Aigle Parcours 2 Iso oder Aigle Parcours 2 Siberie

B

BearGryls

Guest
Hallo,

ich bin auf der suche nach ein paar Winterstiefeln für die kalten Tage.Drückjagd, Ansitz etc.
Hat jemand Erfahrungen mit den angegebenen Stiefeln? Vorteile / Nachteile?
Oder hat jemand eine Empfehlung für einen Jungjäger.

Danke
 
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Auf jeden Fall keine Gummistiefel für den genannten Zweck.
 
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Habe letzes Jahr vom Weihnachtsmann die Iso bekommen. Sind nicht so seitenstabil beim laufen und wenn man nur Socken drin an hat rutschen diese nach kurzer Zeit. Tun sie in den normalen Vario nicht. Trage aber grundsätzlich Bama Gummistiefelsocken. Hatte erst auch die Siberie anvisiert. Cast hat aber recht, zum Ansitz oder für lange kalt irgendwo stehen sind die besten Gummistiefel nichts. Habe dafür mir jetzt den Meindl Sölden gekauft, 99€. (Eine Nr. größer bestellen). Wmh
 
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zum Ansitz über mehrere Stunden, oder kalt stehen bei der Drückjagd, beides bei etlichen Minusgraden, taugt kein Stiefel. Du kannst Dir die Besten Pelz-, Filz-, was weiß ich für Stiefel kaufen. Ohne Bewegung werden die Füsse nach ca. 1-2 Stunden kalt.
Ich kleb mir vor der DJ Wärmepads über die Zehen, oder unter zwischen Zehen und Ballen. Kosten 1EURONE das Paar und halten 3-4 Stunden warm.
Heizsohlen sind für mich untauglich.

Horrido
 
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vielleicht nutzen die Deine Gefrierbeutel Methode?:wink:

Die dürften ein anderes Verhältnis zu tiefen Temperaturen haben, als wir Mitteleuropäer, die abends bei 24 Grad in der Stube sitzen, ich denke, dass ich auch in Stiefeln aus Robbenpelz kalte Füsse bekommen würde.
Ist ja nur meine, persönliche Empfindung und ich kann heute mit diesen Pads, preiswert Wohlbefinden einkaufen und das sind sie mir wert.

Horrido
 
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Wie? Die Eskimos haben den Gefrierbeutel erfunden?

Ich dachte immer das Solarium geht auf deren Konto
 
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vielleicht nutzen die Deine Gefrierbeutel Methode?

Du hast es erkannt, DENN sie haben erkannt, daß Feuchtigkeit im Schuh zur kalten Füßen führt.

Also haben sie ihre Mukluks entwickelt die die Feuchtigkeit nach außen abgeben können.
Der Fuß, die Isolierung durch Pelze bleibt trocken man hat warme Füße, Russen machen das mit Filz, Sami mit trockenem, speziellen Gras in Leder-Pelzschuhen.

Da wir in feuchterem Klima mit ganz anderen Stiefel leben müssen, ist das VBL Prinzip das einzig taugliche.
Dazu reicht ein Plastikbeutel und das Beste, der Schuh bleibt trocken und kann am nächsten Tag wieder eingesetzt werden ohne trocknen zu müssen.
Pads, Heizsohlen, Heizsocken sind immer nur die zweitbeste Lösung. Die Pads sind nur die drittbeste.
 
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Das mag wohl sein, aber für mich sind Pads die einfachste, effizienteste und preiswerteste Lösung. Ich werde Deinen Plastiktütentrick trotzdem mal ausprobieren, Trage aber nie Kunststoffsocken und habe, bis jetzt, auch keine Schweißfüsse.

Horrido
 
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Ich habe Aigle Iso Parcours Open; 2 Nummern größer als normale Schuhgröße. Trage darin 2 Paar dicke Kniestrümpfe und dann noch Stiefelsocken. Habe darin letztens auf offenem Sitz bei 3 Grad plus die ganze Nacht durchgesessen und die Füße waren morgens noch genauso mollig warm wie beim Anziehen. Die Open weil sie breiteren Schaft haben und somit Hose, Unterhose und Kniestrümpfe gut herein passen. Den "Trick" mit den Gefrierbeuteln kenne ich noch nicht; werde ich aber demnächst mal ausprobieren.
 
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2 Nummer größer und 3 Paar dicke Socken, laufen ist damit aber eher ein Problem.
 
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Ich habe den Siberie gekauf als er ganz neu rauskam, also vor gut 2 Jahren. Ich bin mit dem Stiefel insgesamt sehr zufrieden und würde ihn jederzeit wieder kaufen. Verwendung ist bei mir Ansitz und DJ im Spätherbst und Winter. Bisserl Flachlandpirsch auf Sauen ist auch dabei.
Der Stiefel trägt sich sehr angenehm und man kann im leichten Gelände auch sehr gut mit ihm laufen. Außerdem lässt er sich sehr leicht an und ausziehen, was ein großer Vorteil ist. Von der Wärme her reicht er mir bis ca. -10° danach muss noch ein Heizpad rein.

Wichtig bei allen dicken Stiefeln ist das Feuchtigkeitsmanagement. Denn mit richtig warmen Stiefeln und dicken Socken schwitz man beim gehen praktisch automatisch. Die Feuchtigkeit am Fuß sorgt dann später dafür, dass man an den Füssen friert.
Also kann man entweder die "Gefrierbeutelmethode" anwenden. Oder man wechselt die Socken, wenn man sitzt. (Oder zieht noch ein Paar dicke über die dünnen die man beim Angehen getragen hat usw...).
Auch Heizpads sollte man auf keinen Fall gleich vor der Jagd einlegen. Sonst hat man zuerst "Sauna" am Fuß und dann "gefrierenden Nebel". Darum ist das schnelle An- und Ausziehen bei einem Stiefel für mich nicht unerehblich..
 
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Socken wechseln ja, allerdings wenn das Futter feucht ist, nützt es nicht mehr so viel.
Bei Neoprenfutter weniger dramatisch, bei dem Plüsch des Sibirie IMHO schon.

und das laufen geht damit, im flachen Gelände, sobald es etwas steiler wird und man auch mal einem Stück hinterherlaufen muss ist es vorbei mit lustig.
 

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