Lebenskeiler - erstes Stück Wild überhaupt. Pro & Contra

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...

Hab ihn seit dem nicht mehr gesehen, sollte es sich mal ergeben und er kommt passend außerhalb der Rausche erlege ich ihn!
....

so hatte ich mir das ursprünglich auch vorgestellt... aber es nun wohl wird ein Anderer kommen müssen ;)

Das wird schon noch, ich sehe das auch recht gelassen.
Im Kopf habe ich ihn ja da liegen :thumbup:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
:thumbup:

Vorbildlich!

Beim Fuchs hältst du das wohl anders.


Guillermo

Danke!

Nein, das tue ich nicht!
Wir haben mit viel Einsatz einen guten Besatz an Niederwild den bekommt man aber nicht wen sich niemand darum kümmert das nicht alles im Magen des Raubwildes landet........ davon abgesehen hat das Fleisch von Sauen Reh und co einen Wert, den das Fuchsfleisch nunmal nicht hat ( der eine oder andere Schweizer mags anders sehen) und für den Aufwand den man betreiben muss um für den Fuchsbalg ein paar Euro zu bekommen, mache ich soviel Minus das man sich nach etwa 4 Füchsen davon einen Fiskas Spaten kaufen könnte:twisted:
ABER es soll ja jetzt die Fellwechsel Aktion vom LJV geben und sobald der Balg reif ist geht sämtliches Raubwild vpn mir dahin und zwar im Kern es gibt ein paar Euro dafür und ich finde es gut das die Füchse dort sinnvoll verwertet werden können!
Ich bin ehrlich eingraben gefällt mir auch nicht und abgesehen davon das ich durchaus gerne Raubwild erlege ging ein Teil meiner Strecke zur Hundeausbildung umsonst an bekannte Hundeführer!
Du siehst also auch aus meiner Raubwildjagd wurde kein nutzloses töten von Lebewesen. Das ist tatsächlich Hege mit der Büchse und die Hundeführer hatten auch etwas davon!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ich meine es war Hessen gibt hier im Forum dazu auch nen Faden den werde ich mir zu gegebener Zeit auch nochmal raussuchen da steht alles was man wissen muss!
 
A

anonym

Guest
Ich jage ja auch in einem reinen Niederwildrevier mit Sauen an der Reviergrenze. Aber ganz besonderes Augenmerk gilt eben den Füchsen, aus dem Grund das die Feldhasen und Fasane alle "Namentlich"bekannt sind so wenige haben wir.
Mein Jagdherr und ich erlegen jedes Jahr zusammen so an die 35 Füchse und alle werden sie entsorgt:sad:
Von daher wäre eine genutzte Weitergabe schon angebracht.
 
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21 Jan 2011
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8.985
Ich jage ja auch in einem reinen Niederwildrevier mit Sauen an der Reviergrenze. Aber ganz besonderes Augenmerk gilt eben den Füchsen, aus dem Grund das die Feldhasen und Fasane alle "Namentlich"bekannt sind so wenige haben wir.
Mein Jagdherr und ich erlegen jedes Jahr zusammen so an die 35 Füchse und alle werden sie entsorgt:sad:
Von daher wäre eine genutzte Weitergabe schon angebracht.
Schau Mal hier http://fellwechsel.org/ueber-uns/
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ich jage ja auch in einem reinen Niederwildrevier mit Sauen an der Reviergrenze. Aber ganz besonderes Augenmerk gilt eben den Füchsen, aus dem Grund das die Feldhasen und Fasane alle "Namentlich"bekannt sind so wenige haben wir.
Mein Jagdherr und ich erlegen jedes Jahr zusammen so an die 35 Füchse und alle werden sie entsorgt:sad:
Von daher wäre eine genutzte Weitergabe schon angebracht.

