World Championship Deutsch Kurzhaar

Registriert
2 Dez 2015
Beiträge
281
Natürlich, deshalb war ich ja so erstaunt. Könnte ja vielleicht ein Geschenk von einm jagdhundbegeisterten IKP-Funktionär sein. Möglicherweise...
 
Registriert
14 Sep 2005
Beiträge
2.940
Das Foto enststand wahrscheinlich auf einer der beiden letzten Hasenjagden, die stattfanden. Das ist ein alter DK, gezogen von G.K.
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.173
und wie.
Auf den "Großen Suchen" der Pointer schlagen uns die Italiener mit großer Regelmäßigkeit.
Der Hund sucht bis 500m Entfernung und soll noch in der Hand bleiben .
Man muss es einmal sehen um das überhaupt zu glauben.

Nebenbei: es gibt auch Reviersysteme in Italien.
KF

Wer möchte den auch in Deutschland einen Vorstehhund in seinem klassischen Arbeitsfeld, der Niederwildjagd, der 500 m vom Hundeführer entfernt arbeitet? ... so er denn nicht gerade einem angebleiten Stück Wild folgt.

Bei den Hasentreiben bleibt der Hund sowieso gefälligst an der Leine und in den Fasanentreiben sind 500 Meter massiv kontraproduktiv. Davon abgesehen dürfte eine Vielzahl der Treiben kaum 500 m lang sein.

Außerhalb der Niederwildgesellschaftsjagden wird man bei der Solojagd oder in einer kleinen Gruppe mehrheitlich die Wiesen oder Hecken abklappern und den Hund auch nur unter der Flinte suchen lassen.

Es mag im Rahmen des Prüfungs-Zirkus einen gewissen Kick vermitteln aber wo hat die beschriebene Hundearbeit in Deutschland tatsächlich jagdliche Relevanz?


Grosso
 
Registriert
14 Sep 2005
Beiträge
2.940
500 m sind schon eine Hausnummer.....oder auch nicht! Klingt ersteinmal beeindruckend, wenn man sich verführen lässt, einen kurzen Moment zu glauben: 500 m, hossa, welch Nasenleistung. Ne, ne, ne. Der Pointer ist nah am Wild, der Weg weit, die Reichweite der Flinte zu kurz, dass Ganze nur Nervenkitzel auf der Prüfung. Die Marschleistung im Gelände liegt vielleicht bei 4 km je Stunde. Bedeutet, der Hund müsste bei 500 m rund 7-8 Minuten durchstehen, das Wild stillhalten, bis der Schütze auf Flintenschussweite heran ist. Praktischer Nutzen mit Grenzwert gegen Null.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Aug 2014
Beiträge
316
Das Problem mit denn grossen Suchen ist dass man Deutsche Hunde auf ein Niveau der Field trials bringen will,was ja auch hier in North America gemacht wurde...Dk wurden GSPs und DDs wurden GWPs.Ja die suchen grosse Flaechen aber der Hund ist ein upland bird dog und sonst nichts.Von der vielseitigkeit eines deutschen Jagdhundes ist nichts mehr uebrig.

Komme gerade zuruck vom Chukar hunting mit meinen 3DDs und 1GWp und obwohl wir auf riesigen Gebieten gejagd haben finden meine Hunde die max 100m vor mir arbeiten mehr Wild als der english Setter meines Freundes der auf 500+m arbeitet.Und nebenbei brauch ich meine Laufschuhe nicht anhaben weil der Hund auf 400m vorsteht und bis man zum Wild kommt es abstreicht und die Lungen keinen Sauerstoff mehr uebrig haben.
Suche auf 100-150m fuer Schneehuehner und chukars sind weit genug und am Nachmittag 10-30m beim Bushieren auf Ruffed Grouse sind was zeichnen ein vielseitigen Hund aus.
GoodLuck fuer die weitsuchenden Hunde die im Bush nach ein paar sekunden nicht mehr zum finden sind.

Rainer
 
Registriert
15 Aug 2014
Beiträge
316
Interessant. Wie schmecken denn die Chukars? Trocken wie Fasane?

Servus,

Schmecken besser als Fasan,nicht trocken und natuerlich schmecken die besser weil man erkaempft sich die haerter als Fasane.
Die Hunde und Schuetzen werden sehr gefordert bei so einer Jagd.

Gruss
Rainer
 
Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
7.263
Wer möchte den auch in Deutschland einen Vorstehhund in seinem klassischen Arbeitsfeld, der Niederwildjagd, der 500 m vom Hundeführer entfernt arbeitet? ... so er denn nicht gerade einem angebleiten Stück Wild folgt.

Bei den Hasentreiben bleibt der Hund sowieso gefälligst an der Leine und in den Fasanentreiben sind 500 Meter massiv kontraproduktiv. Davon abgesehen dürfte eine Vielzahl der Treiben kaum 500 m lang sein.

Außerhalb der Niederwildgesellschaftsjagden wird man bei der Solojagd oder in einer kleinen Gruppe mehrheitlich die Wiesen oder Hecken abklappern und den Hund auch nur unter der Flinte suchen lassen.

Es mag im Rahmen des Prüfungs-Zirkus einen gewissen Kick vermitteln aber wo hat die beschriebene Hundearbeit in Deutschland tatsächlich jagdliche Relevanz?


Grosso

Wen interessiert denn jagdliche Relevanz,

es geht schließlich um Prüfungen, internationale noch dazu! Da spielen jagdliche Gegebenheiten doch wohl nur eine untergeordnete Rolle!

Das mit den Hasen sehe ich anders, zumindest habe ich im Münsterland hervorragendes Vorstehen vor Hasen bei allen Vorstehhunden gesehen und auch bei Klüngeljagden etliche Hasen vor dem Hund erlegt. Ist eine Frage des Abführens, nicht der Hunderasse.

Gruß,

Mbogo
 
Y

Yumitori

Guest
Wen interessiert denn jagdliche Relevanz,

es geht schließlich um Prüfungen, internationale noch dazu! Da spielen jagdliche Gegebenheiten doch wohl nur eine untergeordnete Rolle!

Das mit den Hasen sehe ich anders, zumindest habe ich im Münsterland hervorragendes Vorstehen vor Hasen bei allen Vorstehhunden gesehen und auch bei Klüngeljagden etliche Hasen vor dem Hund erlegt. Ist eine Frage des Abführens, nicht der Hunderasse.

Gruß,

Mbogo

Moin,

wenn sich jagdliche Gegebenheiten sehr unterscheiden, ist es natürlich schwierig, sinnvoll einheitliche Prüfungsordnungen (international) zu
"backen".
Sei's drum, ich bin nach wie vor der Auffassung, dass jedenfalls (aber nicht nur)die deutschen Vorstehhundrassen auch einwandfrei Hasen vorstehen.
Mein allererster DK (Zwinger vom Böhnenhof, gibt es, glaube ich, nicht mehr) stand sehr fest auch Hasen vor, nach einem halben Jahr gegenseitigen Kennenlernens konnten mein Vater und ich problemlos unterscheiden, ob er Haarwild oder Federwild vorstand. Habe ich mal eine Wette mit einem alten DL-Züchter gewonnen.
:-D
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
141
Zurzeit aktive Gäste
595
Besucher gesamt
736
Oben