Wölfe am Strassenschild

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Zitat: "Die geschützte Tierart, die sich in Berggebieten des Apennin in Mittelitalien stark vermehrt hat, sucht immer öfter stärker von Menschen bewohnte Gebiete auf, was für enorme Probleme sorgt."
 
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Dass es da Probleme gibt, kann ich verstehen. Die Art und Weise der Zurschaustellung der Kadaver ist eher abstoßend als zielführend.
 
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Andere Länder, andere Sitten, da mag ich mich nicht einmischen. Für Deutschland sicher nicht nachvollziehbar. Da werden anderswo schon mal tote Schafe irgendwo abgelegt um so zu protestieren.
Mach das mal in Deutschland: Irgend ein (beamteter) Vollpfosten findet sicher einen Grund (Abfallbeseitigung, Tierseuchen) für diese Form des Podestes ein Bußgeld dafür zu verhängen.
 
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Parabuteo

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Als man in den 50/60ern hier das letzte Wolfsrudel erlegt hat wurde eine Woche lang gesoffen und die Felle ans Dorfgemeinschaftshaus genagelt. So ändern sich die Zeiten.
 
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hm, Bälge an die Wand nageln und einen auf die Wolfsjagd heben ist ja auch in Ordnung, wir legen ja auch die Geweihten mit Haupt auf den Tisch und trinken den Bock oder Hirsch tot. Aber die Kadaver an das Ortsschild hängen, ne das kann ich nicht nach voll ziehen. Wäre ich dort vorbei gefahren, hätte ich die Wölfe abgeschnitten und zur Seite gelegt. Hat mit Protest nichts zu tun, in meinen Augen nur ätzend.
Grüße Günter
P.S. habe über WA ein ähnliches schon erhalten, das war ein abgebalgter Wolf mit einem Schild um den Hals, erinnerte mich sehr an Zeiten die keiner mehr haben will und braucht.
 
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Diese Art des Protestes mag südländischem Temperament und hochkochender Verärgerung entsprungen sein und entspricht nicht unserem Ordnungssinn und Umgang mit toten Kreaturen.
Dies aber als "barbarisch" von der Journaille (!) bezeichnet zu werden, entspricht ebenfalls nicht meiner Vorstellung der Nutzung der Muttersprache.
Ich "erschieße" mein Schalenwild auch, breche es mit dem Messer auf, hänge es dann (mittels Fleischerhaken) auf, lasse es auskühlen und abtropfen um es dann - ebenfalls am Haken - im Kühlraum aufzuhängen.
Ob dies von gleicher Journaille auch als allerschlimmste Form eines "barbarischen Aktes" dargestellt wird?:no:

Wandersmann
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Ich persönlich glaube, das man dort wohl andere Botschaften und Hilferufe der ländlichen Bevölkerung schlicht ignoriert oder als Ammenmärchen abtut. Darum die Brachialmethode.

Deshalb ist die Botschaft - prominent am Strassenschild - nun unübersehbar. Es obliegt der Politik nun recht schnell zu handeln, da es sonst sein könnte das wenn der Volkszorn überkocht sich die Lokalpolitiker neben den Wölfen wiederfinden...

(Weder befürworte ich dieses Vorgehen noch wünsche ich mir eine Eskalation. Wer aber das klappern der Klapperschlange lang genug ignoriert braucht sich über den Biss - und die Folgen - nicht zu wundern)
 
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Ich "erschieße" mein Schalenwild auch, breche es mit dem Messer auf, hänge es dann (mittels Fleischerhaken) auf, lasse es auskühlen und abtropfen um es dann - ebenfalls am Haken - im Kühlraum aufzuhängen.
Ob dies von gleicher Journaille auch als allerschlimmste Form eines "barbarischen Aktes" dargestellt wird?:no:

Wandersmann

Du verwertest aber Dein Wild anschließend...
 
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Wie auch immer: irgendwann muss es auch dem letzten Wolfsstreichler klar werden dass ungebremste Verbreitung an Grenzen stößt.
 
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hm, Bälge an die Wand nageln und einen auf die Wolfsjagd heben ist ja auch in Ordnung, wir legen ja auch die Geweihten mit Haupt auf den Tisch und trinken den Bock oder Hirsch tot. Aber die Kadaver an das Ortsschild hängen, ne das kann ich nicht nach voll ziehen. Wäre ich dort vorbei gefahren, hätte ich die Wölfe abgeschnitten und zur Seite gelegt. Hat mit Protest nichts zu tun, in meinen Augen nur ätzend.
Grüße Günter
P.S. habe über WA ein ähnliches schon erhalten, das war ein abgebalgter Wolf mit einem Schild um den Hals, erinnerte mich sehr an Zeiten die keiner mehr haben will und braucht.


das war das mit dem Wort : xxxxxfreund ?
 

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