BURRIS-ZF mit Entfernungsmesser. Erfahrungen?

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Wenn man dem Link zum Burris folgt, dann ist dort eine Photomontage mit dem Schaf auf 409yards. Sehr lustig wie ich finde, bei 12-facher Vergrößerung wäre doch ein wenig kleiner oder was meint ihr?
:lol:
 
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@Snaggles
wenn der Link genau das von dir verwendete Glas abbildet bzw. im Text sich darauf bezieht, verwendest du Modell I von 2009/2010, ich beziehe mich hingegen auf Modell III von 2015.
Da gibt es eine Menge gravierender Unterschiede.

Teddy
 
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Man muss nicht glauben, wenn man rechnen kann. Solange du mit Angaben der Fabrikmunition arbeitest, wirst du falsch liegen. Dazu addiert sich der (gering) Fehler der 2. BE
So einfach ist das.
Auch dir gebe ich das Angebot deine persönliche Reichweite zu berechnen.
Was dafür benötigt wird, habe ich angegeben.
Dann siehst du wo deine jagdliche Einsatzreichweite liegt und dann weiss man auch, dass man das Teil nicht braucht.


Werbeartikel nutzen nichts. Wie diese artikel zustandekommen weiss man.

Wie das funktionieren soll, wird nicht genannt. Auch nicht woher die Daten kommen.
Der Schreiber kannte anscheinend seinen Geschossfall auf 500yd. Das werden die wenigsten Nutzer dieses Gerätes wissen. Ihnen ist also die genaue Einstellung nicht möglich.
Wir haben ja bereist gelesen, dass sich auf PAckungsangaben abgestütz wird.

Das Teil ist unnützer Tand minderer Qualität und zu hohem Gewicht.
JAgdlich unbrauchbar.
Ich zitiere mal voll, damit klar wird, was ich meine:

So wie du argumentierst, scheinst du von einem unbändigen Drang beseelt, andere zu missionieren, damit sie nur ja nicht an die Grenzen ihres Könnens und ihrer Ausrüstung geraten.
Sehr lobenswert!!!

das gilt dann doch hoffentlich auch für das von dir favorisierte Equipment?

Wenn wir also die ganzen schützenseitigen persönlichen Voraussetzungen, die waffen- und patronenseitigen Voraussetzungen (insbes. tatsächlich gemessene Vo) als gleich annehmen wollen, was bleibt dann noch an Unterschieden?
Richtig:
die Fragen:
1. wie genau und gewissenhaft praktizierst du die von dir vorgeschlagenen tatsächliche Treffpunktermittlung auf deine angegeben Distanzen?
2. wie interpolierst du im "Ernstfall" bei festgestellter Entfernung zwischen zwei Distanzen( zB. zwischen 300 und 400m)?
3. wie groß ist dein Schätzfehler?

dem gegenüber steht dann
1. wie genau mißt der Laser die Entfernung? (zu deiner Info: die Abweichung zur Messung mit meinem Geovid 8x56 ist entweder 0 oder 1m - genauer zeigen beide nicht an)
2. wie zuverlässig arbeitet das Programm des Ballistic-Rechners im Glas?
3. wie zuverlässig ist die Verschiebung des LP auf der senkrechten Achse?
4. wie genau und gewissenhaft wird der Drop auf eine fixe Entfernung (z.B. 300m) überprüft und dann ggfs. angepasst?
5. wie groß ist die Ziellinienabweichung bei Vegrößerungswechsel?

Antwort zu 5: wenn man die Vergrößerung nicht wechselt (was m.E. bei Entfernungen > 300m auch wenig Sinn macht) => 0cm

Antwort zu 2- 4:
wenn Drop und BC richtig ermittelt und eingestellt sind und ggfs. der BC noch entsprechend der Höhe über NN korrigiert wurde, wage ich die Vorhersage, dass bei einem praktischen test im Gelände die Treffer nicht weiter vom Zielpunkt entfern sein werden als bei deiner Methode - eher näher.

Deshalb ist es müßig, jemanden bekehren zu wollen, wenn man sich nicht mal mit der diskutierten Technik auseinandersetzen will, sondern stets auf persönliche Fähigkeiten (z.B. Wind einschätzen) abhebt - obwohl die natürlich in beiden Varianten gleichermaßen gefordert sind.

Dass beim Schus auf ein Lebewesen jeder seine eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen und danach handeln sollte - also sich im Zweifel in der Entfernung beschränken sollte - gilt m.E. für jede Jagdsituation, also mit der Flinte wie mit der Büchse, am tag wie in der Dämmerung oder im letzten Licht etc. Das sagt aber überhaupt nichts aus über die angewandte Methode und die benutzte Technik.

