BURRIS-ZF mit Entfernungsmesser. Erfahrungen?

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Wer dazu in der Lage ist, wird sicher keinen Bullet Drop benötigen, welcher zudem auch nur "ungefähr" am Treffpunkt ist. ;)
 

tar

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Bei dem ZFR geht es um die schnelle Verwertung von sich ergebenen Chancen auf unbekannte Entfernungen.
Ich denke dafür ist es durchaus tauglich.

Ist der Wind zu stark, bleibt der Jäger zuhaus. :)
 
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Benutz mal deinen Google Übersetzer, was "drop" heißt und dann erklär uns mal, was das mit Seitenwind zu tun hat.
Ein allerletztes Mal. DU hast hier einiges nicht verstanden. Ich kenne die Unterschiede. Es ist mir egal, dass dir das Verständnis fehlt und du alles durcheinanderwirfst.
Verschone mich mit deinem Geschwafel! Fragen werden gern beantwortet, aber dummdreiste Pöbeleien werden ausgeblendet.
Bei einer weiteren Anwandlung regele ich das über die ignore Funktion.
 
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Bei dem ZFR geht es um die schnelle Verwertung von sich ergebenen Chancen auf unbekannte Entfernungen.
Ich denke dafür ist es durchaus tauglich.

Das ist ja ( theoretisch ) ein valider Punkt.

Aber

und ich jage ja nicht in D in einem bekannten Revier ( in dem eh alles vermessen ist..)...

Wenn ich von einem erkletterten " Aussichtspunkt" irgendwelche Stellen einsehen, an denen Wild aus treten könnte, laser ich diese vorher ab und habe ungefähr die Entfernungen, falls Wild austritt.

Wenn ich "erst dazu komme", heißt ich komme über eine Hügelkuppe, etc und habe dann erst freie Sicht, dann sind es ja >200m ( sonst brauche ich keine Entfernungsmessung), zu 99% der Fälle ist das Wild nicht beunruhigt oder hat mich bemerkt, heißt ich habe die 10 sec auch noch für die seperate EF und einstellung der ASV.
 
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...

Wenn ich "erst dazu komme", heißt ich komme über eine Hügelkuppe, etc und habe dann erst freie Sicht, dann sind es ja >200m ( sonst brauche ich keine Entfernungsmessung), zu 99% der Fälle ist das Wild nicht beunruhigt oder hat mich bemerkt, heißt ich habe die 10 sec auch noch für die seperate EF und einstellung der ASV.
Das ist vollkommen richtig und dein Szenario zeigt, worin der Unterschied zum Laserscope III (das sich btw von den Vorgängermodellen deutlich unterscheidet!) besteht. Dabei finde ich den "Zeitvorteil" nicht wichtig; die Zeit kann und muss man sich ggfs. nehmen - oder das Wild auch mal ziehen lassen.

Ich bin vielmehr der Ansicht, dass man weniger Fehlerquellen vor sich und dafür mehr "Bequemlichkeit" zur Verfügung hat. Mit dem Laserscope III reduziert sich das Verfahren nach dem Erreichen der freien sicht nämlich auf "Anvisieren, Ansprechen, Meßknopf drücken, den roten Punkt auf die Trefferzone richten und ggfs. abdrücken"

Man muss sich die sonst bei jedem Schuss notwendige Gedankenarbeit allerdings vor dem Einsatz machen, nämlich bei der Anpassung an die verwendete Laborierung. Wer es ganz genau machen will, kann auch noch den einzustellenden BC um eine Luftdruck-/Höhe_überNN-Komponente korrigieren - ist alles in der Betriebsanleitung beschrieben. Und das Horus-ähnliche Absehen läßt auch - wie bei anderen mit solchen absehen arbeitenden ZF - in Maßen eine Seitenwindberücksichtigung zu. Die Fähigkeit des Windlesens ist dabei - wie sonst auch - Vorbedingung.

Wie man zu seiner individuellen Laborierung (vor allem interessant für Wiederlader) den passenden Drop findet und durch wenige (!) Kontrollschüsse im Revier absichert, ist relativ einfach, setzt aber ein bißchen Nachdenken (wollen) voraus.

Teddy
 
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So interessant der Ansatz ist...

unabhängig von der optischen Leistung des ZF würde ich vom Erwerb abraten:

1. Generell haben kombinierte Produkte denn Nachteil, daß man eben "verheiratet" ist.
und nicht nur bei der Jagd...

Gibt es einen technologischen Fortschritt beim einen Teilaspekt ( LE ? ), ist man beim kombinierten Produkt gebunden.

Gibt es einen Reklamationsgrund oder Reparaturbedarf, fällt quasi alles aus.

Zur Veranschaulichung:

a. Ich hatte mir vor 6 Jahren einen günstigen LE gekauft, der inzwischen "upgegraded" wurde.
Die damalige hochpreisige Optik jedoch nicht.

b. Leider muß mein S&B Zenith für ein paar Wochen ( ? ) zum Service, weil sich Partikel der Innenbeschichtung gelöst haben.

Mein LE würde ich aber gerne weiter benutzen...

Zudem:

Es ist unwahrsheinlich, daß man nur ein ZF führt..Schußentfernungen sind aber trotzdem relevant.

