Interessant. G. v. Lettow-Vorbeck war Kommandeur meines Großvaters Hans v. Meurers, als der als Einjährigfreiwilliger in Deutsch Ostafrika diente - und am Schluß währedn des Magi Magi Aufstands Kommandeur von 28 Seesoldaten und Fort Mwanza am Viktoriasee war, GvL-V war dann auch Trauzeuge.
Auf dem Bild ist HvM mit dem Dackel in der ersten Reihe. Der Dackel wurde vom Krokodil verzehrt, mein Großvater jagte daraufhin eifrigst Krokodile etc. Leider sind nur zwei ausführliche Briefe an die Eltern erhalten.
RvM
Jagdhunde ans Mittelmeer oder Afrika mitnehmen
Es ist immer problematisch, Hunde mit nach Afrika zu nehmen. Ich hatte zweimal Deutsche Jagdterrier durch die Sahara bis nach Kamerun mitgenommen. Leider starben beide nach einigen Monaten in Afrika. Vermutlich durch Nierenversagen bei massivem Leishmania-Befall - übertragen durch Sandmücken (Phlebotomen).
Leishmaniose können Hunde aber auch schon in Südfrankreich und vor allem in Spanien bekommen - Vorsicht im Urlaub!
Heute gibt es eine vorbeugende Impfung und medikamentöse Prophylaxe - damals noch nicht. www.safariteam.de : http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE..._the_public/veterinary/002232/WC500104955.pdf
Aber - der Impfstoff wirkt gegen die im Mittelmeer- Raum verbreitete Leishmanien-Art. In Afrika gibt es wieder andere Arten....
Traurig um die beiden guten Hunde! Solange sie noch aktiv waren, brauchte ich keine Angst zu haben, nachts unangenehm überrascht zu werden. Und es war lustig, sie zu beobachten, wie sie immer nach oben äugten, da die Hauptwildart Affenhorden in den Bäumen war.
Zweimal haben Paviane versucht, meinen DJT in die Falle zu locken: Ein Pavian wie ein Muttervogel den Kranken spielend und hinter sich her lockend - und dann kam der Rest der Pavianhorde aus dem Hinterhalt im Halbkreis um den Hund aus den Büschen hervor!
Gut, daß Herrchen in der Nähe war und nicht lange fackelte...
Ich sah mich im Geiste im verregneten Urwald,am rauchigen Lagerfeuer,Moskitoschwärme um mich rum,
Pygmäen die kein Wort Englisch oder Deutsch können,ich kein Wort Französisch,so sollten 14 Tage etwa ablaufen.
Nö,da habe ich Schiss bekommen und mich verabschiedet.
Heute ärgere ich mich über die verpasste Gelegenheit ein wenig.
Darum Leute:
Carpe diem
Gruß
KF
Ich hörte von zwei mir bekannten PHs, dass Hunde in Afrika meist nur eine recht kurze Lebensdauer haben. Beide führten Terrier und Rhodesian Ridgebacks und beide verloren bis jetzt alle Hunde v o r der Zeit, lange vor dem zehnten Lebensjahr.
PHs werden fürs Storyerzählen bezahlt... Natürlich kommen manchmal Hunde durch Giftschlangen oder Leoparden etc. um, meinen ist dies zum Glück nie passiert. Auf meiner früheren Farm, nicht weit vom Kruger Park entfernt, gab es Schwarze Mambas, Kobras, Luchse, Leoparden, Buschböcke, Pinselohrschweine - und alles in großer Anzahl. Damals hatten wir einen Rauhhaardackel, er starb mit 15 Jahren an Herzschwäche.
Am Kap besaß ich ebenfalls eine Farm, dort lebte die gefährlichste Kobra von allen, die Cape Cobra. Jedes Jahr schoß ich ums Haus ein oder zwei davon, einmal sogar eine im Haus, unter dem Eßtisch. Damals hatten wir zwei Rhodesian Ridgeback, beide wurden relativ alt und starben eines natürlichen Todes. Sie waren den ganzen Tag auf der Farm unterwegs, nie passierte etwas - trotz Cape Cobra, Puffottern und anderem Getier. Hunde sterben in Afrika nicht früher als in Deutschland. Aber es ist schon so, Leute in Afrika erzählen oft die tollsten Geschichten, öfters habe ich den Eindruck, sie glauben selbst daran, ist wohl so, wenn man die Märchen wieder und wieder auftischt.
Moin zusammen,
...
... den Namen des so charmant dreinblickenden Seitenumwenders verraten, dessen Kopf,glaube ich, ein weiteres, sehr feines Buch verdeckt, welches viel über Afrika und auch d. Büffeljagd berichtet ("Und ewig lockt die Wildbahn" v. R.Wohlfahrt).