Teddy
 
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Servus Donluigi,
hast Du eins gekauft?
Dass Du Dich im Threatverlauf nicht mehr gemeldet hast kann ich verstehen!
Erstmal zu mir für die Foristi, da dies mein erster Beitrag ist: Frau und ich lesen schon sehr lange mit, ich hab mich letzte Woche angemeldet und freue mich auf auf die "Zusammenarbeit". Auf diesen Threat bin ich per Zufall gestoßen, habe gerungen, aber musste hierzu was schreiben.
Mein Eindruck mag falsch sein, ist aber, dass einige Kommentatoren weder ein Burris Laserscope in der Hand gehabt haben, noch damit Jagen waren. Einige die Beschreibung weder gelesen, noch verstanden haben, oder auch nur rein gar nichts mit dem Gerät zu tun gehabt haben.

Meine Combo:
Tikka T3x lite adjustable, .308, Hornady 150gr SST Superformance, Hausken xtreme, Burris Laserscope III 4-16x50 auf Dentler. Das Ding ist "todsicher".

Burris:
Genau das was ich gesucht hatte und ein Paket, das für einen wirklich annehmbaren Preis mehrere Einzelgeräte in einem vereint. Ja, das Swarovski hat für den 2-3 fachen Preis auch keine bessere Lichttransmission - ist mir wurscht! Reicht für die 30min vor und nach Sonnenauf/-untergang und nachts bei gutem Mond.
  1. Auf 100m Einschießen
  2. Ballistik jeder weltweit kaufbaren Munition abrufen auf: https://ballistics.burrisoptics.com/eliminator#main?showApp=EL:1
  3. Meter, Höhe, Luftdruck des Jagdgebiet lässt sich natürlich dort eingeben
  4. Burris programmieren - fertig
Jagen:
  1. Wild mit Auge oder DF finden - DF weglegen, kein zweites Gerät mehr erforderlich
  2. Mit Burris ansprechen und Entfernung messen, kein weiteres hin und her mit den hier angesprochenen DF mit Laserentfernungsmesser mehr nötig, wenn das Wild zieht
  3. Exakte Anzeige des Geschosstreffpunkt per Leuchtpunkt abhängig der Vergrößerung (ist dimmbar und der Leuchtpunkt wandert mit der Vergrößerung). Der Geschosstreffer ist immer im Leuchtpunkt und abhängig der Situation auch gut zu beobachten
  4. Schuss bis zu 45° nach oben/unten wird per internem Ballistikrechner kompensiert
  5. Windkompensation der Ballistik wird für Standard 10mph abhängig der Entfernung angezeigt. Wind vor Ort weiß der Jäger und damit ist die Anwendung der Anzeige im ZF einfach umsetzbar
  6. Kein: "Ich schieß mal bei 100m auf 4cm hoch ein, weiß meine GEE, hab ein DF, hab einen Entfernungsmesser, bin gut in Ballistik bewandert, weiß alles über meine Waffe und mein ZF mit unschlagbarer Lichttransmission, sowie der notwendigen Windkorrektur. Irgendwo auf einem Dessertteller wird mein Geschoss schon einschlagen - so haben wir das schon immer gemacht." - mehr!
  7. Ist nicht mal so neue Technik, ist vielleicht für viele anders, vielleicht ungewohnt neu, aber das Burris macht aus eventuellen Fragezeichen eine Sicherheit.
Ich jage weiter damit, hab noch nichts Besseres für das was ich will gefunden und bin gleichzeitig leicht unterwegs.
Äugen, DF, Entfernungsmesser, ASV und kaum 30 sec später eine neue Situation und wieder alles von vorne ist Geschichte.
Feldjagd.

Chuck
 
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Zu deinem Beitrag Chuck
Bei einem hochschuss von 4 cm auf 100 Meter und GEE bei 170-180 Meter ist der Tiefschuss auf 250 auch zu vernachlässigen. Ausser du schiesst auf Niederwild was ich finde sollte bei 150 m Schluss sein. Muss jeder selber wissen. Ab distanzen von 250 Meter sind die Angaben der Hersteller von Munition sowieso nur noch theoretischer Natur. Ohne selber am Stand auszuprobieren wie 300 und 400 Meter Treffpunkt ist eher unverantwortlich.
Das du mit dem Glas zufrieden bist und auch technik begeistert bist finde ich aber total Ok.
 
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Servus Donluigi,
hast Du eins gekauft?
Dass Du Dich im Threatverlauf nicht mehr gemeldet hast kann ich verstehen!
Erstmal zu mir für die Foristi, da dies mein erster Beitrag ist: Frau und ich lesen schon sehr lange mit, ich hab mich letzte Woche angemeldet und freue mich auf auf die "Zusammenarbeit". Auf diesen Threat bin ich per Zufall gestoßen, habe gerungen, aber musste hierzu was schreiben.
Mein Eindruck mag falsch sein, ist aber, dass einige Kommentatoren weder ein Burris Laserscope in der Hand gehabt haben, noch damit Jagen waren. Einige die Beschreibung weder gelesen, noch verstanden haben, oder auch nur rein gar nichts mit dem Gerät zu tun gehabt haben.

