Strafanzeige durch PETA gegen Koblenzer Stadtjäger

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22 Apr 2015
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Wenn, dann wohl nur die öffentliche Meinung.

Immerhin steht in dem Artikel ja klar drin, daß der Abschuss eine Anweisung der Behörde war und PETA ebenso auch in Frankfurt verfahren hat. Muss sich dann jeder sein eigenes Urteil über diese Leute bilden.

Mir tun nur die Stadtjäger leid, die sich mit dieser Schmutzkampagne dann auseinandersetzen müssen. Aber das Recht, Anzeige zu erstatten wirst du den Leuten von PETA wohl kaum nehmen können.
 
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Haben die Nilgänse Jagdzeit in RP bzw. gibt es eine entsprechende Genehmigung durch die Jagdbehörde?
Falls ja, zum Alltag übergehen und weiter machen.
Nilgänse haben traditionell hier nicht sehr viel zu suchen.
 
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Nilgänse haben eine Jagdzeit in R-P ab 1.11., vorher schon ab 1.9. auf gefährdeten landwirtschaftlichen Flächen.
 
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Die Radiomeldung von SWR 1 um 07:30 war sehr einseitig.
Nur peta-peta-peta, ein dürrer Satz zur Behörde, Neozoten, Verkotung, Bürgerbeschwerden wurden nicht erwähnt.

Meinungsmanipulation und Desinformation

WMH
T
 
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Die Geschichte mit den Nilgänsen im Koblenzer Freibad schwelt schon seit zwei oder drei Jahren. Die UJB wollte direkt eine Abschusserlaubnis erteilen,dagegen sind dann die Grünen im Stadtrat Sturm gelaufen. Also hat man diverse andere Methoden (u.a. auch Drohnenbefliegung) zur Vergrämung ausprobiert. Die hatten aber, so wie von den meisten Fachleuten vorausgesagt, keinerlei Wirkung. Also hat man als Ultima Ratio den Abschuß angeordnet.
PETA ist also auf einen Zug aufgesprungen der schon lange abgefahren ist.
 
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... Die UJB wollte direkt eine Abschusserlaubnis erteilen,dagegen sind dann die Grünen im Stadtrat Sturm gelaufen. Also hat man diverse andere Methoden (u.a. auch Drohnenbefliegung) zur Vergrämung ausprobiert. Die hatten aber, so wie von den meisten Fachleuten vorausgesagt, keinerlei Wirkung. Also hat man als Ultima Ratio den Abschuß angeordnet.
PETA ist also auf einen Zug aufgesprungen der schon lange abgefahren ist.

In Krefeld so ähnlich. Eine hohe Anzahl von Grau- und Kanadagänsen sorgt für ständige Verkotung der Rasenflächen und katastrophale Wasserqualität im Elfrather See. Statt Bestandsreduzierung wollten die Grünen einen professionellen Eierdieb beauftragen die Gänseeier einzusammeln. Keine Ahnung, ob aus dem Job für den Eierdieb was wurde...
 
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In Krefeld so ähnlich. Eine hohe Anzahl von Grau- und Kanadagänsen sorgt für ständige Verkotung der Rasenflächen und katastrophale Wasserqualität im Elfrather See. Statt Bestandsreduzierung wollten die Grünen einen professionellen Eierdieb beauftragen die Gänseeier einzusammeln. Keine Ahnung, ob aus dem Job für den Eierdieb was wurde...

Diesem Vorhaben stellen sich natürlich - eigentlich - gewichtige juristische Probleme in den Weg: Grau- und (zumindest in RLP auch) Kanadagänse unterliegen dem Jagdrecht. Damit gehört das Manipulieren jeglicher Art der Gelege (ob Eier sammeln/austauschen gegen Gipseier/Anstechen der Eier) zur Jagdausübung - und diese ist nun mal dem JAB vorbehalten.
 
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Die Tierschutzorganisation schlägt andere Maßnahmen vor, um die Vögel dauerhaft zu vergrämen.

Ja, z. B. die Funktionäre und honorige Mitglieder dieser Organisation 24 Stunden mit den Füßen in den modderigen Uferbereich stellen und in die Hände klatschen lassen. Danach schreien die förmlich nach einer Flinte.
 
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Wir leben im deutschen Rechtsstaat, in dem jeder die Möglichkeit hat eine Strafanzeige zu stellen.
Eine Strafanzeige liegt dann vor, wenn jemand der Ansicht ist, dass eine Straftat vorliegt, welches dann erst einmal Ermittlungen nach sich ziehen. Als Polizeibeamter hast du zu ermitteln und dieses an die zuständige Staatsanwaltschaft abzugeben. Wird direkt bei der Staatsanwaltschaft die Anzeige eingereicht, dann schauen diese ob eine strafrechtlich verfolgbare Tat vorliegt und beauftragen dann die zuständige Polizei zu ermitteln oder stellen dieses dann ein.

Ich kann mit den Machenschaften von PETA und ihrem öffentlichkeitswirksamen Wahn auch wenig anfangen, aber ich bin froh, dass wir dieses Rechtssystem haben und nicht dieses wie in der Türkei. Ist am Anfang zwar nervig, aber unter normalen Umständen (Abschussgenehmigung zuständige Behörde, Mindermaßnahmen im Vorfeld nicht erfolgreich) kommt da nichts raus und wird mangels zureichender tatsächlicher Anhaltspunkte auf eine verfolgbare Straftat eingestellt.
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

@derWaidgerechte -
Absolute Zustimmung auch von meiner Seite - das Problem ist nur, dass seitens der Medien eine eher einseitige Berichterstattung erfolgt; im Grunde müsste die Jägerschaft PETA , A.L.F. und wie sie sonst heißen, aber auch Greenpeace viel öfter mit Anzeigen verfolgen, immer dann, wo die Jägerschaft glaubt, eine Straftat zu sehen.

Greenpeace beispielsweise begeht bei so mancher Aktion mehr als "nur" Hausfriedensbruch. Aber d a halten die Jäger immer schön still, sei es, eil sie einen Kampf gegen Windmühlen zu führen fürchten, sei es, weil sie keine Erfolgsaussichten sehen und Angst haben, sich den Mund zu verbrennen.
 

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