Drückjagden 17/18

hört sich für mich nach einem Rückzieher an

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Nö, es ist verboten von anderen Revieren anzukaufen, um es selbst weiter zu verkaufen, OHNE GEWERBESCHEIN.
So einfach ist das.
Außerdem ist das der gleiche Versuch, den schon einige gestartet haben, die unser Kühlahaus für ihr Revier melden wollten.
Pustekuchen.
Selber machen, haben wir auch.

Aber damit soll es gut sein. Nächste DJ für mich ist erst nächste Woche Samstag.

fuchshaken schrieb:

Ich hab ja nicht gesagt das ich die Zuwachsträger nicht bejagen will, nur etwas anders. Bis jetzt hat das Modell offene Freigabe auf Drückjagden auch versagt.

Das wird viel zu wenig praktiziert.

Weibliche Frischlinge sind im nächsten Jahr auch Zuwachsträger, es wird einfach zu wenig gejagt und erlegt.

Da gebe ich dir absolut recht.


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Guillermo

Ist unter den foristi, die uns die Welt der DJ, des Beutemachens und der Reduktionsjagden erklären eigentlich ein Einziger, der in persönlicher und finanzieller Verantwortung für ein Revier steht? Mir scheint hier äußern sich nur abhängig beschäftigte Forstschützer und Gastjäger?

Wer die Musik bezahlt, bestimmt auch welches Lied gespielt wird. Ob das nun dem Publikum gefällt oder nicht. Es steht ja dem Publikum frei selbst Geld in die Jukebox zu werfen.

Danke, dass ihr mir immer mehr das Interesse an diesem Thread versaut.

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2 weitere DJ-Ergebnisse (selbsterlebt):

1) 14.11.17 rheinl.-pf. FA im vord. Hunsrück:
59 Stck Wild, davon 28 Sauen, 28 Rehe

Jagdfläche ca. 800 ha; 70 Schützen; wenige Kontrollen/Nachsuchen

Über erreichte Jagdstrecken aus moselnahen Revieren mit 40 und 60 Sauen /Tag unterhält man sich dort bereits...

2) 16.11.17:
hess. FA im Vogelsberg: kl. Teilfläche eines Revier (ca 150 ha) mit großer Jagd im Nachbar-FA bejagt:
21 Stck (dav. 10 Sauen) m. 28 Schützen; keine Nachsuchen !


Ich weiß aus meinem Freundeskreis noch von zwei Jagen in hess. Forstämtern, eine bei Gießen, bei der 64 Sauen lagen und von einer im Hohen Vogelsberg mit 60 Stck. Wild, davon über 30 Sauen.

Also, in diesem Herbst gibt's überall hohe Sauenstrecken, wie es nach der letztjährigen Vollmast selbstverständlich zu erwarten war...

Über unseren eindeutigen jagdlichen Auftrag und was uns angesichts der schon nahen ASP bevorsteht, möchte ich hier nicht weiter schwafeln ! Das können andere besser und ich kann die Lektüre mancher Posts bald nicht mehr ertragen !


Schneisen-Frischling - von gutjagenden Stöberern von weither gebracht...
Anhang anzeigen 54775

Um mal wieder aufs Thema zurück zu kommen, Samstag steht die nächste DJ an, freu mich wie Bolle, Wetter soll auch passen.

WaiHai
Sauenglück

Brex2017 schrieb:

Über erreichte Jagdstrecken aus moselnahen Revieren mit 40 und 60 Sauen /Tag unterhält man sich dort bereits...

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Hab Verwandte in der Cochemer Gegend. Die haben mir von den Jagden auch die Tage erzählt. Zumindest hier in BW sind die Strecken bis jetzt aber noch recht normal, verglichen zu den letzten Jahren.

Morgen und Sonntag gehts bei mir weiter. Werden wohl wieder sehr nasse Veranstaltungen werden. WMH allen^^

Passion schrieb:

Hab Verwandte in der Cochemer Gegend. Die haben mir von den Jagden auch die Tage erzählt. Zumindest hier in BW sind die Strecken bis jetzt aber noch recht normal, verglichen zu den letzten Jahren.

Morgen und Sonntag gehts bei mir weiter. Werden wohl wieder sehr nasse Veranstaltungen werden. WMH allen^^

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In den Mosel/Mittelrhein-Hängen gabs nat. schon immer viele Sauen und solche Jagdergebnisse sind für diese Reviere gar nicht so selten.
Was mich aber stutzig macht, sind Waldreviere in höheren Mittelgebirgslagen, die eben auch sehr viele Sauen schießen dieses Jahr. Ohne Bewegungsjagden kämen per Kirrung sicher nicht diese vielen Sauen zur Strecke.

@Passion: dann mal guten Anlauf und WMH an dem Wochenende...
bin auch morgen wieder unterwegs...

moos schrieb:

Ist unter den foristi, die uns die Welt der DJ, des Beutemachens und der Reduktionsjagden erklären eigentlich ein Einziger, der in persönlicher und finanzieller Verantwortung für ein Revier steht? Mir scheint hier äußern sich nur abhängig beschäftigte Forstschützer und Gastjäger?

