Ferlacher BDB in 7x65 R

Mitglied 13815 · 22 Okt 2017

Servus zusammen,

mir ist eine recht schöne Ferlacher (Franz Sodia) BDB in 7 x 65R angeboten worden. Ein altes Zeiss 1,5-6x42 ist auch dabei.

Neben der obligaten Frage "brauch ich das wirklich", bewegt mich vor allem das Kaliber. Eigentlich bin ich ein Freund meiner 6,5 x 57R, eine Kipplauf- bzw. Doppelbüchse in dem Kaliber wäre mir das liebste. Scheint aber, sofern bezahlbar, eher selten zu sein.

Haupteinsatzgebiet ist Rehwild und Fuchs, vielleicht mal bei Freunden auf Gams. Schweinderl haben wir nicht und wenn ja hätte ich ja noch meine Helix in 30.06.

Ich würde daher zum RWS Kegelspitz in 8,0 g tendieren, mit dem Geschoss an sich bin ich in der 6,5 recht zufrieden. Nur ist halt in der Version 7x65R das Ding sauschnell (V0 = 930 m/s), da frage ich mich, ob das nicht böse Einblutungen gibt? Dafür fliegt es weeeeeeiiiiiiiiit und gestreckt.

Anmerkungen dazu? Tipps zur Entscheidungsfindung?

Danke und Horrido!

spitz44 · 22 Okt 2017

Wenn sie Dir gefällt, kauf sie Dir...
Aber als zweckmäßig für Reh und Fuchs und große Entfernungen würde mir eher ein AR15 als eine DB erscheinen...:twisted:
Gruß-Spitz

anonym · 22 Okt 2017

" Anmerkungen dazu? Tipps zur Entscheidungsfindung? "

werde Wiederlader, und strick Dir die Labo für nah und Fern

Dernixdurchläßt · 22 Okt 2017

Hab ne Sodia KLB in 7x65R.Das Norma Vulkan,S+B TM und Winchester NP schiessen auf 100m zusammen Fleck.
Meist habe ich das Vulkan drin aber bei Reh ist die Entwertung bei Blatttreffer doch recht groß.Allerdings liegt fast alles im Knall.Das S+B hat die gleiche Wirkung.Das NP hat sehr wenig Wildpretentwertung allerdings laufen die Stücke auch mal 50m.Das Vulkan hat auch erfolgreich Hirsch und Sau zur Strecke gebracht,allerdings nicht immer AS.
Ich sehe das Einsatzgebiet der 7x65r weniger für Reh sondern eher Gams und anderes HW.
aber jeder wie er meint.Stell doch mal Bilder der Waffe ein.Wichtig ist das die Schussleistung stimmt.

OldHand · 22 Okt 2017

Eine BDoppelbüchse ist für die gegebenen Jagdverhältnisse nicht das Optimum. Wenn jedoch die Freude an der Waffe überwiegt, kauf' sie dir. Sonst nicht!

Achter · 22 Okt 2017

OldHand schrieb:
Eine BDoppelbüchse ist für die gegebenen Jagdverhältnisse nicht das Optimum.
...

... sehr zurückhaltend formuliert.

Mitglied 13815 · 23 Okt 2017

spitz44 schrieb:
Wenn sie Dir gefällt, kauf sie Dir...
Aber als zweckmäßig für Reh und Fuchs und große Entfernungen würde mir eher ein AR15 als eine DB erscheinen...:twisted:
Gruß-Spitz

AR 15, tststs. Ist ja fast das gleiche. Und von geplanten großen Entfernungen schrub ich nichts ...:cheers:

Mitglied 13815 · 23 Okt 2017

OldHand schrieb:
Eine BDoppelbüchse ist für die gegebenen Jagdverhältnisse nicht das Optimum. Wenn jedoch die Freude an der Waffe überwiegt, kauf' sie dir. Sonst nicht!

Okay, danke. Aber Du machst das, wenn ich Dich richtig verstehe, am Waffentyp und nicht an Geschoß oder Kaliber fest. Bisher, wie gesagt, habe ich (fast) alles (auch Reh und Fuchs) mit Repetierer in 30.06 (DK) oder mit BBF in 6,5 (KS) geschossen. Wildbretentwertung hängt eher vom Treffersitz ab, wobei tendenziell da das Kegelspitz in 6,5 wenn es nicht gut sitzt mehr kaputt macht.

Was spricht denn in Deiner Sicht gegen den WaffenTYP?

Kaufen tu ich nur Sachen die mich freuen, auch wenn sie mich nachher reuen :roll:

@DND: die Schußleistung muss ich natürlich noch überprüfen. Eine Fortner-Verstellung hat das Ding. Bilder bzw. das Angebot kann ich Dir bei Interesse per PN schicken.

Danke an alle!

anonym · 23 Okt 2017

Beim Einschiessen Geduld mitbringen, nen Lastwagen voll Geduld.
Kalieber ist gut wenn auch für ne Doppelbüchse was langsameres besser passen würde. Mehr entwertung als das 6,5 KS hat die 7x65r sicher nicht. Etwas mehr Wumms als die 6,5x57r (auch bei mir mehrmals im Schrank) aber nicht unmöglich viel. Nur zum weit schiessen bleibt bei mir bei Kombinierten immer ein Rest an Zweifel...

