Drückjagden 17/18

z/7

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Muß ein Fuchsjahr sein. Hatte neulich auf einer Jagd sage und schreibe 9 (!) mal Fuchs im Anblick, davon 3 mal möglicherweise derselbe. Leider nur zu schießen, wenn man selber verwertet, und ich hab dieses Jahr leider 0 Zeit dafür.:evil:
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Bei uns ists das komplette Gegenteil kaum Füchse zu sehen, einerseits freut es mich und andererseits denke ich mir die können ja nicht plötzlich verschwunden sein.........
Auf Dj habe ich bisher nur 2 Füchse in Anblick gehabt einmal zu spät gesehen und beim nächsten mal hat ein möglicherweise ohne Warnweste im Treiben befindlicher Retriver dem sehr hellen Fuchs kurz den Balg gerettet da ich erst abwarten musste und dann der Fuchs nicht mehr breit kam. Konnte den Nachbarn aber vorwarnen und kurz darauf lag der Fuchs im Knall :thumbup:
 
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Schock Schwerenot!
Bei der Anzahl an Füchsen auf der Strecke hätte außer mir unser Pächter einen Herzinfarkt bekommen :no:
Da sollte dringend etwas getan werden!

Interessanter Zugang, bei 15 Rehen auf der Strecke würde keiner meinen, dass da was getan werden sollte.............
Und tschüss.....
 
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So ganz so je nach Blickwinkel...

Spekulativer "Zugang": Bei 90 Jägern könnte man auf tausend Hektar tippen? (Kastro weiß evtl. mehr.) Wenn dieses Forst-Revier auf Intervall- und entsprechend auf einige wenige solcher Drückjagden setzt, den notwendigen Rehwild-Abschluss zu erfüllen? ... dann könnte man sich schon vorstellen, dass die Verantwortlichen jetzt ratlos sind, ob und wie sie das restliche Wild bis z.B. Anfang Januar zu Strecke bringen. Ist also nicht viel da?
Ich war neulich auf einer Revierübergreifende DJ mit rund 120 Stk. auf der Strecke. In einem der beteiligten Reviere viel kein Schuss :roll:
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Interessanter Zugang, bei 15 Rehen auf der Strecke würde keiner meinen, dass da was getan werden sollte.............
Und tschüss.....

Stimmt! 15 Stück Rehwild verträgt ein Niederwild Revier auch besser als 15 Füchse von denen es auch sonst zu viele gibt..........:roll:
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
"Kurzbericht" zu einer Jagd in einem hess. FA im Vogelsberg mit sehr gutem Ergebnis:

Jagddauer 3 Std; Wetter erst neblig 4 Grad, gegen Mittag aufklarend, sonnig; Böden sehr naß

75 Schützen; Fläche deutlich unter 1000 ha

Strecke: 84 Stck Schalenwild: 7 Stck Rotwild; 32 Sauen, 45 Stck Rehwild (die beste, die ich in dem Revier bisher erlebte)

mein Stand: 3m hoher DJ-Sitz auf Schneisenkreuz mit 3 zu überwachenden Schneisen im 180 Grad-Bereich

Mein sicher guter "Anlauf":

12er Rotte Sauen, 80 m entfernt
2 Überläufer, 70 m entfernt
3 x Reh
1 16Ender, 25 m
1 Kalb. 40 m, kam in den Wind, hätte noch 3m ziehen müssen, bis ohne Hindernisse
1 Schnepfe :)

Also: keine Chance auf einen anständigen Schuß, da alles zu weit, zu schnell über die Schneise...außer dem Kapitalen, der auf 25 breit verhoffte, den ich mir aber nicht leisten mochte.... (war nat. nicht frei!)

Mein Hund arbeitete heut aufgrund des guten Wildvorkommens sehr engagiert und ein paar Mal knallte es bei meinen Nachbarn, wonach sein Laut verstummte...
So soll es sein !
Mir selbst brachte er ein Reh, was hinter einem Reisighaufen in der Rückegasse verhoffe, ich war drauf, sah aber nur den Rücken, daher blieb der Schuß im Lauf und ich bin kein Freund weiterer Experimente.

