S&B PM II 3-20 oder Kahles 624i? Absehen MSR oder P4L / MIL3?

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Vielen Dank schon mal für die kompetenten Antworten!

Ich hatte die R8 schon mit einem .30-06 Standartlauf. Nun hab ich mir nen Semi Weight mit Gewinde und einen SD in .30-06 geholt. Deswegen wieder .30-06, weil ich mit diesem Kaliber jagdlich bislang sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Die .308 wird ja auch zum "Weitschießen" hergenommen, .30-06 mit etwas mehr Dampf, dachte ich geht auch zum gelegentlichen Weitschießen.

Natürlich geht mir der Gedanke "Long Range" gerade sehr durch den Kopf. In der Realität wird es wohl überwiegend die Jagd werden und alle paar Wochen 300 Meter in Friedenfels ein paar mal im Jahr bis 1000 Meter in Grafenwöhr. Wobei ich mich an Entfernungen jenseits der 300 Meter erst herantasten muss. Bin aber sehr motiviert :biggrin:

Vom Absehen her dann das MIL3 oder MSR? Wenn das ZF überwiegend jagdlich genutzt wird.


WMH

Rudel

Mach Dir da keine Gedanken, ich nutze ebenfalls nur die .30-06 Sprgf. Allerdings beschränkt sich meine Entfernung auf max. 600 m. Als Geschoss nutze ich zur Zeit das Barnes LRX - vorher das TTSX in 130 und 150 grs.
 
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Kahles.

Weil:
- besseres Glas, besonders in der Dämmerung
- keine störende Beleuchtungseinheit wie beim PMII
-

Zur Glasqualität kann ich im Vergleich nichts sagen, da ich nur das 3-20 SuB habe. Es ist etwas dunkler als meine 2,5-10 Zenith, jedoch immernoch dämmerungstauglich. Bin jedoch von der optischen Qualität der Kahles Helia 5 sehr positiv angetan. Sie ist m.E. besser als bei den Zenith. Deshalb traue ich es Kahles auch beim 624 zu, das bessere Glas zu haben. Ev. kommt das 624 auch mit weniger Linsen aus, was Transmissionsvorteile bietet.

Der Beleuchtungsturm des 3-20 schränkt die Montagemöglichkeiten stark ein. Wenn man Pech hat bekommt man es ev. gar nicht mit optimalem Augenabstand montiert. Das sollte man vor dem Kauf abklären.
 

M29

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Nutzer selber das K624i mit Mil 4.

Für mich selber über jede Zweifel erhaben. Hast Alles was Du brauchst.

Grüße
M29
 
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Also dass die R8 keine geeignete Longrange Büchse sein kann, sieht Herr Haugland sicher anders. Hätte ich die Wahl entweder meine vorhandene R8 zu pimpen (Schalli, Zweibein, neuer Lauf) oder mir eine Tikka T3 zu kaufen, ich würde mit der vorhandenen und mir gut liegenden R8 zuerst jeden Weg gehen.

F.
 
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Also dass die R8 keine geeignete Longrange Büchse sein kann, sieht Herr Haugland sicher anders. Hätte ich die Wahl entweder meine vorhandene R8 zu pimpen (Schalli, Zweibein, neuer Lauf) oder mir eine Tikka T3 zu kaufen, ich würde mit der vorhandenen und mir gut liegenden R8 zuerst jeden Weg gehen.

F.


Herr H. Ist auch ein zufriedener Minox nutzer zumindest vermittelt er das so mit seinem minox mit total überladenen absehen

Naja Ich sag ja nicht dass ne Bläser ne schlechte Büchse ist sonst würde ich sie nicht schießen aber wenn man intensives weitschiesen betreibt und dabei auch was ordentlich treffen will und man alles versucht um das beste raus zu holen und beim weitschuss geht es halt auch um das maximale an V0 raus zu holen bei Best möglicher präzision und möglichst geringer windtrift und da istves halt ungünstig ne Bläser zu schießen die schnell mal 50 m/s langsamer macht. Oder hast bei den zahlreichen weitschusseettbewerben schon oft ne r8 gesehen? Muss sagen r8 sieht man da in der Regel keine.

Ich hab null bedenken dass man mit der r8 Spaß haben kann auch mal weiter raus. Aber ne weitschuss Büchse so wie ich mir das vorstelle und lange betrieben habe ist ne r8 nicht.

Und Thomas haugland naja ....

Evtl hätte er bei seinen bodenständigen Jagdvideos und Grundlagen weitschuss Videos bleiben sollen denn die waren immer recht gut anzuschauen gerade auch sein kombinieren von weitschuss und Jagd in england. Aber diese Neuen Videos mit den Riesen Norma aufriss bei denen für mich wenig rüber kommt erwischt er mich persönlich nicht mehr.
 
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Mit 1/8 MOA Verstellung.... viel Spaß

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Wer selber jagdlich viel unterwegs ist und auch mal revierbedingt weiter schießen muss weiß dass oft für das ganze rumgeklicke garkein Zeit ist und man es beherrschen muss über ein absehen zu arbeiten und dazu sind extreme Kenntnisse über sein eingesetztes Material notwendig wie auch die schieß.

Aber wir zeigten wider ab. Ich glaub er wird um ein 624i nicht rum kommen.
 
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Wer selber jagdlich viel unterwegs ist und auch mal revierbedingt weiter schießen muss weiß dass oft für das ganze rumgeklicke garkein Zeit ist und man es beherrschen muss über ein absehen zu arbeiten und dazu sind extreme Kenntnisse über sein eingesetztes Material notwendig wie auch die schieß.

