Mein Niederwildrevier

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Wollte heute eigentlich die Faulbaum Sträucher (von #80) "knicken" auf dem weg schnell noch den Akku vom Fangmelder wechseln...plötzlich steht der Hund vor(30 Meter hinter den Tannen von#80) und 20!!!:) Hennen werden aus dem Blühstreifen hoch und fallen im Senf wieder ein. Naja kann ja nicht schaden die beiden Fütterungen mal nach zu schauen...waren natürlich leer. Mit der Hecken pflege wurde es dann nix mehr.

Habe jetzt 2 Wildkameras bestellt um jetzt endlich mal die Fütterungen überwachen zu können...die zwei anderen sind im Ar... :evil:
 
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Darfs sie umlegen? Ein paar Stämme als Totholz sind nicht schlecht. Wenn man Pappeln ringelt um so stehendes Totholz z.b. für Höhlenbrüter zu bekommen......die brechen schnell um, zumindest die Aspen wo ich es gemacht habe.
Bei den Aspen habe ich halb bis meterhohe Stümpfe stehen lassen, dass einfach Struktur reinkommt. Das haben sie nicht ausgehalten. Auf dem Stock gesetzt, treiben sie meterhoch aus und überwachsen alles andere.
 
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Darfs sie umlegen? Ein paar Stämme als Totholz sind nicht schlecht. Wenn man Pappeln ringelt um so stehendes Totholz z.b. für Höhlenbrüter zu bekommen......die brechen schnell um, zumindest die Aspen wo ich es gemacht habe.
Bei den Aspen habe ich halb bis meterhohe Stümpfe stehen lassen, dass einfach Struktur reinkommt. Das haben sie nicht ausgehalten. Auf dem Stock gesetzt, treiben sie meterhoch aus und überwachsen alles andere.

Mit der Hecke darf ich so ziemlich alles machen was ich will. Es gibt nur eine Bedingung: Es muss ein bisschen Holz zusammen kommen. Wenn man die Pappeln auf knapp 75cm abschneidet sieht das so aus...
30982849ya.jpg


30982850ud.jpg
 
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Also auf gut deutsch die haben Wurzelbrut gebildet wie sonst was?

Mit (Schwarz- oder Hybrid)Pappeln hab ich noch nichts gemacht, wir haben nur Zitterpappeln (Aspen). Wir haben zwei Pappelbestände im Revier, die werden jetzt dürr und brechen immer wieder um, Standfestigkeit gleich Null. Die lassen die Eigentümer einfach zusammenbrechen. Unten drunter kommt alles möglicne an Laubholz (Esche, Ahorn). Eine Teil dieses Bestandes haben wir mit Fichte unterpflanzt, das sind jetzt schöne Dickungskerne.

Wenn so eine heftige Wurzelbrut einsetzt, da bist fast machtlos. Jedes Jahr in 1 - 1,5 m Höhe mit dem Heckenschneider drüberfahren, dann hast wenigstens eine Deckung.
 
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Also auf gut deutsch die haben Wurzelbrut gebildet wie sonst was?
Ja, das Zeug wächst wie Unkraut...

Wenn so eine heftige Wurzelbrut einsetzt, da bist fast machtlos. Jedes Jahr in 1 - 1,5 m Höhe mit dem Heckenschneider drüberfahren, dann hast wenigstens eine Deckung.

Wie wäre es wenn ich die Pappeln so auf 75cm abschneide, Totholz locker aufschichte, versuche Brombeeren zu etablieren und wenn die Pappeln dann zu hoch werden mit Heckenschneider drüber? An den (wenigen) Stellen wo keine Pappeln wachsen vielleicht ein paar Schlehen, Hundsrosen oder Fichten pflanzen?
 
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Die Brombeere könnte es packen. Andere Sträucher werden vermutlich immer wieder durch die Austriebe zurückgedrängt. Also auf 75 - 100 cm stehen lassen und immer wieder abrasieren ist natürlich ne Arbeit, geht nur auf Dauer mit Maschine. Aber mit Brombeere gibt das bestimmt einen interessanten Bestand.
 
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Ich habe den besten Erfolg, wenn ich die Pappeln (aus Aspen) auf 1 Meter abschneiden kann und sie unterhalb keinen Ast mehr haben.
 
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Buntspecht: Wenn du einen Stumpf von 1- 1,5 m stehen lässt, entsteht quasi eine Art Weidepfahl. Da können dann wieder Bussard, Sperber und Co. gut aufbaumen. Mein Tipp: durch dünne , sperrige Äste darüber das Aufbaumen weitgehend verhindern, oder den Baumstumpf absägen und auf den Boden als Totholz legen.
:cheers:
 
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Genau das hatte ich vor. Allerdings nicht um Greifvögel abzuwehren sondern um schnell für Deckung zu sorgen.

Wenn die Pappeln noch stehen, könntest Du auch mal das Ringeln probieren. Der Baum geht nicht so schnell kaputt aber "blutet" förmlich aus. Kann sein dass dann auch die Bildung der Wurzelbrut nachlässt. Ahorne haben bei mir oft 3 Jahre ausgehalten. Nur aufpassen, die dürren Pappeln fallen schnell um.

Kuder hat diesselben Erfahrungen mit Aspen gemacht, da funktioniert das mit den Stümpfen.

So und jetzt auf mit der Motorsäge für ein baumfreies Deutschland, dann können wir uns vor Rebhühnern nicht mehr retten. Ich antworte auf diese Kommentare nicht mehr.
 
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Ach stimmt, hätte ich mir denken können , dass vom " Platzhirsch" der Schluss kam, dass nach meiner These " alle Bäume" entfernt werden müssten.

Habe ich so nie gesagt !!! Diesen Schluss hast du rein polemisch gezogen, weil dir meine Meinung schlichtweg nicht in den Kram passt. Ich kann damit gut leben, leider scheinen andere dem zu glauben.

Komisch, beim Bodenraubwild vertrittst du selbst die Ansicht, dass man Lebensraumverschlechterung betreiben sollte. Weil das Argument Greifvögel nicht von dir stammt, ist dein Ego gekränkt ???

Also, an den Niederwildhotspots sollte man Anwarten für Greife vermeiden. Lässt man Pfähle von 1-1,5 m Höhe auch noch absichtlich stehen, schafft man ja auch noch in vollem Bewusstsein gute Jagdmöglichkeiten und Belagerungsplätze für Greife. :cheers:
 

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