Nach Jagdende half ich meinem Jagdfreund, der mit seiner Nachsuchen-Hündin zu zwei Kontrollen auf Sau und einer Suche auf ein Stck. Kahlwild unserer Schützengruppe eingeteilt war, weil wir wegen seines Autoausfalls Fahrgemeinschaft gebildet hatten . (mit 2 Jägern, 3 Gewehren und 4 Hunden ist ein Auto mal richtig ausgelastet... :cool:)
Die Sau-Kontrollen ergaben eindeutig Fehlschüsse und das Tier lag nach 120 m verendet...ganz wenig Schweiß ab Anschuß, erst in den letzten Fluchten mehr gespritzter Kammerschweiß in der Fährte...so hat mans am liebsten...Totsuche !
Nach Aufbrechen und Vorliefern des Tiers zum nächsten Weg und Rückkehr zum Streckenplatz war die Jagd vorbei.
Strecke schon verblasen, Kaffee getrunken, Kuchen gabs noch...

Auf Heimfahrt nach dem Schüsseltreiben wären wir noch fast in eine "Herde" Waschbären hineingefahren (5 !), die auf der Straße rumdusselten und Ringelpitz spielten... Wir haben vielleicht gelacht...!

Ein schöner erlebnisreicher Jagdtag, auch wenn die Läufe mal blank blieben ! :thumbup:
Der Hund schläft zufrieden...:-D

Anhang anzeigen 55167
 
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@swerve, ja waren ca. 1.000 ha. Der Forstamtsleiter war mit der Strecke nicht ganz zufrieden, aber weniger wegen dem Rehwild, die Sauen waren ihm zu wenig. Die Anzahl der Füchse überraschten auch ihn.;-)
Ich hatte einen Stand der sehr vielversprechend aussah, laut Ansteller "flitzen" die Sauen in der Buchenaufforstung durch und werden aus der Dickung gegenüber gedrückt. Leiter waren die Sauen wohl im Nachbarrevier, dort knallte es ununterbrochen. Staatsforst und private Waldbesitzer drückten zur selben Zeit. Die Strecken kenne ich allerdings nicht.
Anhang anzeigen 55173
Grüße Günter
 
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Samstag war die nächste Jagd. Mein Stand in Mitten einer za 5 ha großen ehemaligen Windwurffläche auf eine pfeilgraden Rückegasse:thumbup: allerdings mittig an ner Äsungsfläche von 60x30m:thumbdown:
Wie befürchtet kam alles Schalenwild jenseits jeder vernünftigen Schussentfernung und/oder zu schnell (2 Sauen auf 150m, Reh auf 80m hochflüchtig) Dafür kamen mir sage und schreibe drei Schnepfen, 2 davon wären zumindest in Schussweite gewesen und hätte man auch unter Feuer nehmen können, hätte man ne Flinte statt der Doppelbüchse am Stand.
Am Nachmittag 2. Treiben. Der Stand war nach meiner Einschätzung besser. So saß ich zwischen zwei Dickungen in nem Laubaltholz. Aufgrund des reichlichen Unterstandes aber nur mit kleinen Lücken. Nach der hälft des Treibens kam eine Rotte Sauen, allerdings recht flott und mit 70m auch relativ weit. auf den zweiten Schuss hin meinte ich, das der Frosch hinten zusammen gerutscht sei. Kurz vor Ende kam noch ein Schmalreh, welches blieb. Meine Frau hatte ebenfalls ein Reh erlegt, mein Dad deren drei. Die Nachsuche im Anschluss "endete" unmittelba vor einem DJ-Bock, der auch bezogen war. Der Anruf beim Revierleiter: Jawoll, der Schütze hat einen kranke Sau erlegt, ihr könnt kommen, bring Dein Horn mit.
Grad so rechtzeitig am Streckenplatz zum Verblasen angekommen. Nach dem Verblasen mit dem Schützen gesprochen: Der hat zwar ne Sau mit weichem Schuss erlegt, allerdings war die stärker als mein Frosch, kam aus der anderen Richtung und v.a. die Sau kam etwa ne viertel Stunde bevor ich geschossen hatte. F.ck...
Zum Nachsuchen war es da schon zu spät und zu dunkel. Auf der Strecke lagen 22 Reh 24 Sauen.

