Auswildern von Fasanen nach dem Behnke-Kastensystem

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Hat jemand Erfahrungen mit dem Auswildern von Fasanen nach dem Kastensystem wie bei Behnke?
Mit Tag und Nachtschieber?
Bilder zu der Buchseite folgen.
Ich würde gern zwei solche Dinger bauen und die auf eine Wiese beim Haus stellen, direkt neben einer Fichtendeckung.
 
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Ich habe mir zwar genau die Kästen von Behnke gebaut (auch mit Tag- und Nachtschieber und auch mit dem Drahtvorbau), aber letztendlich auf das Freilaufen lassen verzichtet. In der Nachbarschaft waren einfach zu viele Katzen und Krähen unterwegs, und gerade da konnte ich dagegen nichts machen.

Wenn man eine wiese gut einzäunen kann und dann noch entsprechend sichern mit Fallen und Luftabwehr, mag das aber sehr gut gehen.
 
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Moin,
ist das so ähnlich wie das hier? :

https://www.Mitbewerber.de/praxis/hoeckeler-modell

Das behnke-buch hatte ich mir mal ausgeliehen-weiß aber nicht mehr was das Kasten-system ist.

Mit dem ,,höckeler-modell“ habe ich mich auch mal beschäftig. Habe vor 2 Volieren davon zu bauen und ein Teil der ausgemähten Gelege so auszuwildern.

WMH
BS
 
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Beim Kastensystem hast du die Glucke in einem Kasten mit Gitterstäben.
Die Küken können ab dem ersten Tag also die Freiheit genießen.
Nachts kommt ein enger Schieber davon, damit die Küken samt Glucke geschützt sind.

Bin noch skeptisch ob das so klappt aber ausprobieren :)

Übrigens hat ein Bekannter gute Ergebnisse erzielt indem er die Fasanenküken bis zur vierten Woche im Stall gezogen hat und dann mit der Buschhuhnglucke einfach beim Haus hat laufen lassen.
Die Fasane haben sich langsam selbst ausgewildert.

@Buntspecht:

Hast du Buschhühner oder Zwerghühner zum erbrüten?
Wie gut seid ihr beim Raubwild dabei?
Für ausgewilderte Wildnachzuchten sind die Überlebenschancen ja geringer also sollte man sie schon zu guten Bedingungen auswildern.
 
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@Buntspecht:

Hast du Buschhühner oder Zwerghühner zum erbrüten?
Wie gut seid ihr beim Raubwild dabei?
Für ausgewilderte Wildnachzuchten sind die Überlebenschancen ja geringer also sollte man sie schon zu guten Bedingungen auswildern.

Leider habe ich keine Glucken. Habe mir letztes Jahr Zwei Flächenbrüter gekauft (Bruja 400 und 3000). Ich weiß, dass Flächenbrüter nicht das Optimum sind deswegen bin ich am überlegen mir noch einen Motorbrüter zulege...bis die ersten Eier anfallen dauern es ja noch eine Weile. Eigentlich wollte ich mir mal Buschhühner oder Zwerge zulegen aber meine Mutter ist von der Idee net so begeistert...war schon schwer genug sie von den Fasanen zu überzeugen. Vielleicht juble ich meiner Tante zu ihren Barneveldern noch ein paar Buschis oder Zwerge unter :lol:. Meine Idee wäre jetzt bei ein paar örtlichen Geflügelzüchtern zu fragen ob die im Frühjahr vielleicht 2-3 Glucken überhaben und sie die erst auf Gips- später auf Fasaneneier setzen könnten. Wenn die Küken geschlüpft sind Glucke samt Küken zu mir ein paar Küken aus der Maschine dazusetzen und ab in die Auswilderungsvoliere.

Beim Raubwild sind wir am Anfang-Bei den Füchsen zieht der Nachbar mit (Baujagd und Jungfuchs-Fallen) wenn wir jetzt im Herbst/Winter noch bei der Bau- Ansitz- und Fangjagd gas geben dürften die Fasanen Überlebens-Chancen haben.

WMH
BS
 
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Leider habe ich keine Glucken. Habe mir letztes Jahr Zwei Flächenbrüter gekauft (Bruja 400 und 3000). Ich weiß, dass Flächenbrüter nicht das Optimum sind deswegen bin ich am überlegen mir noch einen Motorbrüter zulege...bis die ersten Eier anfallen dauern es ja noch eine Weile. Eigentlich wollte ich mir mal Buschhühner oder Zwerge zulegen aber meine Mutter ist von der Idee net so begeistert...war schon schwer genug sie von den Fasanen zu überzeugen. Vielleicht juble ich meiner Tante zu ihren Barneveldern noch ein paar Buschis oder Zwerge unter :lol:. Meine Idee wäre jetzt bei ein paar örtlichen Geflügelzüchtern zu fragen ob die im Frühjahr vielleicht 2-3 Glucken überhaben und sie die erst auf Gips- später auf Fasaneneier setzen könnten. Wenn die Küken geschlüpft sind Glucke samt Küken zu mir ein paar Küken aus der Maschine dazusetzen und ab in die Auswilderungsvoliere.

Beim Raubwild sind wir am Anfang-Bei den Füchsen zieht der Nachbar mit (Baujagd und Jungfuchs-Fallen) wenn wir jetzt im Herbst/Winter noch bei der Bau- Ansitz- und Fangjagd gas geben dürften die Fasanen Überlebens-Chancen haben.

