Fakt ist aber für die letzten Jahre und Jahtzehnte:
- Aufagbe von immer mehr gemischten Betrieben mit Ackerbau und Viehzucht
- Aufgabe von kleineren Milchviehbetrieben, und damit Strukturvielfalt auf kleineren Weiden mit Grenzsäumen am Weiderand
- ganzjährige Stallhaltung ohne Kuhfladen auf den Weiden
- Der klassische Misthaufen vor den Bauernhöfen auf der Mistplatte und mit Jauchepfütze verschwindet ( Mist für die Entwicklung vieler Fliegen, Jauche u.a für Mistbienen ( Schwebfliegenart)
- Grünlandumbruch für Ackerflächen, In Grünland entwickeln sich unzählige Insektenarten. Heuschreckenarten, welche über Winter ihre Eier in den Boden legen, Käferlarven im Boden, Minierfliegen in Grashalmen und viele Insekten mehr...
- Mulchen von Feldwegen und Feldsäumen , zerschreddert viele Insektenarten , zerstört die Nahrungspflanze vieler Insekten und nimmt Altgrasstrukturen und abgestorbene Staudenstängel für die Überwinterung von Insekten oder je nach Art deren Eiern.
- Einjährige Blühstreifen werden als Alibi gesät, viele Insektenarten brauchen aber mehrjährig ungestörten Boden für ihre Entwicklung oder Abgestorbene Stauden und Grashorste zum Überwintern .
- ständig neue Agrarchemie , nicht nur mit Hauptwirkstoff , sondern auch in Mischung mit Additiva, wie bspw. Benetzungsmitteln . ( zuletzt kritischer Einsatz von den Neonics )
- Überpflügen und Überspritzen von den , im Vergleich zu früher flächenmäßig zurück gegangenen , wenigen verbliebenen Feldsäumen
- Rückgang von spät gemähten , nicht bis kaum gedüngten Heuwiesen, mit ihrem Kräuter- und Blütenreichtum
- Plattfahren von Wegsäumen und Feldrändern mit großem , schweren landwirtschaftlichen Gerät . ( Zerstört nicht nur Wegameisennester, und Bodennester von diversen Wildbienenarten)
- leistungsstarke , schnelle Kreiselmäher statt Balkenmäher
Das sind eine Vielzahl von Einzelfaktoren
Die Landwirtschaft beeinflusst ca. 50 Prozent der Landesfläche Deutschlands.
Und die Krefelder Studie fand in Gebieten statt, welche von landwirtschaftlichen Flächen grossflächig umgeben waren.
Und dann stellen sich EU Politiker hin, und fordern das Festhalten an der Flächenprämie aus Steuermitteln ( reine Lobby für den Agrarsektor, Bezahlung pauschal für Flächengröße) , statt die Steuern der Bürger an Massnahmen für das Allgemeinwohl zu knüpfen, wie kleinere Strukturen und " zielführende " Umweltmaßnahmen.