Hundewunsch - Partnerin mit Allergie...

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17 Mrz 2014
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Hallo JL,
ja, wir sind damals zu Züchter(innen) gefahren und dabei über mehrere Stunden in unmittelbaren Hundekontakt gewesen.
Der Chessy hat bzgl. JGHV-Anerkennung den Vorteil, das er voll zugelassen (=> Retriever) ist und, je nach Anlage, auch deutlich mehr Feuer als ein Labbie bzw. Golden haben kann.
Bei der Ausbildung und im weiteren Zusammenleben muss man sehr konsequent, aber nicht hart (ist manchmal eine kleine Drahtseilwanderung) sein.
Unsere beiden Hunde (Mutter und Sohn) sind zusammen mit unseren Kindern aufgewachsen (oder umgekehrt).
Gruß und WaiHei
Chessyhüter
 
Registriert
30 Jan 2016
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3.072
Hallo Forengemeinde,

brauche Euren werten Rat.

Meine bessere Hälfte ließ vor kurzem einen Allergietest machen (Bienen, Wespen etc.). Reagiert hat sie jedoch nicht auf Bienen/Wespen, dafür aber auf Hund (...). Der behandelnde Arzt meinte lapidar: schenken Sie ihrem Mann eine Dauerkarte für den VfB (...wtf?...) als Ersatz <totaler blödsinn>. Gleichfalls wurde die Aussage gemacht, dass eine allergische Reaktion stark vom Hund bzw. von dessen Fell abhängt und abhängig davon auftreten kann oder auch eben nicht.
Und nun :what:

Die Frage ist nun was tun? Die Anschaffung eines jagdlichen Helfers steht noch nicht konkret ins Haus, ist aber einer meiner Lebenswünsche die ich gerne erfüllen und ungern darauf verzichten möchte. Wie verhalten sich Züchter - konfrontiert mit solch einer Tatsache - bei einem etwaigen Kauf eines Welpen? Besteht die Möglichkeit, mit einem Züchter dahingehend in Kontakt zu treten, dass man zuvor - vor dem eigentlichen Kauf des Welpen - mit der gesamten Hundemeute in Kontakt kommt und dadurch sich evtl. bereits zeigt ob eine allergische Reaktion auftritt oder eben nicht?

Bin einigermaßen ratlos und wäre für Anregungen / Tipps u. Hinweise dankbar.
PS: und nein, die Partnerin bleibt und wird nicht gegen den Hund eingetauscht :twisted:

Danke im Voraus für Meinungen/Anregungen etc.

JL

Habe alles mal überflogen...

habe selbst Allergieprobleme, war stark Heuschnupfengeplagt und auch bei einigen Lebensmittel habe ich reagiert, bei manchen Tieren bekam ich Ausschlag. Deshalb habe mich 1-2 Jahre intensiv mit der "Lösung" auseinandergesetzt. Habe auch einen Hund. Einige Beschreibungen sind etwas merkwürdig, deshalb würde ich nicht ein Forum oder Dr. Googel als Hauptinfoquelle nutzen

Ich bin zur Sicherheit zu 2 Fachärzten gegangen, die "nur" Allergien behandeln und habe dann zeitversetzt "das gleiche gemacht", da mich der Heuschnupfen sehr geplagt hat. Ergebnis & Vorgehen war (habe dann nur mit einem Arzt weitergemacht)

- sehr spezifische Bestimmung der allergieauslösenden Stoffe, das waren sogar 3 Runden und bei mir kam zusätzlich raus, dass ich gegen Zahngoldfüllungen allergisch bin (das war danach echt teuer).

- Kein Witz: Ernährungsberatung (hat mich ca. 50€ gekostet), damit ich nicht über Umwege noch mehr auslösendes Zeug zu mir nehme. Esse seitdem kaum noch industriell hergestellte Lebensmittel. Merke ich bei Obst (z.B. Industrieäpfel nach EU-Norm) oder Bränden (nochmal kein Witz). Alte Apfelsorten vertrage ich, selbstgebrannten guten Schnaps auch... Hat nichts mit Verzicht zu tun, sondern ist nur, dass ich nicht unnötig Allergieauslöser verstärke. Der Verzicht ist echt überschaubar und weit weg von weniger Lebensqualität. Demeteräpfel sind teurer, aber alles macht in Summe im Monat keine Unsummen aus.

Habe dann für mich spezifische Desensibilisierung gemacht. War ein teurer Spass über 2 Jahre mit je 2*4 Spritzen im Winter. Hat vor Jahren gut 2000€gekostet. Krankenkasse hat nen Teil übernommen. Chance das es gutgeht war 50/50 laut Arzt, aber so eine Quote der Wirksamkeit haben wohl wenige Medikamente

War auch gegen Hunden ab und an allergisch. Nun seit 1,5 jahren bin ich so ziemlich mit allem in Kontakt gekommen, was so ein Hund abgibt. Keine Probleme und trotz Sauberkeit sind auch Haare im Bett und ich bin mir sicher, dass ich auch schon Speichel irgendwie aufgenommen habe.

Habe seit der Desensibilisierung fast kein einziges Allergieproblem mehr, weitere Allergieprobleme wie Bronchenprobleme sollten nicht mehr kommen und das Ganze hält seit ca. 7 Jahren.

Einen Hund ausprobieren... ich weiß ja nicht. Bin kein Arzt, aber mein Hund hat sich ja auch verändert. Welpe, Junghund und bald isser erwachsen. Fell oder Haut haben sich schon verändert, wie sich dass auf Allergie auswirken kann weiß ich nicht. Aber ich würde vorher das Allergiethema angehen, bevor ich den Hund nach ein paar Monaten weggeben muss...

Bei Fragen gerne mehr per PN
 
Zuletzt bearbeitet:
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15 Okt 2013
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Bei meinen Familienmitgliedern stand die Diagnose auch. Zufallsbefund beim Austesten der Katzen(haar)allergie.
Habe sie mit zu einem Boxerzüchter geschleppt und sie abrüsseln lassen.
Die Unterarme haben ausgesehen, wie ein Kirschstreusel.:sad:

Eine Woche später im örtlichen Tierheim 2. "Test". Nichts geschah.
Haben 2 Hunde unterschiedlicher Rassen, den ersten 12 Jahre , den anderen seit 1,5.
Bisher gab es keinerlei Probleme wegen allergischer Reaktionen.
Bei einem Familienmitglied , ist die Allergie sogar nicht mehr nachweisbar.

Wie schon von anderen geschrieben, ich denke auch, es ist vom Individuum (Hund) abhängig.
Man sollte sich nur im Klaren darüber sein, dass die Allergie jederzeit kommen kann, wenn man eine Disposition dazu hat.

Die Frage wäre dann, was passiert mit dem Hund.
 

BAL

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7 Jan 2016
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2.130
Zum Thema "Doodel": Nur ausgewiesene Fans sind der Meinung, daß stets nur die erwünschten Eigenschaften vererbt werden.

Meine Frau und ich haben 3 Labrador Retriever. Der Speichel eines der Hunde löst bei mir eine milde allergische Reaktion aus, bei den anderen beiden gibt es nichts dergleichen.
Ansonsten reagieren ich allergisch auf Nickel, Katzen und irgendwelche Gräser oder Pollen.
 

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