Die wieder aufgenommene Nachsuche am Sonntag brachte den Frischling nach weiteren 50m, inzwischen leider angeschnitten...:evil:

Sonntag DJ bei nem Freund. Mir kam ganz zum Anfang ne einzelne Sau auf 70m. Der Schuss im Stangenholz traf leider eine Birke kurz vor der Sau. Diese wechselte dann meine Fau an, die sie mit sauberem Kammertreffer erlegt hat. Beim Aufbrechen fand ich dann auch meinen Schuss als Steckschuss auf den Rippen. Mir kam dann noch n Schmalreh, was ich zum Bleiben überreden konnte. Meine Frau hat mit 2 Sauen und 2 Rehen alle anwesenden Männer in den Schatten gestellt.:biggrin:

Gesamtstrecke 18 Sauen, 6 Reh. 2 Sauen brachten die Nachsuchen noch ein. Mit 20 Sauen war das bisheriges Rekordergebnis in dem Revier.
Die Rehe stammten wiedermal überwiegend aus unserer Familie (5von6): 2 Meine Frau, eines mein Dad, eines ich und eines der Labbi meiner Frau (sehr schwaches Kitz, dass sich wohl in den Brombeeen verfangen hat und vom Treiber abgefangen wurde)
Alle hatten Kammertreffer, Rücken und Keulen waren alle heil, bei einem hat der Pansen nen splitter abbekommen, ließ sich aber gut Retten und säubern. Was ich mich immer frag: Es hat dort reichlich Rehwild. Warum schießt da niemand sonst auf Rehe, wenn sie doch vor einem stehen bleiben???
Kommenden Samstag könnt ich mich vierteilen. Musste leider drei gute Jagden absagen. Schaun wir mal was hier geht...
 
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Nach meinem neuerlichen Frustelebnis am Freitag, waren wir gestern bei nem befeundeten Kollegen zur Drückjagd. 8Uhr treffen, weil zwei Treiben. Erstes teiben mitten in ner ehemaligen Windwurffläche. Alles Einstand, nur unmittelbar vor mir eine kleine Wildäsungsfläche, dazu die Rückegasse 150m nach links und 180m nach rechts. Gleich zu beginn überfallen zwei Wutzchen die Linie auf 150m - keine Chance die Knifte auch nur halbwegs ins Gesicht zu bekommen, dazu die Entfernung...
Später kam noch ein Reh auf der anderen Seite. Da aber zwei Bracken nur wenige Meter auf folgten, hab ich das Reh nicht einmal mit den Füßen auf dem Boden gesehen. Dafür kamen mir drei Schnepfen, zwei davon wären auch annehmbare Entfernung fü die Flinte gewesen, die eine kam in etwa wie die Hochhaustaube auf Stand 5 oder 6. Allerdings hab ich sie schon auf 60m anstreichen sehen...

Zum Mittag lagen 6 (wenige) Sauen und 12 Reh. Am Mittagstreiben saß ich dann zwischen zwei Dickungen mit nem Baumholz (relativ dicht) dazwischen. Nach einem Fuchs auf 100m, nem flüchtigen Reh und nem Hasen kam tatsächlich auch ne Rotte Sauen, allerdings auf +/- 70m. Den letzten Fischling hab ich unter Feier genommen und war mir eigentlich auch sicher, dass er deutlich gezeichnet hat. Zum Ende des Treibens kam dann noch ein Reh, welches mir sehr Wildpretschonend in die Kugel gelaufen ist. Mein Dad hatte drei Rehe (2xKitz, 1 x Schmalreh) und meiner Fau enbenfalls ein Schmaleh gestreckt.
Die Kontrollsuche bei mir "endete" an nem Signalband 30m vor einem Drückjagdstand in ca. 150m Entfernung. Der Anruf beim RL ergab, dass dort eine Sau mit einem weichen Schuss zur Strecke kam. Komischer WEise haben wir keinen Aufbruch und keine Schleifspur gefunden, aber der Hund wollt auch nimmer richtig weiter. Aber bei der Ansage? Also zurück zum Sammelplatz. Nach dem Streckelegen hab ich kurz den Schützen gesprochen. Dabei kam raus: Falsche Richtung und v.a. ne Viertelstunde vor meinem SChuss!
:evil::evil::evil: Mittlerweile war es aber auch zu dunkel für eine Wiederaufnahme mit dem jungen BGS. Heute wurde dann meine Sau mit nem Schuss mitten drauf 50m weiter gefunden...:evil::evil::evil:

Heute dann die nächste Jagd bei nem Freund im Revier. Leider mussten wir schon früh aufstehen, bei 1 Stunde Anfahrt und 8Uhr Teffpunkt...
Mein Stand liegt etwa 300m neben dem meiner Frau. Was von mi in ihe Richtung unterwegs ist, seh ich und umgekeht. Vorwarnungen sind via Händy möglich...

