Hundewunsch - Partnerin mit Allergie...

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12 Jun 2015
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Hallo Forengemeinde,

brauche Euren werten Rat.

Meine bessere Hälfte ließ vor kurzem einen Allergietest machen (Bienen, Wespen etc.). Reagiert hat sie jedoch nicht auf Bienen/Wespen, dafür aber auf Hund (...). Der behandelnde Arzt meinte lapidar: schenken Sie ihrem Mann eine Dauerkarte für den VfB (...wtf?...) als Ersatz <totaler blödsinn>. Gleichfalls wurde die Aussage gemacht, dass eine allergische Reaktion stark vom Hund bzw. von dessen Fell abhängt und abhängig davon auftreten kann oder auch eben nicht.
Und nun :what:

Die Frage ist nun was tun? Die Anschaffung eines jagdlichen Helfers steht noch nicht konkret ins Haus, ist aber einer meiner Lebenswünsche die ich gerne erfüllen und ungern darauf verzichten möchte. Wie verhalten sich Züchter - konfrontiert mit solch einer Tatsache - bei einem etwaigen Kauf eines Welpen? Besteht die Möglichkeit, mit einem Züchter dahingehend in Kontakt zu treten, dass man zuvor - vor dem eigentlichen Kauf des Welpen - mit der gesamten Hundemeute in Kontakt kommt und dadurch sich evtl. bereits zeigt ob eine allergische Reaktion auftritt oder eben nicht?

Bin einigermaßen ratlos und wäre für Anregungen / Tipps u. Hinweise dankbar.
PS: und nein, die Partnerin bleibt und wird nicht gegen den Hund eingetauscht :twisted:

Danke im Voraus für Meinungen/Anregungen etc.

JL
 
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22 Apr 2015
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Daß du deine Partnerin nicht aufgeben willst ist schonmal sehr anständig :thumbup: :biggrin:

Haben nicht die Obamas das Problem mit einem portugiesischen Wasserhund (haart nicht lt. Wikipedia) gelöst? Wäre dann nur die Frage nach der jagdlichen Brauchbarkeit..
 
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24 Sep 2015
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Hallo,

bei mir gab es keine Probleme beim Züchter mehrmals den Allergietest (= streicheln + auf den Arm nehmen) am Welpen zu machen.
Meine Tochter hat eine Tierhaarallergie. Unser Teckel (Rauhaar mit kurzem Fell) ist jetzt 10 Monate bei uns und alles ist gut gegangen.

Also: Versuch macht kluch
 
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4 Mai 2015
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Ich habe auch einmal einen Allergietest gemacht, ich weiss, dass ich gegen Katzen stark allergisch bin, aber erstaunlicherweiße war ich laut Test bei nichts außer Hausstaubmilben positiv.
Auch den KLM meines Opas spüre ich mit Juckreiz und Nießen, nur nicht so stark wie bei Katzen.
Dennoch legte ich mir vor 1,5 Jahren einen Rauhaardackel zu und habe 0 Probleme, obwohl ich sie manchmal sogar als Kopfpolster missbrauche :lol:

Ich denke es kommt auf das Fell des jeweiligen Hundes drauf an, seit ich einen Hund habe komme ich viel mehr in Kontakt mit anderen Hunden und da wird mir das auch bestätigt.
 
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Wenn du derzeit noch keine Anschaffung planst, würde ich mit der Herzdame jede (!) Möglichkeit aufgreifen, mit Hunden in Kontakt zu kommen. Hundegruppe vom Jagdverein, Nachbars Fiffi, Hundeschule ums Eck, Ausstellungen, Züchter... völlig wurst. Hier könnt ihr dann mal sehen, wie hoch die "Trefferquote" ist und wie sensibel sie reagiert, ob es Unterschiede bei den Rassen gibt etc.

Sollte die realistische Möglichkeit bestehen, dass ihre Allergie kein Hindernis für einen Hund ist, würde ich mir eine in Frage kommende Rasse aussuchen, einen Züchter kontaktieren und mir ein paar ausgekämmte Haare besorgen. Die legst du ihr dann eines Abends, ohne dass sie es weiß, unters Kopfkissen. Klingt fies, ist aber sehr wirksam für eine objektive Einschätzung. Dann mal die Nacht abwarten...

Es gibt innerhalb der Rassen Unterschiede und ein bestandener "Härtetest" ist keine Garantie. Wenn sie allergische Tendenzen hat, bleibt´s immer ein Vabanquespiel, bei dem du die Risiken nur bestmöglich eingrenzen kannst.

Da alle Züchter, mit denen ich zu tun hatte, eigentlich keinen Bock hatten, einen Welpen nach 2 Wochen wieder retour zu nehmen, weil jemand aus der Family allergisch reagiert, werden sie alles mitmachen, um die zu unterstützen. Dies werden sie schon aus Liebe zu dem in Frage kommenden Welpen tun, für den es nämlich auch Käse ist, nach zwei bis drei Wochen - oder gar noch später, weil man ja erstmal abwarten will - "return to sender" zu gehen.
 
