So interessant der Ansatz ist...
unabhängig von der optischen Leistung des ZF würde ich vom Erwerb abraten:
1. Generell haben kombinierte Produkte denn Nachteil, daß man eben "verheiratet" ist.
und nicht nur bei der Jagd...
Gibt es einen technologischen Fortschritt beim einen Teilaspekt ( LE ? ), ist man beim kombinierten Produkt gebunden.
Gibt es einen Reklamationsgrund oder Reparaturbedarf, fällt quasi alles aus.
Zur Veranschaulichung:
a. Ich hatte mir vor 6 Jahren einen günstigen LE gekauft, der inzwischen "upgegraded" wurde.
Die damalige hochpreisige Optik jedoch nicht.
b. Leider muß mein S&B Zenith für ein paar Wochen ( ? ) zum Service, weil sich Partikel der Innenbeschichtung gelöst haben.
Mein LE würde ich aber gerne weiter benutzen...
Zudem:
Es ist unwahrsheinlich, daß man nur ein ZF führt..Schußentfernungen sind aber trotzdem relevant.
2. Um das Teil zu "kalibrieren" mußt du den BC ( Herstellerangaben ? ) und Geschoßabfall auf
750 yards kennen.
https://www.burrisoptics.com/sites/default/files/content/products/manuals/eliminatoriiiuserguide.pdf
Dazu wird empfohlen:
There are several ways to determine your correct Drop
Number and BC:
a.
For factory loads, the Cartridge List that came with your
scope provides the sea level Drop Number and BC for
most of the currently available factory ammo.
b.
Factory ammo websites sometimes provide this information.
c.
Handloading manuals always provide bullet BC data.
d.
The Drop Number and/or BC may appear on the ammo box.
e.
Ballistics Software Programs can provide this info.
f. Measure your actual bullet drop at 750 yards,
when sighted in at 100 yards.*
g.
Use the Cartridge List to estimate your drop number and
BC by finding similar loads.
h.
Check the Burris website: www.BurrisOptics.com.
Bis auf f. sind alle Punkte
hochgradig unseriöus.
Aber wer kann schon auf 750y seinen wirklichen Geschoßabfall ermitteln ?
Zumal in D. ?
Wenn man sich wirklich diesem Thema nähern möchte, braucht es eine gute Optik mit ASV und einen seperaten LE mit Winkelmeßfunktion.
Man schießt in 50m/y schritten von 150 bis 300 ( oder wohin immer man schießen will ) und justiert/markiert seine ASV entsprechend.
Das ganze nicht nur an einem Tag, sondern mehrfach wiederholt.
Ein Ballistikprogramm, kann im Vorfeld ganz nützlich sein, aber ist nie die Grundlage für irgendwelche finalen Einstellungen.