Wer die Musik bezahlt, bestimmt auch welches Lied gespielt wird. Ob das nun dem Publikum gefällt oder nicht. Es steht ja dem Publikum frei selbst Geld in die Jukebox zu werfen.

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Hier liegt ein Teil des Problems. Jagdpächter, die ihrer Verantwortung nicht gerecht werden sondern nach Lust und Laune ihr eigenes Süppchen kochen. Die Nachbarn dürfen dann die Suppe auslöffeln.

Guillermo

p.s. Sorry für diejenigen die hier nur Jagdberichte lesen wollen.

moos;2672293[U schrieb:

]Ist unter den foristi, die uns die Welt der DJ, des Beutemachens und der Reduktionsjagden erklären eigentlich ein Einziger, der in persönlicher und finanzieller Verantwortung für ein Revier steht?[/U] Mir scheint hier äußern sich nur abhängig beschäftigte Forstschützer und Gastjäger?

Wer die Musik bezahlt, bestimmt auch welches Lied gespielt wird. Ob das nun dem Publikum gefällt oder nicht. Es steht ja dem Publikum frei selbst Geld in die Jukebox zu werfen.

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Na beim Begriff "Reduktionsjagden erklären" fühle ich doch angesprochen::evil:
Ich bin Mitglied einer Dreier-Pächtergemeinschaft und wir stehen "in persönlicher und finanzieller Verantwortung für ein Revier"!:evil:
Was ist mit dir und deinen "danke" Unterstützern; stehst du oder ihr in irgendeiner deiner zitierten Verantwortungen für ein Revier?:no:
Und das mit dem Bestellen der Musik usw fällt gerade bei der aktuellen Problematik der fast flächendeckend zu hohen Schwarzwilddichten wohl eher unter die Kategorie Nonsens; wer das noch nicht erkannt hat ...

Zum Thema:
Bin heute wieder mal wie immer persönlich bei unserer revierübergreifenden Drückjagd mit durchgegangen; wir haben auch unter anderem auch eine 65 - 70 kg Bache erlegt!
Es hätten bei uns aber auch mehr Sauen, auch mehr Bachen, sein dürfen!
Kann die Gesamtstrecke aller beteiligten Reviere noch nicht komplett beurteilen, ich weiß von aktuell von mind. 42 Sauen auf ca. 1200 ha.
Das "Heart of Darkness"- Revier für Sauen fehlt allerdings noch in dieser Zahl!

Gruß

Prinzengesicht

Ich wa heut auf einer DJ beim Staat. Zwei Reviere gemeinsam. Und wie ich befüchtet hatte, bin ich dem jagdlichen Dilletanten zugelost worden. Dann saß ich da knapp drei Stunden in nem mehr oder weniger struktur- und v.a. einstandlosen Altholz von 30(?)ha am Stück. Wenn der Tr.... wenigstens die unteständigen Buchen und tiefbeasteten Fichten im Umkeis von 20m geastet hätte, hätt ich ein Reh elegen können. So hat die Geiß mit ihem Kitz genau dahinter verrhofft, dann Wind bekommen und ab...:evil:

Mein Hund hat erstmal die direkte Linie zu öffentlichen Straße gesucht (warum auch nicht, war ja am nähsten dan an de Straße) und ist aus der Peilung verschwunden (tolles Gefühl). Nach 10 Minuten war sie wieder in Peilung und ist dann auch im Treiben wieder verschwunden (außer Peilung). Die folgenden 2 Stunden waren ohne Anblick und Schüsse hab ich auch gad mal 10 bis 12 gehört. Am Ende vom Treiben ruft mich ein Schütze an: Hab Deinen Hund, nehm in mit zum Sammelplatz - alledings in der Pivatjagd am anderen Ende des Treibens, 3km Luftlinie). Wie ich dort aufschlag und mich nach meinem Hund erkundige, kommt die Antwort: Der bellt da grad in der Hecke (wohlgemerkt 20m neben dem Streckenplatz mit Lagerfeuer und 30 Schützen) Gleich drauf springt auch ein Frischling auf 10m an der versammelten Koona vorbei und mein Hund hinterher. Offensichtlich wa da wiedermal niemand in der Lage, den Hund anzubinden!:evil:

Wenigstens war das Garmin noch an und ich konnte die Verfolgung mit dem Auto aufnehmen. etwa 200m weiter - ich bin auf 60m am Hund - hör ich den Hund nimmer laut geben. Dafür quiekt ein Fischling. Also Messer raus und hinterher. Der Frosch hat die kleine Kröte saubber am Teller gehalten und ich konnte den Fang antragen. Gewichtsmäßig würd ich die beiden als ebenmäßig einschätzen, also aufgebrochen so um die 10 bis 12 kg. :biggrin:
So kam ich auch wiedermal zu nem Wutzchen, auch wenn ich keinen Schuss los gewoden bin. Den Frosch hab ich am Sammelplatz der Privaten abgegeben und bin dann zurück zu "unserem" Streckenplatz. Dort lagen zum Schluss 20 Sauen und 11 Reh. Offensichtlich hab ich nicht alle Schüsse im Nebel und dem tiefenden Wald nicht alle Schüsse gehört. Ich stand aber auch wiedermal auf dem aller letzten Platz...

