begeher nun eben keiner mehr ist, ist erstmal nebensächlich.

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Hi,

oberflächlich ein total nebensächliches Thema. Aber letztlich mittendrin in der hauptsächlich sozialen Sache mit der Jagd.

Ich gehöre eher zur geschwätzig-bösartigen Fraktion, wenn mich einer betrogen und belogen hat ( und drunter reg ich mich niemals über nen ändern Jäger auf) -hätte dem nachfragenden Pächter wohl mehr erzählt. Schwäche von mir....
Also: Bewunderung für Deine Diskretion und Deine Fairness !

WhyHi?!
Martin

servus

Perkeo schrieb:

Es soll ja auch vorkommen das ein Begeher die Brocken hinwirft.;-)

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das kommt zuweilen schon mal vor.

Nun, manchmal passt es eben nicht und auch ein Jagdgelegenheitsnehmer hat dann das Recht, für sich die Reissleine zu ziehen !

Dumm nur, wenn der Verlassene daraufhin öffentlich Mobbing betreibt und den Namen des Jagdgelegenheitsnehmers in den Dreck zieht... :evil:


Für mich hat der Thread hier jetzt schon einen echt miesen Geruch.....


Wer pachtfähig ist und ein Revier gepachtet hat, von dem erwarte ich, dass er mit beiden Beinen voll im Leben steht und mit solch Kleinigkeiten souverän alleine klar kommt!

Servus zusammen,
ich überlege derzeit als JJ mit Begehungsschein den Bettel hinzuschmeissen.
Als erstes darf ich betonen, dass ich mich über die Jagdgelegenheit und die Erlebnisse nicht beschweren darf.
Was mir zu schaffen macht ist der enorme Zeitaufwand, den die Revierarbeit und die nachfeierabendliche Bierrunde mit dem Jagdherren einnimmt.
Aus der eigentlichen Arbeit im Revier haben sich die restlichen 3 Jäger seit einem Jahr nahezu komplett verabschiedet.
Nun, diesen Umstand habe ich zur Sprache gebracht und das Ergebnis der Aussprache war, dass ich wohl eine falsche Wahrnehmung hätte und es aus meiner Sicht 1zu4 stehe.
Man wolle sich zwar in Zukunft die Arbeit mehr aufteilen, aber unterm Strich war ich der Böse...
Naja, was bleibt ist die Dankbarkeit für die Chance und die Enttäuschung übers Ende.
Zur Zeit habe ich erstmal die Schnauze voll....Frau und Hundl freut's...

springer dk schrieb:

Servus zusammen,
ich überlege derzeit als JJ mit Begehungsschein den Bettel hinzuschmeissen.
Als erstes darf ich betonen, dass ich mich über die Jagdgelegenheit und die Erlebnisse nicht beschweren darf.
Was mir zu schaffen macht ist der enorme Zeitaufwand, den die Revierarbeit und die nachfeierabendliche Bierrunde mit dem Jagdherren einnimmt.
Aus der eigentlichen Arbeit im Revier haben sich die restlichen 3 Jäger seit einem Jahr nahezu komplett verabschiedet.
Nun, diesen Umstand habe ich zur Sprache gebracht und das Ergebnis der Aussprache war, dass ich wohl eine falsche Wahrnehmung hätte und es aus meiner Sicht 1zu4 stehe.
Man wolle sich zwar in Zukunft die Arbeit mehr aufteilen, aber unterm Strich war ich der Böse...
Naja, was bleibt ist die Dankbarkeit für die Chance und die Enttäuschung übers Ende.
Zur Zeit habe ich erstmal die Schnauze voll....Frau und Hundl freut's...

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Schau es dir noch ne Weile an und wenn sich nix ändert schmeiß hin.
Ist zwar schwer, aber in seiner Freizeit brauch man sich nicht auch noch aufregen...

Springer dk, wo bist du her?
Evtl. könnte ich dir was anbieten.
Gerne per PN.

Das würd ich erstmal aussitzen. Der wird ja bekannt sein im näheren Umkreis, bei dem meldet sich so leicht kein neuer RT (Reviertrottel) . Also stehen deine Chancen mittelfristig auf bessere Bedingungen 50:50

Gruß Wmh

man sieht, es bietet sich oftmals ganz unverhofft eine neue Möglichkeit....

Allerdings, was man hat, das weiss man.. was man bekommt, stellt man immer erst später fest!

Ich wollte schon vor nem halben Jahr bereits abspringen. Es war ja nicht so, dass alles Müll war.
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe auch einige Sachen gelernt.
Nur den betrunkenen Jagdherrn Abends ins Revier zu fahren und sich private Geschichten der Mitjäger anzuhören, geht nicht auf Dauer.
Ebenso das Sich-Ausgenutzt-Fühlen.