Das ist wirklich schade, aber neben Füchsen muss man sich auch den anderen Räubern widmen bei uns hat das unser kürzlich verstorbener Pächter mit der Falle gemacht!
Dann muss auch noch der Lebensraum passen da haben wir Glück mit großen Wildäckern, Wiesen, Wasser Wald und Weizen sowie einigen Hecken und Feldgehölzen dazu noch fleißig am Raubwild jagen.
Am 1.Mai war ich tatsächlich vom vielen Gocken der Fasane um mich herum nach 5 Stunden ziemlich genervt:unbelievable:
Hasen sind ebenfalls reichlich vorhanden und 2 Ketten Hühner haben wir auch noch diese lassen wir gänzlich unbehelligt, ich zitiere mal unseren ehemaligen Pächter: wer hier ein Rebhuhn erlegt braucht sich nicht mehr im Revier sehen lassen!
Ich habe besonders in der Nähe der Hühner viel Raubwild erlegt um denen zu helfen ich hoffe es hat sich bezahlt gemacht und irgendwann darf ich mal eines für die Küche erlegen, leider ist die Wahrscheinlichkeit das zu erleben bei maximal 50% den vorläufig sind wir nur noch bis 1.4. dort wen keiner von uns die Pacht bekommt :sad:
Rot und Dammwild kommt als Wechselwild auch ab und zu mal vorbei und jeder hat alles Frei vom Kalb bis zum 1A wer das Glück hat kann seine Chance nutzen was ein mächtig feiner Zug unseres Pächters war! Er gönnte ohne Neid und auch sonst ist Jagdneid in unserer Gemeinschaft ein Fremdwort:thumbup: sollte ich jemals Pachten werde ich mich daran errinern und es genau so halten!
Drücke euch die Daumen das ihr es ebenfalls schaffen werdet das Niederwild nach vorne zu bringen.

Waidmannsheil
 
A

anonym

Guest
Du hast recht .Wir haben ja Wildäcker sogar sehr viele,angelegte Benjeshecken und natürlich auch die Fallenjagd spielt dabei eine Rolle, sonst hätten wir gar keine Fasane und Feldhasen.
 
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@ Gipflzipfla #57

"Du bist also der Ansicht, Rauschwildpret ist so brandgefährlich wie verhitztes oder fauliges Wildpret?"

Wie kommst Du zu dieser Ansicht?
Fleischbeschaulich wird - nach heutigem Stand einer "verwöhnten" Gesellschaft mit hohen Ansprüchen - schlichtweg zusammengefaßt, was der Verbraucher berechtigterweise nicht auf seinem Teller erwartet:
"brandgehfärliche Wildpret" (früher = "Untauglich")ebenso wie solches, daß erst nach Vorbehandlung (Erhitzen) genußfähig ist (früher = bedingt tauglich") oder solches, daß deutlich appetitmindernd wirkt, wie das Fleisch des Rauschekeilers (früher = "Minderwertig").
In letzteren beiden Fällen kannst Du als Erleger den Kram essen, aber in allen 3 Fällen darf das Fleisch nicht in die Vermarktung.

Mir zu unterstellen, daß ich zwischen brandgefährlichem Wildbret und solchem, daß der berechtigten Verbraucherwartung nicht entspricht, nicht unterscheiden kann, ist der "Dicke Hund des gestrigen Tages"!:twisted:

Wandersmann
 
Registriert
8 Apr 2016
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8.425
Ein Streit um des Kaisers Bart:no:.
Rauschiger Keiler ist nicht gesundheitsgefährdent, kann also in die Verwertung. Als Beimengung in der Salami bei entsprechend geringer Menge, kein Problem. Als Fleischgericht verkauft man das jemandem nur einmal:evil: und hat wieder jemanden zum Wildgegner gemacht. Wer solche Bärendienste tun möchte, bitte, Erfolg wird er damit nicht haben:sad:
 
A

anonym

Guest
Also ch würde jetzt die ganzen Diskussionen über raschig oder nicht ,Wurst oder Luderplatz aber dann doch lieber zur Tierkörperbeseitigung einfach bleiben lassen.
Gönnen wir den Jungjäger seine Freude ohne Neid und Gegenwehr. So wie es ausschaut hat er das Stück Wild waidmännisch erlegt und somit auch sein Selbstbewusstsein gestärkt,nochmals ein respektvolles Waidmannsheil und ein Erlegerbruch von mir.
Ich freue mich für wirklich für ihn.

