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Würde ich pauschal so nicht sagen.
Wenn man gut beobachtet und an den Fütterungen Wildkameras für ca. 1 Woche installiert weiß man ziemlich genau wo wie viele Fasanen im Revier sitzen (eigentlich reichen die Bilder der Kamera dafür). Die Anzahl der Hasen im Revier kann man auch relativ einfach heraus finden.
Wer vorm los gehen nicht weiß was da ist handelt meiner Meinung nach ziemlich verantwortungslos! Denn weder Hase noch Fasan können es haben wenn zu viele geschossen werden. Bei den Hasen fehlen dann nämlich die Häsinen für das nächste Jahr und dann kann sich jeder ausrechnen was passiert... wenn bei der Jagd z.B. viele Hasen hoch werden(und einige "nach Gefühl" geschossen werden(denn es sind ja genug da)) der Bestand aber eigentlich recht niedrig ist und man sich an den Hasen orientiert hat die hoch gemacht wurden der hat immer noch keine Ahnung vom tatsächlichen Bestand-und nach dem sollte sich die bejagung ja eigentlich richten. So wie beschrieben dürfte es leicht passieren das auch in einem schlechten Jahr ohne Zuwachs Hasen entnommen werden die eigentlich wichtig sind um das Ausgangs Niveau(Frühjahr) zu halten. Auch beim Fasan ist es wichtig das genügend Hähne über bleiben denn sonst konzentrieren sich die Hennen in einem zu kleinen Bereich und werden so leichter gefressen. Wer erst bei der Jagd einen Eindruck über den tatsächlichen Bestand bekommt wird so gut wie nie die passende Anzahl Hähne über lassen können.
...Eine Tendenz hilft auch nicht unbedingt...
BS
Wildkameras an Fütterungen für eine Woche um richtungsweisende Entscheidungen zu treffen, halte ich für unzureichend und nicht aussagekräftig genug. Und auch bei den Hasen kann man es nicht so pauschal sagen, da es auf die jeweiligen Revierverhältnisse ankommt.
In Puncto Tendenz, sehe ich gerade diese als sehr wichtig an.
Zeigt mir diese an, dass die Besätze sich deutlich erkennbar zum Negativen entwickelt haben, beobachte ich noch intensiver und gehe ich sicher nicht los, um die letzten Hasen, Fasan oder Kanin zu schießen. Eher entscheide ich mich für ein paar Fuchstreiben. Zum Einen um dem Niederwild etwas Gutes zu tun, zum Anderen um die Gemeinschaft zu pflegen.
Hinzu kommt wie Bollenfeld richtig beschrieben hat, dass vielen falls bis dato immer noch nicht geschehen, bewusst wird, wieviel Raubwild wirklich unterwegs ist/sein kann.
Eine positive Tendenz hingegen bestätigt mich und mein Handeln und kann hilfreich sein, um als gutes Beispiel für andere Reviere in Erscheinung zu treten und erkennen zu lassen, was aktive Niederwildhege bewirken kann.
BS[/QUOTE]