Aber wir zeigten wider ab. Ich glaub er wird um ein 624i nicht rum kommen.
Bist mit der 1/8 Verstellung auf bspw 300m mehr am klicken.
Die meisten Absehen sind völlig überladen für die Jagd. Die PM Gläser sind für die Jagd suboptimal. Das funktioniert, aber vom Absehen unnötig. Wie auch die taktischen Montagen für Jagdgläser unnötig sind.

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ich habe das 624i mit BE1 Mil4 und kann das als Long Range ZF wirklich empfehlen. Das Mil 4 Absehen ist für mich etwas übersichtlicher als Mil3 und die anderen Kahles Absehen. Jagdlich würde ich eher das 312i nehmen, da man ja mehr auf 0 bis 500m schießt als auf 500m bis 1000m. Wenn's dann aber unbedingt was bis 24x sein soll ist das ZF für den Preis spitze. Wenn du die Möglichkeit hast, auf jeden Fall vorher mal durchsehen, vor allem in der Dämmerung. Für viele (auch für mich) ist das Absehen im Bereich von 6 bis 10 x etwas dünn und somit gewöhnungsbedürftig.
 

EJG

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Ich habe eine fruehes K624i Mil3 und ein 3-20 Ultrashort P4lfine. Optisch sind beide gut. Jagdlich ist das PMII mein favourite, bei weitem inzwischen. Die niedrigen lock Turrets verstellen sich nicht versehentlich, beim Kahles sind die Tuerme andauernd verstellt. Gerade wenn die Buechse und Rucksack in schwerem Gelaende aneinander hauen. Das Kahles scheint im ersten moment optisch besser zu sein. Beim PMII musste ich laenger mit der dioptrien Einstellung spielen. 3 Fach Vergroesserung ist auch guenstiger wenn auf der Pirsch kurz vor einem mal was aufspringt.

Heute Morgen, wieder dabei.

YgrqLJ.jpg


edi
 

tar

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beim weitschuss geht es halt auch um das maximale an V0 raus zu holen bei Best möglicher präzision und möglichst geringer windtrift und da istves halt ungünstig ne Bläser zu schießen die schnell mal 50 m/s langsamer macht.

Wie kommt man auf 50 m/s langsamer?
 
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Wie kommt man auf 50 m/s langsamer?


Ich schrieb bis zum 50m/s

Wer dich intensiv mit den verschiedenen Büchsen befasst und selber die Möglichkeiten hat ständig verschiedenen Büchsen zu testen stellt schnell fest dass die Blaser Läufe sehr langsam sind. Ich sag mal so die Art der Bestimmung der lauflönge ist unterschiedlich und der bauartbedingt verschlussabstand spielen eine Rolle
 

tar

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der bauartbedingt verschlussabstand spielen eine Rolle

Beim Lauf muss man wohl ein Zoll abziehen?
Macht denn üblicherweise...8 m/s aus?

Aber was der CIP-vorgegebene Verschlussabstand damit zu tun haben soll musst du noch einmal genau erläutern, das erschließt sich so nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Wer selber jagdlich viel unterwegs ist und auch mal revierbedingt weiter schießen muss weiß dass oft für das ganze rumgeklicke garkein Zeit ist und man es beherrschen muss über ein absehen zu arbeiten und dazu sind extreme Kenntnisse über sein eingesetztes Material notwendig wie auch die schieß.

Aber wir zeigten wider ab. Ich glaub er wird um ein 624i nicht rum kommen.

Genau, darum nutzen schlaue Köpfe auch Absehn wie das 4a 300 von Swaro zb.
Jetzt werden die schlauen wieder schreien das ist doch in der 2.Be.
Ja ist es. Funktioniert aber trotzdem bis 400m ohne Probleme. Sogar wenn ich zwischenzeitlich die Vergrösserung wechsle schiesst das Ding danach trotzdem wieder auf 300m dort hin wo es soll. Jagdlich reden wir hier ja nicht von den Distanzen wie Sportlich.
Vor allem aber gewinne ich Zeit. Kein Strelok befragen und hin und her drehen am Turm.
Linie aufs Blatt und fertig.
Die die sich auskennen wissen das es funktioniert.
Wmh
 
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Ich schrieb bis zum 50m/s

Wer dich intensiv mit den verschiedenen Büchsen befasst und selber die Möglichkeiten hat ständig verschiedenen Büchsen zu testen stellt schnell fest dass die Blaser Läufe sehr langsam sind. Ich sag mal so die Art der Bestimmung der lauflönge ist unterschiedlich und der bauartbedingt verschlussabstand spielen eine Rolle

Mmh, das müsstest Du dann aber netterweise mal etwas genauer erklären. Soweit - der Messweise geschuldet - der Blaserlauf entsprechend marginal kürzer ist, mag das ein wenig Geschwindigkeit kosten. Das ist aus meiner Sicht nachvollziehbar und verständlich, würde aber keinesfalls bis zu 50 m/s kosten.

Warum ein Blaserlauf (Ceteris Paribus) aber ansonsten langsamer sein sollte erschließt sich mir nicht und was der (definierte) Verschlussabstand damit zu tun haben soll, kann ich technisch nicht so ganz nachvollziehen.

Werden die Läufe möglicherweise mit unterschiedlichem Voodoo-Zauber behandelt? :biggrin:


Grosso
 

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