Anhang anzeigen 53576
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

@ Gipflzipfla #57

"Du bist also der Ansicht, Rauschwildpret ist so brandgefährlich wie verhitztes oder fauliges Wildpret?"

...
Mir zu unterstellen, daß ich zwischen brandgefährlichem Wildbret und solchem, daß der berechtigten Verbraucherwartung nicht entspricht, nicht unterscheiden kann, ist der "Dicke Hund des gestrigen Tages"!:twisted:

Wandersmann


zugegeben, mein Fragezeichen am Ende meiner Frage steht da etwas unscheinbar.. ja, man konnte es direkt überlesen :biggrin:

Jetzt nicht mehr.. ich habe es im Zitat, extra für Dich, farblich hervorgehoben.

Die Bedeutung eines Fragezeichens erläutere ich Dir nicht... so von wegen dicken Hund des Tages, und so ;-)

Wandersmann schrieb:
Wie kommst Du zu dieser Ansicht?
Fleischbeschaulich wird - nach heutigem Stand einer "verwöhnten" Gesellschaft mit hohen Ansprüchen - schlichtweg zusammengefaßt, was der Verbraucher berechtigterweise nicht auf seinem Teller erwartet:
"brandgehfärliche Wildpret" (früher = "Untauglich")ebenso wie solches, daß erst nach Vorbehandlung (Erhitzen) genußfähig ist (früher = bedingt tauglich") oder solches, daß deutlich appetitmindernd wirkt, wie das Fleisch des Rauschekeilers (früher = "Minderwertig").
In letzteren beiden Fällen kannst Du als Erleger den Kram essen, aber in allen 3 Fällen darf das Fleisch nicht in die Vermarktung.

haltern wir doch einfach fest, dass wenn ich einen rauschigen Keiler in der Schwarte an irgendjemanden abgebe, so handle ich in keinem Fall gewerblich und bringe auch nichts in Verkehr...

Ich überlasse einen Keiler in der Schwarte dem Wildhändler, gebe also ein Primärprtodukt ab:


Das habe ich hierzu zum Thema gefunden,
Teilzitat:

" Der abgebende Jäger muss dem Wildbearbeitungsbetrieb schriftlich die Unbedenklichkeit des abgegebenen Wildes aus Primärproduktion oder in Form von Wildfleisch bescheinigen. Gibt der Jäger das Haupt und die roten Organe mit ab, kann auf die schriftliche Bestätigung verzichtet werden.

Der Wildbearbeitungsbetrieb muss über eine EU-Zulassung verfügen. "


Zitat Ende


Für das obig hervorgehobene, speziell auf den rauchschigen Keiler, hätte ich bitte gerne, der Einfachheit halber, den Passus aus der entsprechenden Fleischhygienverordnung.

Dann muss ich das Ding nicht selber durchackern
:?

Danke im Voraus für sachdienliche Verbraucherhinweise.
 
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Nur Schade, daß dann Schlumpschütz immer noch nicht kapiert hat, daß das Fleisch rauschiger Keiler ein "bedenkliches Merkmal" ist, daß seine Weitergabe - auch in verarbeiteten Produkten - verbietet.
 
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...ansonsten gebe ich es nun endgültig auf, wenn selbst gestandene Männer wie der gipflzipfla renitent beratungsresistent sind.
Aber bei Deinem nächsten echten Rauschigen schmeißt Du ne Runde, wir begießen die Trophäe und schaffen das Stinkefleisch nach Frankreich
oder Italien, die sind dankbar für jede "echte" Salamigrundlage:cheers:
 

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