2. Um das Teil zu "kalibrieren" mußt du den BC ( Herstellerangaben ? ) und Geschoßabfall auf 750 yards kennen.
https://www.burrisoptics.com/sites/default/files/content/products/manuals/eliminatoriiiuserguide.pdf

.....

Bis auf f. sind alle Punkte hochgradig unseriöus.

Aber wer kann schon auf 750y seinen wirklichen Geschoßabfall ermitteln ?
Zumal in D. ?

....
zu1: das ist zutreffend. Eine andere Sicht der Dinge wäre "ich muß nicht soviel verschiedene Instrumente mit mir rumschleppen.

Sobald mehrere Waffen für den Longrange-Bereich in Betracht kommen, ist die Lösung mit mehreren Komponenten zweifellos preiswerter. Ich überlege allerdings gerade, welche Wildarten in Betracht kommen könnten, die ich nicht mit meiner .270 Win auf weite Entfernungen bejagen könnte / wollte.

zu 2:
zunächst muss man sich dessen bewußt sein, dass die Bullet-Drop-Table zum Laserscope III (anders als zu den Vormodellen)
- auf NN
- auf 100y (= rd. 91,x m) Fleckschussentfernung und
- Geschoßabfall auf 750y (= rd. 680m)
basiert.
Unabdingbar ist, die tatsächliche Geschwindigkeit der eigenen Laborierung zu ermitteln.
Mangels anderer Anhaltspunkte wird man zunächst den BC-Angaben des Geschossherstellers vertrauen müssen und sie als Arbeitshypothese verwenden können.
Mit der Geschwindigkeit, dem Geschoss und dem dazu bekannten BC scht man in der Tabelle nach einer möglichst nahe daran liegenden Fabriklaborierung und ihrem Drop. Manchmal finden sich mehrere Angaben für dasselbe Geschoß. Das erlaubt eine Abschätzung, in welchem Bereich man sich bewegt.
QT und Strelok können für Vergleichsrechnungen herangezogen werden. Den so ermittelten Drop und BC (den ggfs. korrigiert um einen Faktor für die Höhe über NN) stellt man am Glas ein.
Dann kommt der Moment der Wahrheit - und es ist unabdingbar, diese Kontrolle zu machen (da dürften wir uns einig sein:
Im Revier wird auf 300m eine Scheibe beschossen (ich nehme dazu ein Schreibtischunterlagen-Blatt im Format A2 auf das schwarzes Isolierband geklebt ist - einmal um das Blatt längs zu teilen und einmal 10cm unter einer der schmalen Kanten). Landet das Geschoss z.B. 15cm unter dem Zielkreuz, erhöhe ich den eingestellten Drop im ersten Schritt um 1 Punkt (der tatsächlich Abfall auf 680m wächst ja nicht linear bzw. nach dem Strahlensatz) und schieße erneut und kann mich so ziemlich schnell gut an die richtige Flugbahneinstellung heranarbeiten.

Ob man auf der Basis mehrerer Meßpunkte (50/100/150/200m) wie von dir praktiziert eine genauere Flugbahnberechnung für weitere Entfernungen hinbekommt - und wenn ja, wie? - wäre zu überprüfen.

Teddy
PS: ich verwende das Laserscope III derzeit nur noch auf meiner Krico Match mit Custom 68cm-Lauf mit 8" Drall und 69gr Nosler CC in .222 Rem - und es geht hervorrragend.
 
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Das kann so nichts genaues werden.
Wie sind denn die Abweichungen der Treffpinktlage je 100m?

Herkömmlich kommt da einfacher und genauer ans Ziel
Entweder Geschossfall zw. 100 und 300m oder BC und gemessene Mündungsgeschwindigkeit. Dazu geht natürlich jegliche Berechnung nax egal welche der Faktoren vorliegen. Dann hat man auch keine Näherungswerte.

Jagdlich halte ich das Burris für unsinnig.
 
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tar

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yep
Sind wir
Die Befürchtung ist eben, daß es ein paar Spezies gibt, die das dann nicht machen.
Aber dafür kann das ZF nix...naja das manual vielleicht.



dann ist ja alles gut

Was mich im Gremse Bericht erstaunt hat ist, dass der Herstellerwert der V0 (aus 60 cm Lauf) - zufälligerweise (?) - so ziemlich genau mit den Durchschnittswerten der getesteten Büchsen mit unterschiedlichen Lauflängen übereinstimmte.

Also Packungsangaben doch nicht nutzlos?
 
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Wurde im Faden nicht gesagt, man könne seine persönlichen Daten ganz einfach nachkonfigurieren?
Das sieht in der Beschreibung aber nicht so aus.

Das sollte dann doch mal geklärt werden.

Einfach auf 100 Meter "Fleck" einschießen (mechanische Verstellung) und dann auf einer größeren Entfernung ( 250 bis 500 Meter ) den Treffpunkt elektronisch auf den Haltepunkt korrigieren. Die Abweichungen für alle anderen Entfernungen werden nun sehr genau berechnet und angezeigt.

Der BC hilft nicht wirklich weiter, denn mit unterschiedlichen Laborierungen ist die Flugbahn verschieden.
 

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