Nein, weil deine Aufgabe als Jäger nicht das produzieren von Wildfleisch ist sondern der Erhalt eines gesunden, artenreichen Wildbestands.
Das ist die EINZIGE Argumentation für Jagd in einer Kulturlandschaft.
Fleischversorgung ist die Argumentation für Jagd für den Eskimo, weil er tatsächlich drauf angewiesen ist.
Genau darüber machen sich aber manche scheinbar keinen Gedanken, obwohl §1 des Jagdgesetzes deutlich definiert warum wir überhaupt jagen DÜRFEN.
Es ist nämlich bei weitem nicht so, daß die Verwertung einen hinreichenden Grund bietet ein Wirbeltier zu töten.
Klar kann jeder seine eigenen Beweggründe haben, aber sie in solcher Form als Öffentlichkeitsarbeit zu präsentieren ist IMHO falsch und dient nicht oder nur sehr wenig der Sache.
Moin,
Du solltest mal in den sog. "Motiven" lesen, die dem BJG zugrunde liegen, es darf nicht gejagt werden, es muss gejagt werden.
Und der von Dir geschr. Satz, die Verwertung biete keinen hinreichenden Grund, ein Wirbeltier zu töten, ist - wie viele Deiner Äußerungen - absolut nicht durchdacht:
Ein Rind ist ein Wirbeltier und es wird gezüchtet und nachher geschlachtet - zum reinen Verwertungszweck. Wäre Dein Satz richtig, müssten alle Schlachthöfe geschlossen werden .
@ all:
Ich stehe zu meiner Freude an der Jagd, zur Passion am Beute machen, ebenso an der Freude, Wildbret zu essen und deshalb den gesetzlichen Auftrag gerne zu erfüllen.
Und i c h für mein Teil bin jetzt hier raus, ich finde schade, wie dieser thread sich entwickelt hat und habe bald wirklich keine Lust mehr auf öffentliche Jagdforen in Deutschland. Man kann ja durchaus verschiedene Standpunkte haben und vertreten - aber was hier viel zu oft geschieht, dieses professorale Gehabe manchen Geistes, ist unsäglich, aber wie auch immer:
Suum cuique - so lange man mich jagen lässt.