Kleine Anekdote noch: Wenn ich mich nicht vertan hab, dann hat der örtliche BJV-Kreisgruppenvorsitzende den einzigen Rehbock erlegt:lol::lol::lol:
(S wa aber auch saumäßig neblig und hätt mir auch passieen können!)

Waidmannsheil..

Heute auf meiner ersten und einzigen
Drückjagd. 2017.

Das Wetter nass kalt
Ca.280 ha.
Ca . 20 Schützen.
Nur weib.Rehwild. und Schwarzwild (nicht führend)
Frei..
Der ansteller.weißt mich ein und ich musste
einen steilen Berg zu meinem Bock hoch.
30 Meter vorm Ziel springt dann Rehwild (Ricke.mit
zwei kitzen.) Vor meiner Nase. .:sad: mist..
Der Drückjagdbock hat ein Dach , das schießen im stehn fällt also aus..ich richte mich ein und saß treiben
beginnt..es kommt ein Bock ,der nichts zu befürchten hat.. habe nicht viel freies schussfeld..nach hinten geht kein Schuss , weil da zwei Stände sind.
Also nur 180'grad nach vorn.
Dann mach ich eine Bewegung im stangenholz aus..
Da kommt was den Berg hoch.. direkt zu mir.
Sau..ziehe mit .. gleich kommt eine Lücke. Ich warte..
Sie kommt .. frischling.. bumm..um.:biggrin:
Die Wutz.liegt. und die Freude ist groß. Mein erstes Stück auf einer Drückjagd..
Letztes Jahr hatte ich nur Pech auf den zwei Jagden
Wo ich teilnahm..
Jetzt fängt es auch noch an zu schütten.. und ich
Freu mich übers Dach . Habe anscheinend Glück
In diesem jahr..dann kommt ein Münsterländer.
Vorbei .:thumbup: ob der mir das wutzchen gebracht hat . dann ein Fuchs , und noch ein Bock. .
Ein Schmalreh lass ich mangels kugelfang ziehen..
Eine halbe Stunde später kommt wieder eine Sau den Berg hoch .. ich bekomm sie nicht rein.. Mist :evil:
Die ist mir durch Lappen . Der Ärger hält sich in grenzen.. hatte ja schon waidmannsheil.
Aber das Glück kommt wieder , in Form eines Frischlings.der den gleichen Weg hält wie die
Durchdielappensau. nur jetzt weiß ich wo die Lücken sind;-) ..bumm.. geht noch 10 schritt. Um..:biggrin:
So soll's laufen denk ich.. aber leider läuft auch die Zeit und schon ist Hahn in Ruh .. aufbrechen und Bergen lässt mich am Hang noch mal ins Schwitzen
kommen.. es liegen 2 frischlingskeiler von 25 /28 kg.
Insgesamt 10 Stück Schwarzwild und 12 Rehe.
Anschließend schüsseltreiben, wo ich höre das im treiben auch frillis unter 10 kg gesehen worden sind..

Zufrieden geht ein schöner Jagd Tag gerade mit einem Glas Whisky zu Ende ..

Waidmannsheil

Moin!

Heute, irgendwo in Brandenburg:

ca. 65 Schützen, 51 Sauen, 12 Rehe, einige wenige Nachsuchen liefen noch. Das erste Stück Schwarzwild kam über den Weg, als ich gerade geparkt hatte und die Waffe aus dem Wagen nahm. Schiessen nicht möglich - aus der anderen Richtung kam einer der Förster von seiner Anstellrunde - der wollte aber nicht Vollgas geben, also ging die Sau durch. ;-) Auf dem Sitz hatte ich dann sofort einen FriLi in Anblick, der sich in den Adlerfarn einschob, bevor ich geladen hatte. Da hat der dann auch die Treiber ausgehalten (die auf 5m neben ihm standen und quatschten) - ich dachte da, der ist im Farn weitergezogen und weg. Der Laika eines HF hat ihn da aber 10 Minuten vor Hahn in Ruh aufgestöbert und ab gings - es war aber kein Schuss möglich. Dazwischen kamen 2 Rehe auf 100m hochflüchtig und zwei Frilis auf 80m im "Dichten", auch nicht zu beschiessen.

Nächste Woche gehts weiter, "woanders" in BB ...

@Achter: "Berichte UND Bilder" muss nicht heissen: "Berichte MIT Bildern". Ich bin zu faul, welche zu machen, die von der Kamera zu ziehen, zu bearbeiten und dann hier einzustellen, wenn es keine Besonderheiten drauf zu sehen gibt. Sorry.

Viele Grüße

Joe

So gleich gehts los