Insektenschwund...

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Na, na , na...hier lassen wohl eher einige Landwirte Polemik vom Stapel. ...es wird auch immer reflexartig auf Unwissenheit der anderen abgestellt.

Diese 2 % Landiwrte beeinflussen nunmal ca. 50 % unserer Landesfläche.

Landwirte sind dank der Subventionen doch schon quasi vom Staat bezahlt , also vom Steuerzahler. Mit freier Marktwirtschaft hat das ohnehin nichts zu tun. In die jährliche Buchhaltung fließen die Subventionen als sichere Finanzstütze mit ein.

Bei mir soll kein Landiwrt verarmen. Nur sollen die Abläufe umgekrempelt werden. Und Subventionen sollen der Bevölkerung was zurück geben, statt Landschaftszerstörung , Naturzerstörung , Tiermissstände zu bereiten und Lebensmittel für die Mülltonne zu liefern.
 
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Wir 2 % der Landwirtschaft Fachlich gut ausgebildeten in der Landwirtschaft Selbstständig und Verantwortlichen sind es leid das 98 % der Mehr oder minder Fach wissenden uns immer Vorhalten wollen wie wir zum Wohle alle und als Heilsbringer gefälligst zu Arbeiten; auf Lebensstandart und Qualität dabei Verzichten sollen und dazu dann als Landschaftsgärtner Degradiert werden die Näherholungsballungsraume zu Pflegen haben... aber bei deren Egostischen Anspruchsdenken dann gefälligst nicht im Weg stehen sollen.

So ist das als Selbständiger. man muss sich an seine Kunden anpassen, nicht umgekehrt.
Normalerweise ist man sonst weg vom fenster, nur die Bauern nicht, die werden ja staatlich alimentiert und machen was sie wollen, vorallem jammern.
 
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Wahnsinn! 3x!!!!

Bei mir sind im Umkreis drei Betriebe die einen Melkroboter haben... :biggrin:

Nee, hier werden noch alle Kühe mit der Hand gemolken! Naturnah!

3x melken am Tag, bringt gemäß der Bauern die das machen, hauptsächlich die ganz großen, 10 % mehr Milchertrag.

Ich habe es nicht nachgemessen.

TH
 
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Langsam wird es absurd; was deine Aussagen so an Kenntnis über Landwirtschaft dokumentieren, spielt sich mittlerweile im Bereich der Selbst-Disqualifikation ab!
Bitte lass es gut sein; du redest dich um Kopf und Kragen!
Komm zurück zu jagdlichen Themen, das macht mehr Sinn. (nicht bös gemeint!)


Gruß

Prinzengesicht

Was hast du an meinem Text zu beanstanden?

1.800 Kühe, 3x melken am Tag oder das beschauliche Bayern?

TH
 
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@ perdix: Du hast schon fast alles gesagt :thumbup: ...alles in allem möchte ich noch hinzufügen , dass bei uns die Feldwege immer schmaler werden ( Jimnybreite ist bei uns im Revier die Regel !) laut Gesetzgebung in RLP solle die Fahrwegsbreite 3,5m und die Kronenbreite eines unbefestigten Fahrweges 5,5m betragen ....der Randstreifen bei allen Arten von Wegen jeweils 1m links und rechts ...so sieht bei uns im Hunsrück leider in vielen Revieren die Realität aus ...ohne Worte ...hier kann sich kein Landwirt mehr rausreden ,....ein eklatanter Beweis von illegaler Landnahme ,...und dann kommen die unverschämten Bauernlümmel noch zum Pächter und sagen " eyh dou biss ma iwwa mei Wiss gefaahr" ....die Spurbreite entspricht meinem Jimny , Landyfahrer wären da schon in Erklärungsnöten ,...den schlechten Ruf haben sich meines Erachtens nach die Landwirte selbst zuzuschreiben....anscheinend haben die werten Genossen noch nie etwas von §§ 3+4 LJG gehört die den Landbesitzer zur Hege verpflichten ....No Comment !
Anhang anzeigen 61882 Grüße + WMH , Olli
PS : der frisch gebrochene Randstreifen rechts ist ein Beweis dafür, dass die Sauen hier noch die Würmer aus der umgepflügten Grasnabe gefressen haben ...denn nach der "intensiven" Bearbeitung gibt es hier keine lebenden Würmer mehr , gutes Indiez dafür sind immer nur gebrochene Ränder , alles andere an Boden im Feld ist bereits tot ;-)
 
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Ameisenkolonien können auch an unberührten Feldwegrändern hohe Koloniedichten erreichen.