Meine Combo:
Tikka T3x lite adjustable, .308, Hornady 150gr SST Superformance, Hausken xtreme, Burris Laserscope III 4-16x50 auf Dentler. Das Ding ist "todsicher".

Burris:
Genau das was ich gesucht hatte und ein Paket, das für einen wirklich annehmbaren Preis mehrere Einzelgeräte in einem vereint. Ja, das Swarovski hat für den 2-3 fachen Preis auch keine bessere Lichttransmission - ist mir wurscht! Reicht für die 30min vor und nach Sonnenauf/-untergang und nachts bei gutem Mond.
  1. Auf 100m Einschießen
  2. Ballistik jeder weltweit kaufbaren Munition abrufen auf: https://ballistics.burrisoptics.com/eliminator#main?showApp=EL:1
  3. Meter, Höhe, Luftdruck des Jagdgebiet lässt sich natürlich dort eingeben
  4. Burris programmieren - fertig
Jagen:
  1. Wild mit Auge oder DF finden - DF weglegen, kein zweites Gerät mehr erforderlich
  2. Mit Burris ansprechen und Entfernung messen, kein weiteres hin und her mit den hier angesprochenen DF mit Laserentfernungsmesser mehr nötig, wenn das Wild zieht
  3. Exakte Anzeige des Geschosstreffpunkt per Leuchtpunkt abhängig der Vergrößerung (ist dimmbar und der Leuchtpunkt wandert mit der Vergrößerung). Der Geschosstreffer ist immer im Leuchtpunkt und abhängig der Situation auch gut zu beobachten
  4. Schuss bis zu 45° nach oben/unten wird per internem Ballistikrechner kompensiert
  5. Windkompensation der Ballistik wird für Standard 10mph abhängig der Entfernung angezeigt. Wind vor Ort weiß der Jäger und damit ist die Anwendung der Anzeige im ZF einfach umsetzbar
  6. Kein: "Ich schieß mal bei 100m auf 4cm hoch ein, weiß meine GEE, hab ein DF, hab einen Entfernungsmesser, bin gut in Ballistik bewandert, weiß alles über meine Waffe und mein ZF mit unschlagbarer Lichttransmission, sowie der notwendigen Windkorrektur. Irgendwo auf einem Dessertteller wird mein Geschoss schon einschlagen - so haben wir das schon immer gemacht." - mehr!
  7. Ist nicht mal so neue Technik, ist vielleicht für viele anders, vielleicht ungewohnt neu, aber das Burris macht aus eventuellen Fragezeichen eine Sicherheit.
Ich jage weiter damit, hab noch nichts Besseres für das was ich will gefunden und bin gleichzeitig leicht unterwegs.
Äugen, DF, Entfernungsmesser, ASV und kaum 30 sec später eine neue Situation und wieder alles von vorne ist Geschichte.
Feldjagd.

Chuck

Schön wenn du begeistert bist von deinem Equipment, ehrlich.
Was aber machst du, wenn z.B. während einer etwas aufwändigeren Jagdreise eine defekte Lötstelle die ganze Technik, auf die du dich so sehr verläßt, lahm legt?
 
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Ohne @Chuck322 die Antwort abnehmen zu wollen:

ich würde in dem Fall mein Geovid 8x56 benutzen, damit die Entfernung messen und sodann das Absehen des Burris III so benutzen wie jedes andere auf 100m Fleck eingeschossene ballistische Absehen (MLR, EBR o.ä.) mit mil/mil Teilung.

Teddy
 
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29 Dez 2017
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Hors, Kuno,

danke! Ja ich bin seit zwei Jahren begeistert und wechsle per Dentler zwischen Ansitz- und Drückjagd ohne Probleme.

Entweder man hat sowas wie Teddy, oder man schätzt die Entfernung anhand der Erfahrung und nutzt das Burris, wie jedes andere ZF auch.
"Lötstelle" ist vergleichbar mit "Batterie leer", wie bei jedem anderen Leuchtpunkt ZF. Ersatzbatterie dabeihaben ist dann die Abhilfe - ansonsten s.o..
Mir ging es um die Vorstellung der Einfachheit in der Handhabung des Burris, das mir bei gleicher Lichttransmission wie das Swarovski, bei im Vergleich annehmbaren Preis, wirklich gute Dienste leistet.
Unterschied: Swarovski Programmierung per App, Burris Programmierung am ZF.

Chuck
 
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Ich hab nicht gekauft, zum einen aufgrund des Threads, zum anderen, weil keiner meiner Dealer das Teil mal zum testen da hat. Mal sehen. Jedenfalls Danke für Deinen Beitrag.
 

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