Insektenschwund...

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in einem früheren Revier in welchem ich tätig war, hat der dortige Pächter einmal den Gang zum Bürgermeisteramt angetreten und sich eine Karte mit den Flurstücken geben lassen. Darauf waren auch Wege etc. eingezeichnet, die sich aus unerfindlichen Gründen in Feld und Anbauflächen verwandelt hatten.... Die entsprechenden Flächen / der Wegeverlauf wurde farblich schön mit Marker in der Karte hervorgehoben und den jeweiligen Landwirten in den Postkasten geworfen....Seitdem gibt es wieder mehr Wege und entsprechende Randstreifen...
 
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Ich glaube das stimmt gar nicht mit dem Insektenschwund.

Meinen Jagdgeländewagen wasche ich selten, in diesem Jahr noch nicht, ist halt gleich immer wieder schmutzig.

Heute, bei 25 Grad und Sonnenschein, sind mir auf einer Fahrtstrecke von nur 101 km 2 Insekten an die Windschutzscheibe geklatscht!
Eine fette und eine halbfette. Die ersten beiden in diesem Jahr, aber immerhin.

Also alles halb so schlimm!

TH
 
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Ist doch egal.

Wenn dann nichts mehr bestäubt wird beim Raps werden die jennigen die es mitverantwortlich sind es kapieren. Dann wird es aber zu spät sein.

So viele Imker gibt es nicht wie es Obst und Gemüsesorten gibt die bestäubt gehören.

Gibt es keine Blühflächen gibts keine bioversität. Und somit keine Wildbienen Hummeln etc. Dafür viele Hilfsarbeiter mit Pinseln[emoji6][emoji23]

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Ist doch egal.

Wenn dann nichts mehr bestäubt wird beim Raps werden die jennigen die es mitverantwortlich sind es kapieren. Dann wird es aber zu spät sein.

So viele Imker gibt es nicht wie es Obst und Gemüsesorten gibt die bestäubt gehören.

Gibt es keine Blühflächen gibts keine bioversität. Und somit keine Wildbienen Hummeln etc. Dafür viele Hilfsarbeiter mit Pinseln[emoji6][emoji23]

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Wie bereits in China!

Neuerste Arbeitsbeschahffungsmaßnahme.

TH
 
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Wildbienen gibt es auch dann nicht so zahlreich , wenn in der ausgeräumten Agrarlandschaft andauernd der Boden auf ganzer Fläche bearbeitet wird , und Feldwegränder von schweren Landmaschinen platt gewalzt werden. Denn ca. 70 Prozent der Wildbienenarten bauen Bodennester für die Brut und überwintern auch darin.
 
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Ich glaube das stimmt gar nicht mit dem Insektenschwund.

Meinen Jagdgeländewagen wasche ich selten, in diesem Jahr noch nicht, ist halt gleich immer wieder schmutzig.

Heute, bei 25 Grad und Sonnenschein, sind mir auf einer Fahrtstrecke von nur 101 km 2 Insekten an die Windschutzscheibe geklatscht!
Eine fette und eine halbfette. Die ersten beiden in diesem Jahr, aber immerhin.

Also alles halb so schlimm!

TH

Insektenmörder!
Wenn jeder so handeln und denken würde wie Du, dann sterben die Insekten bald aus

Mit dem Geländewagen wertvolle Insektenlebensräume platt fahren und anschließend auf asphaltierten „Wüsten“ noch die Fluginsekten platt machen...
:evil:

Scheixe - hab ich ganz vergessen: Du bist ja kein Bauer, dann ist das ja o.k....
 
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Top Hunter, ich bezweifle nicht, das in China einiges im Argen liegt, a b e r guggel mal nach dem weltgrößten Honig Exporteur!

Grüße La
 
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wernerzwo: In der Tat , hier sind alle Bürger gefragt.

Auch der Jägersmann sollte wertvolle Feldränder nicht mit seinem Jeep platt fahren.

Prof. Berthold empfiehlt, dass wir alle unsere Fahrtgeschwindigkeit auf den Straßen drosseln sollten. Allein die Reduzierung der Geschwindigkeit lässt viele Kleintiere entkommen, die bei überhöhter Geschwindigkeit sonst vors Auto knallen.

Da ich von Haus aus kein Raser bin , beherzige ich das schon seit Jahren. Auf der Autobahn fahre ich sehr selten mal über 120 km/h. Ich fahre lieber ausgeglichen, und weiß mit dem Spritgeld schönere Dinge anzustellen als es durch den Auspuff zu ballern.