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Die legst du ihr dann eines Abends, ohne dass sie es weiß, unters Kopfkissen. Klingt fies, ist aber sehr wirksam für eine objektive Einschätzung. Dann mal die Nacht abwarten...
Und je nachdem, wie gravierend die Folgen sind und wie sehr sie dich mag ist das Problem dann vielleicht auch endgültig gelöst. :twisted:

Spaß beiseite:
Ich würde mir vor solchen Experimenten dringend ihr Einverständnis holen, denn was willst du der Polizei erzählen, wenn du ihr ohne ihr Wissen und Einverständnis mit Vorsatz oder zumindest grob fahrlässig nen allergischen Schock verpasst hast? :help:
 
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Hat sich eigentlich schon mal wer mit der Jagdlichen Brauchbarkeit von den Allergiehunden wie Labradoodle oÄ befasst?
 
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Und je nachdem, wie gravierend die Folgen sind und wie sehr sie dich mag ist das Problem dann vielleicht auch endgültig gelöst. :twisted:

Spaß beiseite:
Ich würde mir vor solchen Experimenten dringend ihr Einverständnis holen, denn was willst du der Polizei erzählen, wenn du ihr ohne ihr Wissen und Einverständnis mit Vorsatz nen allergischen Schock verpasst hast? :help:


Wir reden hier gerade auch mindestens von vorsätzlicher KV wenn nicht sogar gefährlicher KV, nur als Hinweis für alle, die die Idee nur ansatzweise in erwägung ziehen :no:
 
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14 Aug 2012
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Wir reden hier gerade auch mindestens von vorsätzlicher KV wenn nicht sogar schwerer KV, nur als Hinweis für alle, die die Idee nur ansatzweise in erwägung ziehen :no:

Juristische Belehrungen kannst du dir -gerade in meinem Falle- sparen, insbesondere wenn man offenbar in den Formen des Vorsatzes nicht ganz so bewandert ist oder Wikipedia nicht bis zu Ende gelesen hat.

Lies den Eingangsfaden. Da steht drin, dass sie ihren Allergologen bewusst nach dem Hund gefragt hat, also offenbar in die Thematik eingebunden ist, wie ich das übrigens auch erwarte und voraussetze, wenn man sich mit der Anschaffung eines Hundes beschäftigt und nicht solo ist. Und wenn du mein ganzes Posting gelesen und im besten falle verstanden hast, ergibt sich daraus, dass die Madame in alle Handlungen Eingebunden ist.

Insoweit ist mit "ohne dass sie es weiß" so zu verstehen, dass sie den Zeitpunkt nicht kennt, an dem es passiert. Dies ergibt sich auch aus dem gesamten Zusammenhang des Postings.

Missverstehen um des Missverstehens Willen. Flächendeckendes Problem derzeit hier.:thumbdown:
 
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Hi J.

Schau, dass Du mit Daniela, Carmen oder Carsten Kontakt aufnimmst ;-)

Ihr werdet ja nicht die einzige Familie mit dem Problem sein und evtl. können die aus der Praxis mehr sagen oder Deine Partnerin hat sogar die Möglichkeit mit verschiedenen Jagdhunderassen einmal in Kontakt zu kommen. Das Ergebnis habt ihr dann "Hautnah". :biggrin:

Grüße,
L.
 
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28 Mrz 2012
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Ich selbst habe zwar keinen Hund komme aber sehr oft über Jagdfreunde mit ihnen in Kontakt. Bis zum Zeitpunkt eines Allergietests vor 4 Jahren wusste ich nicht, das ich eigentlich extrem stark gegen Hunde allergisch bin. Mir ist nie was aufgefallen. Ich merke überhaupt nichts. Ich habe den Test mittlerweile 3x gemacht. Jedes mal das gleiche Ergebnis. Extrem stark allergisch, beim Hund bisher noch nie was gemerkt. Einfach ausprobieren...
 
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7 Mai 2014
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Ich war vor einiger Zeit beim Allergietest (Pricktest).

Nach Hunden befragt, erklärte mir der Arzt, dass in der Testflüssigkeit ein Gemisch aus verschiedenen, gebräuchlichen Rassen enthalten ist.
Es kann also sein, dass man auf die Testsubstanz reagiert, aber auf den speziellen Hund nicht. Und natürlich umgekehrt.

Das Worst Case Szenario (für mich) wäre ja, man hat den Hund 3 Jahre und dann entwickelt sich die Allergie.

Frage doch mal einen Allergologen, ob sich die Allergie nur auf die Haare beziehen, oder auch auf Hautschuppen?
Oder ist hier jemand kundig?

Das Risiko das jeder Hundebesitzer hat ist natürlich, dass er irgendwann gegen seinen eigenen Hund allergisch wird.
 

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