Anfrage zur möglichen Registrierung als Lebensmittelunternehmer

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Das neueste Stück der Überwachung hatte ich letzte Woche vom Veterinäramt im Briefkasten.
Sollte Angaben machen was ich mit meinem Wildfleisch mache, wer es verarbeitet und wie und wo ich es verkaufe, wie ich das Wild kühle und wie meine Räume sind.
Getarnt war es als Antrag auf Lebensmittel Produzent.
Habe das Formular dick durchgestrichen und drunter geschrieben " Wir fressen alles selber". Mit welcher Rechtsgrundlage geht es das Verterinäramt was an, was ich mit meinem Wild mache und wem ich es verkaufe.
 
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Das neueste Stück der Überwachung hatte ich letzte Woche vom Veterinäramt im Briefkasten.
Sollte Angaben machen was ich mit meinem Wildfleisch mache, wer es verarbeitet und wie und wo ich es verkaufe, wie ich das Wild kühle und wie meine Räume sind.
Getarnt war es als Antrag auf Lebensmittel Produzent.
Habe das Formular dick durchgestrichen und drunter geschrieben " Wir fressen alles selber". Mit welcher Rechtsgrundlage geht es das Verterinäramt was an, was ich mit meinem Wild mache und wem ich es verkaufe.

Das habe ich vom LJV bekommen.

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,
liebe Jägerinnen und Jäger,.
wie wir bereits am Samstag, 07.10.2017 per E-Mail über die Jagdvereine informierten, werden derzeit von verschiedenen Landkreisen und kreisfreien Städten Fragebögen zur Wildverwertung bzw. zur "Registrierung als Lebensmittelunternehmer" an alle Jägerinnen und Jäger verschickt.
[h=1]Anfrage zur möglichen Registrierung als Lebensmittelunternehmer nicht beantworten[/h]Der Landesjagdverband Hessen e. V. rät nach aktuellem Kenntnisstand allen Jägerinnen und Jägern, diese Fragen NICHT zu beantworten, da hierfür in diesem Umfang derzeit keine Rechtsgrundlage ersichtlich ist.
fragebogen.jpg

Insbesondere die Angaben zur Urproduktion bergen eine hohe Brisanz.
Wir kontaktieren die jeweiligen Landkreise/kreisfreien Städte und informieren Sie nach der Abstimmung mit dem Deutschen Jagdverband über die weitere Vorgehensweise.Bitte leiten Sie diese Informationen dringend an Ihre Mitglieder weiter.Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Ihr LJV Hessen

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- gesetzlich anerkannter Naturschutzverband-
Mitglied im Deutschen Jagdverband e. V.
Markus Stifter, Pressesprecher
Am Römerkastell 9 · 61231 Bad Nauheim
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Präsident: Prof. Dr. Jürgen Ellenberger · Schatzmeister: Christof Wehrum · Geschäftsführer: Alexander Michel
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Fex

Moderator
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Das neueste Stück der Überwachung hatte ich letzte Woche vom Veterinäramt im Briefkasten.
Sollte Angaben machen was ich mit meinem Wildfleisch mache, wer es verarbeitet und wie und wo ich es verkaufe, wie ich das Wild kühle und wie meine Räume sind.
Getarnt war es als Antrag auf Lebensmittel Produzent.
Habe das Formular dick durchgestrichen und drunter geschrieben " Wir fressen alles selber". Mit welcher Rechtsgrundlage geht es das Verterinäramt was an, was ich mit meinem Wild mache und wem ich es verkaufe.


Unabhängig von der rechtlichen Grundlage der Umfrage bist du - sofern du Wildbret in gewissem Rahmen vermarktest, siehe pdf - verpflichtet, dich als Lebensmittelunternehmer registrieren zu lassen.

Anhang anzeigen 53383
 
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Das weiß ich. Wenn ich dem Amt etwas mitzuteilen habe werde ich dieses tun.
Trotzdem finde ich es eine Frechheit was egal ob Veterinäramt oder Waffenbehörde sich mittlerweile erlauben.

Immer nach dem Motto, wir gucken mal was der Trottel sich gefallen lässt.

Leider kann ich hier nicht schreiben was ich gerne möchte, daher belasse ich es hier bei.
 
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Thomas:

"Habe das Formular dick durchgestrichen und drunter geschrieben " Wir fressen alles selber". "

Wenn das Verhalten der Behörde Deiner Meinung nach anmaßend war, so war Deine Replik ungehörig - ihr seid nun quitt und Du hast beim Veterinäramt zumindest einen Freund fürs Leben sitzen!
Merke: Sachlichkeit und gute Umgangsform hat nichts, aber auch Garnichts mit Unterwürfigkeit zu tun - sie ist einfach die erfolgreichere Taktik.

Wandersmann
 
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Der Freund fürs Leben der da sitzt ist mir egal, soll sich neben die anderen Freunde die ich dort habe setzen. Ich habe mit denen schon seit Jahrzehnten durch andere Vereine zu tun, daher sehe ich das sowas von entspannt, das kann sich gar keiner vorstellen.
 