Auf den Bildern fanden sich ca. alle 2 Meter Kolonien der gelben Wiesenameise ( lasius flavus) . Das sogar in eher schwerem Lehmboden.

32432108vi.jpg


32432119vs.jpg



Nur leider werden solche Oasen von der immer größer werdenden Landmaschinentechnik nicht selten einfach platt gefahren.

Die Felder sind heutzutage egtl. groß genug zum Befahren , oder nicht ?!

Ameisenkolonien und auch andere Kleintiere im Boden werden unweigerlich zerquetscht.


hier war ein breites Güllefaß am Werk

32431778jv.jpg
 
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ich habe heute erfahren, dass "mein" Ameisensandweg für ein halbes Jahr zur Baustrasse wird. Ist zwar:evil:, aber dafür wird ein Kompletter Betrieb im Revier abgerissen, zurückgebaut und ca. 3 ha aufgeforstet:thumbup:
So liegen auch hier Freud und Leid dicht beieinander....

Horrido
 
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Woher sonst kommt die steigende Zahl an autoimmunkrankheiten , Krebs und Allergien ..

Bei Krebs liegt es vor allem an der massiv gestiegen Lebenserwartung, jeder bekommt ihn irgendwann wenn vorher nicht an etwas anderem stirbt, bei den Autoimmunkrankheiten an der besseren Diagnostik, manche waren vor 100 Jahren auch einfach nicht bekannt. Und haben Allergien wirklich zugenommen, gibt es dazu eine belastbare Studie?

Und genau das sollte man auch nicht vergessen, vor allem auch Aufgrund der besseren Hygiene und Ernährung hat die Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren deutlich zugenommen.

Was ich mich jeden Morgen beim Anblick der quasi nicht mehr existierenden Wegränder frage: Warum knüpft man Subventionen nicht an die Bedingung da mindestens 1,5m stehen zu lassen? Würde wahrscheinlich mehr bringen als jedes Glyphosatverbot, was ich für reine politische Augenwischerei halte.
 
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Warum knüpft man Subventionen nicht an die Bedingung da mindestens 1,5m stehen zu lassen?

Die Frage ist doch erstmal, ob da nicht ohnehin vielerorts ein breiterer Feldwegrand stehen müsste, weil er egtl. nicht zur Fläche des Landwirtes gehört.
Aber ansonsten stimme ich zu. Subventionen sollten an sinnvolle Bedingungen für die Natur und das Landschaftsbild geknüpft sein.
 
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Bei Krebs liegt es vor allem an der massiv gestiegen Lebenserwartung, jeder bekommt ihn irgendwann wenn vorher nicht an etwas anderem stirbt, bei den Autoimmunkrankheiten an der besseren Diagnostik, manche waren vor 100 Jahren auch einfach nicht bekannt. Und haben Allergien wirklich zugenommen, gibt es dazu eine belastbare Studie?

Und genau das sollte man auch nicht vergessen, vor allem auch Aufgrund der besseren Hygiene und Ernährung hat die Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren deutlich zugenommen.

Was ich mich jeden Morgen beim Anblick der quasi nicht mehr existierenden Wegränder frage: Warum knüpft man Subventionen nicht an die Bedingung da mindestens 1,5m stehen zu lassen? Würde wahrscheinlich mehr bringen als jedes Glyphosatverbot, was ich für reine politische Augenwischerei halte.

Genau so sehe ich das auch!
Und ab einer Schlaggröße von 5 ha muss mitten drin 200 m lang eine Maschinenbreite unbearbeitet bleiben.
Und nach der Ernte müssen die Stoppeln stehen bleiben.

Es wäre so einfach...

M.
 
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Die Frage ist doch erstmal, ob da nicht ohnehin vielerorts ein breiterer Feldwegrand stehen müsste, weil er egtl. nicht zur Fläche des Landwirtes gehört.

Das interessiert bei uns niemanden, da wird bei asphaltierten Feldwegen genau bis an den Rand gezackert, da wachsen ja noch 3 Halme und 30 Körner die Geld bringen könnten.

An alte nicht mehr bewirtschaftete Streuobstwiesen wird so dicht an den Apfelbäumen gepflügt bis sie irgendwann eingehen und dann können sie ja weg und stören nicht mehr.
In solchen Fällen gibt es irgendwo in Deutschland ein paar Erben, die selbst nicht wissen wo genau das Grundstück liegt. Juckt nicht, wird mit bewirtschaftet, so lange sich keiner beschwert.

Wobei wir keine echte, großflächige Landwirtschaft haben, sondern nur noch ein paar Pachtflächen und der größte teil von einem Nebenerwerbsbauern bearbeitet wird.
Aber das scheinen mir die schlimmsten.
 

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