Man muss nicht glauben, wenn man rechnen kann. Solange du mit Angaben der Fabrikmunition arbeitest, wirst du falsch liegen. Dazu addiert sich der (gering) Fehler der 2. BE
So einfach ist das.
Auch dir gebe ich das Angebot deine persönliche Reichweite zu berechnen.
Was dafür benötigt wird, habe ich angegeben.
Dann siehst du wo deine jagdliche Einsatzreichweite liegt und dann weiss man auch, dass man das Teil nicht braucht.
Werbeartikel nutzen nichts. Wie diese artikel zustandekommen weiss man.
Wie das funktionieren soll, wird nicht genannt. Auch nicht woher die Daten kommen.
Der Schreiber kannte anscheinend seinen Geschossfall auf 500yd. Das werden die wenigsten Nutzer dieses Gerätes wissen. Ihnen ist also die genaue Einstellung nicht möglich.
Wir haben ja bereist gelesen, dass sich auf PAckungsangaben abgestütz wird.
Das Teil ist unnützer Tand minderer Qualität und zu hohem Gewicht.
JAgdlich unbrauchbar.
Ich zitiere mal voll, damit klar wird, was ich meine:
So wie du argumentierst, scheinst du von einem unbändigen Drang beseelt, andere zu missionieren, damit sie nur ja nicht an die Grenzen ihres Könnens und ihrer Ausrüstung geraten.
Sehr lobenswert!!!
das gilt dann doch hoffentlich auch für das von dir favorisierte Equipment?
Wenn wir also die ganzen schützenseitigen persönlichen Voraussetzungen, die waffen- und patronenseitigen Voraussetzungen (insbes. tatsächlich gemessene Vo) als gleich annehmen wollen, was bleibt dann noch an Unterschieden?
Richtig:
die Fragen:
1. wie genau und gewissenhaft praktizierst du die von dir vorgeschlagenen tatsächliche Treffpunktermittlung auf deine angegeben Distanzen?
2. wie interpolierst du im "Ernstfall" bei festgestellter Entfernung zwischen zwei Distanzen( zB. zwischen 300 und 400m)?
3. wie groß ist dein Schätzfehler?
dem gegenüber steht dann
1. wie genau mißt der Laser die Entfernung? (zu deiner Info: die Abweichung zur Messung mit meinem Geovid 8x56 ist entweder 0 oder 1m - genauer zeigen beide nicht an)
2. wie zuverlässig arbeitet das Programm des Ballistic-Rechners im Glas?
3. wie zuverlässig ist die Verschiebung des LP auf der senkrechten Achse?
4. wie genau und gewissenhaft wird der Drop auf eine fixe Entfernung (z.B. 300m) überprüft und dann ggfs. angepasst?
5. wie groß ist die Ziellinienabweichung bei Vegrößerungswechsel?
Antwort zu 5: wenn man die Vergrößerung nicht wechselt (was m.E. bei Entfernungen > 300m auch wenig Sinn macht) => 0cm
Antwort zu 2- 4:
wenn Drop und BC richtig ermittelt und eingestellt sind und ggfs. der BC noch entsprechend der Höhe über NN korrigiert wurde, wage ich die Vorhersage, dass bei einem praktischen test im Gelände die Treffer nicht weiter vom Zielpunkt entfern sein werden als bei deiner Methode - eher näher.
Deshalb ist es müßig, jemanden bekehren zu wollen, wenn man sich nicht mal mit der diskutierten Technik auseinandersetzen will, sondern stets auf persönliche Fähigkeiten (z.B. Wind einschätzen) abhebt - obwohl die natürlich in beiden Varianten gleichermaßen gefordert sind.
Dass beim Schus auf ein Lebewesen jeder seine eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen und danach handeln sollte - also sich im Zweifel in der Entfernung beschränken sollte - gilt m.E. für
jede Jagdsituation, also mit der Flinte wie mit der Büchse, am tag wie in der Dämmerung oder im letzten Licht etc. Das sagt aber überhaupt nichts aus über die angewandte Methode und die benutzte Technik.
Teddy