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Deine Reaktion aus Post #1 straft Deine Worte Lügen - das war keine "entspannte" Reaktion (cool, wie man heute sagt), es war im Gegenteil eine unüberlegte, emotionale Replik ohne Sinn und Verstand.
Erwachsene, lebenserfahrene Jäger reagieren Behörden gegenüber knallhart in der Sache aber höflich.

Wandersmann
 
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Ich denke, es sollten erst mal alle Jäger die Füsse still halten, bis die Sache durch den LJV geklärt und entsprechend erläutert wird.


wmh

Jäger:cool:
 
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@ Jäger:

Warum willst Du "alle Jäger " entmündigen?

Sie sind doch ausgebildet auf dem Gebiet der Wildfleischhygiene, können notfalls auch Gesetze lesen oder sich beim zuständigen Veterinäramt erkundigen.
Solange sie Wild nach dem Aufbrechen selber essen oder in der Decke abgeben, bedarf es keiner weiteren behördlichen Klassifikation;
sobald sie der Beute "das Fell über die Ohren ziehen" und in Teilen abgeben, sind weitergehende Vorschriften (Registrierung als Lebensmittelunternehmer, bauliche Anforderungen usw.) einzuhalten.

So einfach - auch ohne Bemutterung durch den LJV.

Wandersmann
 
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Der Wandersmann versteht den tieferen Sinn von det janze net... ist halt ne Menge Politik im Spiel und Weitsicht, aber gut.


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@ Heillos:

Wie sollte ich das auch verstehen, gar Deinen "tieferen Sinn mit politischer Weitsicht"??:no:

Wandersmann

(Approbierter Tierarzt, Ausbilder zu "Kundiger Person" der Landesjägerschaft, praktizierender Jäger seit über 40 Jahren.)
 
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Jauuu.... genau dann müsstest Du es ja verstehen. Ich meine jetzt nicht die aktuelle Gesetzeslage.... haste ja perfekt wiedergegeben..


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Moin!

Bevor ihr euch auf der Basis von unzureichendem Wissen und Verschwörungstheorien weiter anpieselt wäre es interessant zu erfahren, wie das Begleitschreiben zur Anfrage verfasst war, denn eine Behörde kann ja durchaus aus verschiedenen Gründen das gleiche tun. :roll:

Viele Grüße

Joe
 
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@ Mohawk:
Hast ja recht, es wird immer wieder viel zu viel reingeheimnist von solchen, die einfachste Zusammenhänge nicht erkennen, Grundlagen nicht haben, den individuellen Sachverhalt nicht wissen - aber sofort vor der großen Weltverschwörung mahnen.

Wandersmann
 
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Moin,
bei uns ist die Anmeldung zum Lebensmittelunternehmen als Kleinunternehmer/Nebenerwerb relativ simpel und auch sinnvoll.
Kostet mich pauschal 43,00€/Jahr+Kosten für den Kontrollör,wenn er mich dann mal besucht.
Kundige Person und Unterweisung durch das Gesundheitsamt ist Vorraussetzung.
Reinigungs-und Desinfektionsplan macht mein Vertreter für diese Mittel für mich.
Abklatschproben nach der Reinigung und zwischendurch nehme ich selber und sind sehr!!! aufschlußreich.
Rückverfolgbarkeit passiert,wenn man sich dran gewöhnt hat,so nebenbei,-jedes Stück erhält eine fortlaufende Nummer.Alle Teilstücke werden mit dieser Nummer versehen.
Ich darf auch Hackfleischprodukte herstellen.Was mir eine zusätzliche und nicht zu unterschätzende Wertschöpfung erlaubt.
Meine Vorgaben sind:
1 Mal jährlich eigenständig eine Poolprobe entnehmen und zu einem zertifizierten Labor bringen.(mach ich je nach Bedarf aber öfter pro Jahr.)
Wir sollten unbegingt freundschaftlich mit den Vet.-Ämtern zusammen arbeiten,denn wir haben ja schon so viele Privilegien.
Dürfen wir doch lebend,Organbeschau und Trichinenproben selber nehmen.
Die Eigenvermarktung bringt Vertrauen an die Kunden und nebenbei noch Geld in die Revierkasse.
Das ganze Prozedere ist wie Fahrradfahren,einmal gelernt,fällt man nicht mehr so oft auf die Schnauze.Außerdem ist es eine große Eigenwerbung,wenn man sagen kann,das meine kleine Bude vom Vet.-Amt abgenommen und kontrolliert wird.
Zerlege auch für dritte und was mir da in den letzten Monaten wieder vorgekommen ist-zum kotzen!
2 Sauen wegen Verhitzung verworfen und ein Reh wegen Weichschuß und grottenschlechter Versorgung verworfen.
Wenn ich sehe,was da links und rechts so vermarktet wird,graut es mir.
Die Essgewohnheiten haben sich nun mal geändert aber auch die Empfindlichkeit einzelner Personengruppen gegenüber krankmachenden Keimen haben sich in den letzten Jahren segnifikant erhöht.
Leitspruch sollte sein:
"Bei mir darf jeder Kunde jederzeit in jede Ecke schauen dürfen!"

Gruß lamü
 

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