WMH
BS
Ohne Glucken brauchst du es nicht zu versuchen.
Die Tierchen werden zuletzt nur Fuchsfutter.
Besagte Flächebrüter schaffe ich nun nach miserabelen Ergebnissen bezüglich Fasanen, gerade Wildfasanen ab.

Diese Brüter taugen nur für Hühner und Legewachteln.

Zum Raubwild:

Da muss über Jahre dran gearbeitet werden.
Wenn du 5 Jahre intensiv hinterher bist solltest du Erfolge spüren können.

Falls ihr nicht zu viele Straßen im Revier habt wie wir solltest du es am Hasen sehen.
 
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Ohne Glucken brauchst du es nicht zu versuchen.
Die Tierchen werden zuletzt nur Fuchsfutter.
Besagte Flächebrüter schaffe ich nun nach miserabelen Ergebnissen bezüglich Fasanen, gerade Wildfasanen ab.

Diese Brüter taugen nur für Hühner und Legewachteln.

Zum Raubwild:

Da muss über Jahre dran gearbeitet werden.
Wenn du 5 Jahre intensiv hinterher bist solltest du Erfolge spüren können.

Falls ihr nicht zu viele Straßen im Revier habt wie wir solltest du es am Hasen sehen.

Ich weiß das Auswirkung ohne Glucke nicht gut funktioniert daswegen möchte ich ja vom Prinzip nach dem ,,höckelner Modell“ auswildern.

Das brüten hat bei mir super funktioniert-bei den Wildfasanen 100% Schlupf Rate. Das beim Raubwild über Jahre intensiv gearbeitet werden muss ist mir auch klar. Trotzdem überleben ja die wilden Gesperre auch, deswegen will ich wenigstens die Zerstörten Gelege ,,retten“ und der Population wieder zuführen. Außerdem haben wir dafür, das wir kaum Raubwild bejagen relativ viele Fasanen (dieses Jahr ca. 10 Gesperre auf 65 ha Beim Häckseln sind ca. 25 Fasanen aus dem Mais gekommen). Und Hasen sind dieses Jahr auch deutlich mehr.

WMH
BS
 
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Ich weiß das Auswirkung ohne Glucke nicht gut funktioniert daswegen möchte ich ja vom Prinzip nach dem ,,höckelner Modell“ auswildern.

Das brüten hat bei mir super funktioniert-bei den Wildfasanen 100% Schlupf Rate. Das beim Raubwild über Jahre intensiv gearbeitet werden muss ist mir auch klar. Trotzdem überleben ja die wilden Gesperre auch, deswegen will ich wenigstens die Zerstörten Gelege ,,retten“ und der Population wieder zuführen. Außerdem haben wir dafür, das wir kaum Raubwild bejagen relativ viele Fasanen (dieses Jahr ca. 10 Gesperre auf 65 ha Beim Häckseln sind ca. 25 Fasanen aus dem Mais gekommen). Und Hasen sind dieses Jahr auch deutlich mehr.

WMH
BS

Wie willst du das Höckeler Modell ohne Glucke durchführen?
Wie viele Wildfasaneneier hast du damit erbrütet (Bruja 3000)?
Welchen Ursprung hatten die Eier?

Wünsche dir viel Erfolg :)
 
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Wie willst du das Höckeler Modell ohne Glucke durchführen?
Wie viele Wildfasaneneier hast du damit erbrütet (Bruja 3000)?
Welchen Ursprung hatten die Eier?

Um Glucken wollte ich mich in den Nächsten Wochen kümmern. Ausgebrütet habe ich 13 Wildfasaneneier aus ausgemähten Gelegen sind alle Geschlüpft nur habe ich bei zwei von drei Gelegen große Verluste vom 2. bis 3. Tag hinnehmen müssen(Ursache weiß ich nicht schreibe noch mal in den Fasanen Aufzucht thread) zwei weitere Eier waren abgestorben (unbekannte Zeit ausgekühlt und waren ca. 2 Tage angebrütet). Desweiteren habe ich noch ca. 30 Volieren-trottel Eier zum testen bebrütet (mongolicus mal 2 m.Hennen und 1 tene Henne)... tene Küken waren zu schwach und es sind nur 3 raus gekommen und nach einem Tag verendet von den anderen 20 Eiern waren 9 unbefruchtet rest ist geschlüpft 5 davon sind auch früh verendet... Brutfehler hatten sie keine.

Wünsche dir viel Erfolg :)

Danke! Wünsche auch dir viel Erfolg!

WMH
BS
 
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Exkurs Höckeler Modell:
Soweit ich mich erinnere, werden bei dieser Methode Zuchttiere aus gefundenen Wildgelegen herangezogen. Von denen gewinnt man dann genetisch wertvolle Bruteier. Die Küken zieht man nach der speziellen Methode auf , und wildert sie aus. Die Zuchttiere werden dann auch nach einem Jahr in die Freiheit entlassen.

Die Zuchttiere kann man aber auch bis zu 3-4 Jahre nutzen. Wenn man an Wildgelege von Fasanen dran kommen kann, die sich schon 3 Generationen und länger in freier Wildbahn selbst vermehrt haben, dann sind die daraus geschlüpften Zuchtstämme " Gold wert." Um nicht zu sagen " genetisch heilig" Bekommt man in keiner Massenfasanerie. Die Elterntiere stammen vom besten Züchter fürs Revier, der freien Wildbahn. :cheers:
 
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