Insektenschwund...

Y

Yumitori

Guest
Gute Idee? Aber wofür haben wir denn die LJV´s/den DJV? Dachte die sind die Vertreter der Jägerschaft?

Moin,

das können die auch gerne weiter sein, wenn sie sich nur dazu aufraffen könnten, unseren Feinden (Ausdruck bewusst gewählt) mit angemessenen Mitteln entgegenzutreten.
Brave Schmusepolitik reicht hier nicht, diejenigen, die gegen Jagd und Jäger so vorgehen, wie etwa PETA, Greenpeace, oft auch Nanu und dergl. müssen Angst vor Klagen, Rechtsanwälten und Kampagnen haben.
Zum Thema konkret:
Es sind nicht "die Bauern", es sind schwarze Schafe, denen allerdings schwieriger beizukommen ist - jedenfalls in D - als jenen unter Jägern, weil die Letztgenannten ja um Jagdschein etc. fürchten müssen.
Ich habe sie noch erlebt, die, die den Randstreifen bewusst mitbearbeitet haben und auf meine Frage, warum dies geschehe, klar antworteten, jeder qm zähle.
Das waren allerdings auch wirklich solche, die die Landwirtschaft nach eigener Aussage nur als Kostenträger nutzten (Diesel) und "damit die Frau was zu tun hat, wenn ich in der Fabrik bin!" (O-Ton).
Als der einzige hauptberufliche Landwirt im Ort versuchte, mit
Galloway-Rindern zu arbeiten, unterstellte man ihm, er sei nur zu faul, um einen Stall auszumisten... . Dass er den dann für drei Pferde umbaute, hieß es, er sei wohl am Gutsherren-Fieber erkrankt, weil er die Pferde nutzte, um täglich nach seinem Vieh zu sehen.
Die Rinder starben eines unbekannten Todes, die Söhne des Mannes hatten kein Interesse an Pferden... .:sad:

Soll heißen - wo kein Herzblut drinsteckt, ist alles verloren.
 
Registriert
10 Jan 2013
Beiträge
8.074
Ich hoffe das Perdix deinen Beitrag liest Yumitori und auch versteht.
Es gibt sicher "schwarz Schafe" unter uns Bauern. Die gibt es auch unter den Jegern, Maurern, Foerster, Bauleiter, Arzte.................

Das die Landwirtschaft heute verschiedene chemische Mittel benutzen muss um effektiv produzieren zu koennen ist einfach Realitet.
Ueber das Was und Wieviel, kann diskutiert werden.

Alle bekker små, wie wir sagen (Viele kleine Baeche geben einen Fluss).
Als Anfang und gutes Beispiel kann Perdix sein Auto abschaffen und alle seine Dinge zu Fuss erledigen. Die ca. 50 Fliegen pro Fahrt, ernaehren auch ein Rebhuhnkueken:thumbup:

tømrer
 
Registriert
9 Mrz 2008
Beiträge
1.237
Das sind keine "schwarzen Schafe", die den Insektenschwund verursachen.
Das ist ein flächendeckendes Problem.

Überall wird wie Teufel gemulcht, vor Allem von den Gemeinden.
Die Flurbereinigung ist nie korrigiert worden, Felder werden zusammengelegt, Ackerflächen immer größer.
Gewässer verschwinden, werden oder sind begradigt.
Neue spritzmittel werden immer effektiver.

M.
 
Registriert
4 Sep 2013
Beiträge
611
Was ich nicht verstehe: Die Wasserqualität ist immer beser geworden, Lachse und Biber können da leben und trotzdem sind die Wässerchen in einem bedenklichen Zustand und mal wieder ist die LW schuld daran? Was denn nun, sind die Chemikalien etwa schuld daran, daß die Wassergüte sich verbessert hat? Ich verstehe es nicht.
 
Registriert
1 Mai 2017
Beiträge
107
Die Gewässergüte bezieht sich nicht nur auf die eigentliche Wasserqualität sonder auch auf die Ufergestaltung. Das heißt nichts anderes das ein Gewässer welches begradigt wurde und mit künstlichen Uferverbau geführt wird nie eine hohe Gewässergüte aufweisen kann, auch wenn die eigentliche Wasserqualität hervorragend ist. Das ist vielleicht etwas kurzgefasst, da gehören noch ein ein paar Faktoren zu.

wmh
ohmeyer
 
Registriert
20 Feb 2018
Beiträge
272
so, gerade gekommen.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) freute sich über das Freilandverbot für die Stoffe Clothianidin, Thiamethoxam und Imidacloprid. «Heute ist ein guter Tag für den Schutz der Bienen in Deutschland und in Europa». Bereits vor dem Votum hatte sie gesagt, was der Biene schade, müsse weg vom Markt.

Gruß
Ulrich
 
Registriert
10 Nov 2010
Beiträge
4.028
so, gerade gekommen.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) freute sich über das Freilandverbot für die Stoffe Clothianidin, Thiamethoxam und Imidacloprid. «Heute ist ein guter Tag für den Schutz der Bienen in Deutschland und in Europa». Bereits vor dem Votum hatte sie gesagt, was der Biene schade, müsse weg vom Markt.
Gruß
Ulrich
Ja wenn die Julia Klöckner das sagt und sich um das Thema kümmert, muss es mit den Insekten sicher sofort wieder explosionsartig aufwärts gehen.
Weil die Julia Klöckner ist ja fachlich eine absolute "Expertin" : :lol:

"in Bad Kreuznach studierte Klöckner Politikwissenschaft, katholische Theologie und Pädagogik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Studienschwerpunkte waren Internationale Politik, Agrarpolitik sowie Sozialethik, Wirtschafts- und Bioethik. Das Thema ihrer Magisterarbeit lautete
Struktur und Entwicklung der europäischen Weinmarktpolitik
."

 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
10 Nov 2010
Beiträge
4.028
Man kann natürlich schnell mal sogar alle hochwirksamen, hochspezifischen Wirkstoffe verbieten.
Dann wird eben von den alten unspezifischen Giften wieder die zehn- oder hundertfache Menge verspritzt, um den gleichen Effekt zu erreichen.
 
Registriert
9 Mrz 2008
Beiträge
1.237
Jedenfalls macht die Klöäckner was.

Die Hendricks ist ja nur durch Anti-Bauern-Plakate aufgefallen. Und dadurch, dass sie sich in Sachen Glyphosat verarschenließ (und das ganze Thema auch nicht kapiert hat).

M.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Moin!

die Klöckner ...

Die Hendricks

Du verwechselst da was. Die Klöckner ist Nachfolgerin von Christian Schmidt als Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, die Hendricks war Ministerin für Umwelt und Bauen und ihre Nachfolgerin heisst Svenja Schulze. Dass die K. und die H. unterschiedliche Auffassungen zu bestimmten Dingen haben / hatten liegt auch in der jeweiligen Aufgabe.

Viele Grüße

Joe
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
142
Zurzeit aktive Gäste
562
Besucher gesamt
704
Oben