Gruss

Mitglied 13815 · 23 Okt 2017

waschtl schrieb:
Beim Einschiessen Geduld mitbringen, nen Lastwagen voll Geduld.
Kalieber ist gut wenn auch für ne Doppelbüchse was langsameres besser passen würde. Mehr entwertung als das 6,5 KS hat die 7x65r sicher nicht. Etwas mehr Wumms als die 6,5x57r (auch bei mir mehrmals im Schrank) aber nicht unmöglich viel. Nur zum weit schiessen bleibt bei mir bei Kombinierten immer ein Rest an Zweifel...

Gruss

Danke Dir. Wie gesagt, mir geht es nicht in erster Linie um das weit schießen, das war vielleicht eingangs missverständlich ausgedrückt.

Geduld beim Einschiessen kenne ich, das ist ja bei der BBF auch nicht anders. Brauche da auch mal 1,5 - 2,0 Stunden, aber man kann ja zwischendrin auch was anderes schießen. Und zum Glück habe ich einen Stand in der Nähe, wo das normal problemlos möglich ist, weil beim sogenannten "Jägerabend" es auch passieren kann, dass von 3 Bahnen zeitweise nur eine belegt ist und das von mir :twisted:

Lüderitz · 23 Okt 2017

Artemis! schrieb:
Ich würde daher zum RWS Kegelspitz in 8,0 g tendieren, mit dem Geschoss an sich bin ich in der 6,5 recht zufrieden. Nur ist halt in der Version 7x65R das Ding sauschnell (V0 = 930 m/s), da frage ich mich, ob das nicht böse Einblutungen gibt?

Eine hohe v0 bedeutet nicht unbedingt Hämatome. Ein viel zu weiches Geschoss (wie das Kegelspitz) macht beim Reh einiges kaputt.

Eine BDB ist meist auf ein bestimmtes Geschossgewicht reguliert, hier würde ich beim Hersteller anfragen.
Meist sind BDB auf die höheren Gewichte reguliert.

Also erstmal mit verschiedenen Geschossen testen was die Büchse überhaupt mag...

PS: ein kleiner Elektro-Lüfter hilft beim Kühlen des Laufbündel auf dem Stand...

Rüde-Mann · 23 Okt 2017

Dernixdurchläßt schrieb:
.Ich sehe das Einsatzgebiet der 7x65r weniger für Reh sondern eher Gams und anderes HW..

klar kann Mann und Frau auch mit der 7x65R Rehwild sauber erlegen ( 9,1 Gramm Nosler Partition) aber im Grunde ist es ein doch recht starkes Kaliber für Schalenwild ab der 50 kg Klasse.
Bock-Doppelbüchsen sind/ waren reine Jagdwaffen für die Hochwild(Drück) Jagd.
Ich kann mich nicht erinnert jemals eine solche Herrenwaffe in Kal. 6.5 mm ( x57R) erlebt/ gesehen zu haben.
7x57R, 8x57RS, 7x65R, 8x75RS und 9,3x74R sind die klass. Doppelkugelkaliber

Bye R-M

Mitglied 13815 · 23 Okt 2017

Rüde-Mann schrieb:
klar kann Mann und Frau auch mit der 7x65R Rehwild sauber erlegen ( 9,1 Gramm Nosler Partition) aber im Grunde ist es ein doch recht starkes Kaliber für Schalenwild ab der 50 kg Klasse.
Bock-Doppelbüchsen sind/ waren reine Jagdwaffen für die Hochwild(Drück) Jagd.
Ich kann mich nicht erinnert jemals eine solche Herrenwaffe in Kal. 6.5 mm ( x57R) erlebt/ gesehen zu haben.
7x57R, 8x57RS, 7x65R, 8x75RS und 9,3x74R sind die klass. Doppelkugelkaliber

Bye R-M

So gesehen bin ich ja auch mit der 30.06 nach klassischer Lesart auf Reh und Fuchs deutlich übermotorisiert. Allerdings spricht ja die (sorry: meine) Erfahrung dafür, dass Geschoss und Treffersitz wichtiger sind als das Kaliber.

Es muss ja auch nicht unbedingt eine Doppelbüchse sein, die wäre nur grad zu haben. Würde auch eine "einfache" KLB nehmen, keine Frage. Aber wie gesagt, das wird mir zu teuer

: http://www.springer-vienna.com/premium/waffen-gebraucht/karl-hauptmann-klb-kal-6-5x57r.html

Tobisch · 23 Okt 2017

Rüde-Mann schrieb:
Ich kann mich nicht erinnert jemals eine solche Herrenwaffe in Kal. 6.5 mm ( x57R) erlebt/ gesehen zu haben.

Da hab ich dir etwas voraus, eine Ferlacherin in dem Kaliber kenne ich ....

WTO

Mitglied 13815 · 23 Okt 2017

Tobisch schrieb:
Da hab ich dir etwas voraus, eine Ferlacherin in dem Kaliber kenne ich ....

WTO

Lass sehen!
:28:

Ferlacher BDB in 7x65 R

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