Ich bin das Gegenteil von diesen cholerischen Autofahrern, die auf der Autobahn immer Stoßstangenlutschen spielen müssen, und das Leben anderer gefährden. ( zur Beruhigung: ja, ich fahre meistens auf der rechten Fahrspur und behinder nicht die Freiheit der schnelleren Mitbürger auf der linken Spur.)
 
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Das Interessante in Sachen Bio in den nächsten Jahren wird die Auswirkung auf die Biolandwirtschaft vor Ort werden, daß Aldi und Lidl in den Biomarkt einsteigen. Die Biobranche wird mit einem Preisdruck konfrontiert werden, wie sie ihn bisher nicht gewohnt war. Ich glaube nicht, daß die Biobetriebe dann immer noch so toll für die Natur und Tierwelt sein werden, da auch dort die Produktion sehr viel proffessioneller werden muß!
 
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Insektenmörder!
Wenn jeder so handeln und denken würde wie Du, dann sterben die Insekten bald aus

Mit dem Geländewagen wertvolle Insektenlebensräume platt fahren und anschließend auf asphaltierten „Wüsten“ noch die Fluginsekten platt machen...
:evil:

Scheixe - hab ich ganz vergessen: Du bist ja kein Bauer, dann ist das ja o.k....

Heute bin ich 104 km bei schönstem Sonnenschein gefahren.
Ergebnis: Keine Insekten auf der Frontscheibe!

Also doch Insektensterben!

Damit sie aber nicht alle verhungern, habe ich gestern und heute erst einmal 250 Besenginster im Revier gepflanzt!
Ich hoffe, die blühen dieses Jahr noch, kleine Blütenknospen haben sie.

Vor 2 Jahren habe ich schon 50 Stück zur Probe gepflanzt.
Im Karnickelgebiet sinnlos, die haben sie innerhalb von ein paar Tagen bodenbündig abgefressen!
Sie wachsen aber auch im Moorboden!

TH
 
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Jetzt ist wieder die Zeit der Löwenzahnblüte auf dem Grünland....zumindest dort, wo es noch solches Grünland gibt.

Für Honigbienen, Wildbienen und viele andere Insekten bieten sie jetzt reiche Tracht. Die Samen des Löwenzahns sind dann später wertvolle Vogelnahrung für diverse Körnerfresser.


32450534qs.jpg





32450491en.jpg



Im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben , Ausgabe 12, 22. März 2018 wird in einem Artikel zur Grünlandpflege für Landwirte mal wieder eine Bekämpfungsstrategie gegen Löwenzahn und andere wertvolle Wildkräuter empfohlen. Die Überschrift lautet " Das richtige Mittel gegen Unkraut " .

Zitat: " Löwenzahn lässt sich mit Herbiziden gut regulieren, Preiswerte Möglichkeiten sind wuchsstoffhaltige Präparate U 46 M-Fluid mit 2l/ha oder U 46 D-Fluid mit 1,5 l /ha Aufwandmenge . Um eine gute Wirkung zu erhalten , sollten günstige Bedingungen wie warmes Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit vorherrschen.........."


Wer also denkt, die Chemie gäbe es ja nur auf dem Acker , aber die schöne Weide bleibe verschont, ist einem Irrtum aufgesessen.

Im Intensivgrünland vieler Hochleistungsbetriebe wird auch die Chemiekeule eingesetzt, damit die Milch im Supermarkt nur 90 Cent pro Liter statt 92 Cent pro Liter kostet . :evil::evil::evil:
 
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Moin

Du verwechselst Ursache und Wirkung.

Der Landwirt möchte bei 90 Cent pro Liter Milch im Laden noch gerne was verdienen, da muss dann auf dem Betrieb alles passen. Und deswegen auch eventuell Beikrautbekämpfung.

Wobei ich das in unserer Gegend noch nicht wirklich mitbekommen habe, das man gegen Löwenzahn spritzt.
Mit Mineraldüngung und drei bis vier Grasschnitten im Jahr kommt der Löwenzahn wenig durch.
Was allerdings gelegentlich gemacht wird, gegen Disteln und Ampfer spritzen (natürlich bekommt da der Löwenzahn auch einen ab, aber der ist nicht Ursache und Ziel der Anwendung)

Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Z. Zt. wird bei uns das Wintergetreide gespritzt.

Ich habe keine Ahnung wogegen. Kraut ist jedenflls nicht drin.

TM kann uns diese Frage bestimmt beantworten.

Oder gefällt dir diese Frage nicht?

TH
 

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