Da ich noch ne Mannschaft anstellen muss, kam ich erst auf meinen Platz, als die anderen schon ziemlich alle standen. So war ich auch noch 10m vn meinem Stand entfernt, als das erstemal das verräterische "Plätsch" der SD-Büchse meiner Fau zu hören war. Die Whattsapp folgte: Reh tot. Wenig später kam mir auf vllt. 70m eine einzelne stärkere Sau. Leider befand die sich nicht im Altholz, sondern in Stangenholz dahinter. Der Schuss in die Stangen brachte nicht die gewünschte Reaktion, statt der Sau taf ich eine bierkrugstarke Birke, die Sau 10m dahinte hat die Kugel zwar noch erhalten, war aber nur ein Steckschuss auf den Rippen. Die Sau kam kurz drauf bei meiner Frau und blieb auch dort. Vielleicht 2 Minunten später brachte der Labby meinem Standnachbarn 3 Fischlinge. Einer blieb, Nr. 2 und 3 flüchteten auf etwa 100m für mich aber leider ohne Kugelfang zudem auf Topspeed (mit dem Labby auf 20m im Schlepptau) Gleichzeitig kam auf dem Wechsel der ersten Sau eine weitere und nach meiner Einschätzung noch stärkeren Sau. Diese muss aber übers Feld ab sein, denn bei meiner Frau kam nur einer der beiden Frischlinge an, den sie mit sauberem Schuss erlegen konnte. Wenig später erlegte sie ein weiteres Reh. Bei mir kam auch noch ein Schmaleh und blieb. Die drei Böcke, die sich vor mir hinstellten musste ich ziehen lassen.

Am Ende das Tages lagen 19 Sauen und 6 Rehe (Rekord in dem Revier) Bei den Nachbarn lagen 17 bzw. 2 Sauen und nochmal 4 Rehe. Da mein Dad ebenfalls ein Schmalreh elegte und der Labby ein schwaches Kitzchen am Zaun gefangen hat, gingen heut 5 der 6 Rehe auf "unser" Konto. Meine Frau war mit 2 Sauen (davon ein Keilerchen mit 87kg, bislang ihre schwerste Sau) und 2 Rehen Jagdkönigin. In Anbetracht, dass von den etwa 50 Schützen nur zwei Frauen bei waren, nicht sooo schlecht.



???.. Beide Erlebnisse sind gut :) ..
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
So gut, dass sie auf jeden Fall einen Fullquote wert sind. :roll:
 
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Wäre sie gesund gekommen., hätte ich den Finger gerade gelassenes war für das Ghostring mit gut 50m im dichten arg weit. Der 2te Schuss har sie dann gedreht und nach 10m Flucht konnte ich sie gerade noch schlegeln sehen.
Dafür habe ich aber tatsächlich an einem stehenden Reh auf 15m glorios vorbeigesemmelt, es hat aber auch aus der Sonne angegriffen.
 
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Gestern feine Drückjagd in Nordbayern, ich würde mal sagen so knapp 20 Schützen.
12 Sauen, 4 Rehe, 2 Füchse
Als besonderes Schmankerl waren auch Muffelschaflämmer frei, leider kamen die Muffels im Trieb nicht vor.
Beim ersten Trieb in der "Muffelecke" leider kein Anblick. Partisanenstand wie ich es mag.
2. Treiben auf einem Fernwechsel (Zwangspass) zwischen großen Fischteichen.
3. Treiben wieder ein Zwangspass. 5 Rehe allesamt zu schnell. Einzelne weiblichen Stücke dürfen nicht erlegt werden, gilt auch bei Rotwild. Nur in Verbindung mit dem Kalb. Der Muttertierschutz wird auf dieser Jagd sehr groß geschrieben.
 

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