Wolf bei Gesellschaftsjagd erlegt

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Nee den machen se fertig. Aber zum Glück wars nicht einer von uns. Weiss nicht ob der Wolf in DK frei ist, ansonsten fragt sich als was er den angesprochen hat.
 
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MeierHans

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...Aber zum Glück wars nicht einer von uns. Weiss nicht ob der Wolf in DK frei ist, ansonsten fragt sich als was er den angesprochen hat.

Ball flach halten!

"Einer von uns" spricht ein Pony als Wildsau an - und wird von "einigen von uns" danach in Schutz genommen...
 
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Nee den machen se fertig. Aber zum Glück wars nicht einer von uns. Weiss nicht ob der Wolf in DK frei ist, ansonsten fragt sich als was er den angesprochen hat.
Nein, der Wolf ist in Dänemark genauso wenig frei, wie in Deutschland. Die Reaktion des Jagdleiters ist vorbildlich. Mir ein Rätsel, was in den Mann gefahren ist...
 
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Vorbildlich. Naja, schon etwas theatralisch. Ich würde eher sagen Standardprocedere, da hat doch der Jagdleiter gar keinen Spielraum. Dem Dänen wünsche ich alles Gute, in Deutschland müsste er wohl ins Zeugenschutzprogramm des BKA.
 
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Yumitori

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Moin,

ich bin s i c h e r, dass ich mich jetzt u n b e l i e b t mache:
1. Der Wolf hat in D keine Jagdzeit, unterliegt nicht einmal dem Jagdrecht, also ist er für jeden Jäger tabu .
2. Ich sage dies, obwohl ich gegen eine Wiedereinbürgerung des Wolfes bin bzw. diese nur dann befürworte, wenn er den doppelten Lebensraum im Vergleich zu heute u n d darin nur die Hälfte der heute lebenden Menschen vorfinden könnte.
3. Interessant ist, dass zu den Hintergründen nichts gesagt wird. Mag jeder darüber spekulieren, wie er will - aber n i c h t in einem öffentlichen
F o r u m, sonst heißt es wieder fälschlicherweise "die Jäger".
Wir müssen leider immer daran denken, dass hier nicht eine interne Gesprächsrunde stattfindet - unsere Feinde lesen immer und überall mit.
4. Der Jäger, dem der Unglücksschuss auf das Pony unterlief, hat mit Sicherheit nicht ein Pony erlegen wollen, das steht bereits fest.
Ob der dänische Jagdgast hat einen Wolf erlegen wollen, wissen wir nicht.

Noch einmal: Ich w e i ß, dass gerade das WuH-Forum von Gegnern und Feinden der Jagd durchgestöbert wird. Weshalb auch die lustigsten Bemerkungen durchdacht sein sollten.
 
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Moin,


Wir müssen leider immer daran denken, dass hier nicht eine interne Gesprächsrunde stattfindet - unsere Feinde lesen immer und überall mit.

Noch einmal: Ich w e i ß, dass gerade das WuH-Forum von Gegnern und Feinden der Jagd durchgestöbert wird. Weshalb auch die lustigsten Bemerkungen durchdacht sein sollten.

"Feinde" finde ich sehr unpassend, "Gegner" trifft es besser.

Naturschutz beanspruchen wir für und alle, wir wie auch unsere Gegner. Er wird nur verschieden aufgefasst.
Von Feinden zu sprechen, kann da höchstens welche schaffen.
 
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Moin,


Wir müssen leider immer daran denken, dass hier nicht eine interne Gesprächsrunde stattfindet - unsere Feinde lesen immer und überall mit.

Noch einmal: Ich w e i ß, dass gerade das WuH-Forum von Gegnern und Feinden der Jagd durchgestöbert wird. Weshalb auch die lustigsten Bemerkungen durchdacht sein sollten.

"Feinde" finde ich sehr unpassend, "Gegner" trifft es besser.

Naturschutz beanspruchen wir für und alle, wir wie auch unsere Gegner. Er wird nur verschieden aufgefasst.
Von Feinden zu sprechen, kann höchstens welche schaffen.
 
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Zweifellos hat der dänische Jäger einen großen Fehler begangen. Genauso zweifellos hat er diese Tat nicht vorsätzlich begangen. Ich würde mich hüten den armen Kerl hier medial zu steinigen.
Seine Strafe wird er sowieso bekommen.

Ich war einmal auf einer Treibjagd in Kroatien, wo ich auf ca. 100m Entfernung einen Schakal (der auf dieser Jagd frei war) im Anblick hatte. Zu weit zum schießen und exaktem ansprechen, also blieb der Finger gerade.
Mein Standnachbar berichtete nach den Treiben von einem Wolf, der spitz auf ihn zu lief und dann auf 10m an ihm vorbei kam... :what:

Nie hätte ich dort mit einem Wolf gerechnet. Von den Treibern wurde dann auch noch ein frisch gerissenes Stück Rehwild gefunden.
 
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Yumitori

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"Feinde" finde ich sehr unpassend, "Gegner" trifft es besser.

Naturschutz beanspruchen wir für und alle, wir wie auch unsere Gegner. Er wird nur verschieden aufgefasst.
Von Feinden zu sprechen, kann höchstens welche schaffen.

Moin,

Du hast eine sehr tolerante Auffassung, die ich nach so manchen Erlebnissen nicht mehr teilen kann. Gegner sind diejenigen, mit denen man diskutieren kann und die zuhören wollen. Diejenigen, die das nicht wollen und/oder - schlimmer noch - Hochsitze ansägen oder Jagden bewusst stören, sind Feinde.

Die brauche ich nicht zu schaffen, die sind es längst - und mit denen werde ich mich kaum auf Augenhöhe hinunter begeben.
Ich wünsche Dir, dass Du niemals im Aufzug tätlich angegriffen wirst oder Du niemals einen Jagdgast verarzten musst, der durch einen Sturz von einer angesägten Hochsitzleiter verletzt wurde.

Solcherlei Tun unserer "Gegner" ist nichts als ein Mordversuch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Frage am Rande. Hat jemand eigentlich genauere Infos zu den Umständen? Vielleicht hatte sich der Wolf auch schlicht nicht im Griff und der Däne just am Ende noch kein Klatschseminar beim NANU besucht. Schlussendlich MUSSTE sich der Jäger vielleicht auch für die letale Vergrämungsvariante entscheiden, weil er sonst selber als Verlierer den Ring verlassen hätte?! Ich weiß, viele "vielleichts"....aber ohne belegbare Fakten, ist doch hierzulande erstmal jeder solange unschuldig, bis die Schuld von einem Gericht festgestellt wurde. Oder ist das in Wolfshausen anders??
 
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Yumitori

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Moin,
@ Hirschlaus -

so lange die Behörde(n) keine näheren Angaben machen, m u s s alles Spekulation bleiben.

Ich will jetzt kein Öl ins Feuer gießen - aber wo unsere Gegner noch abwarten, was letztendlich rauskommt, haben unsere Feinde schon (im übertragenen Sinne) die Schlinge in der Hand, an der sie alle Jäger gerne aufknüpfen wollen. Soll heißen dass die Unschuldsvermutung nur im (deutschen) Strafrecht besteht.

@ Coureur de Bois -

auch, wenn ich - so wie Du - Feinde sehe, wo sie sind, so denke ich doch, dass man @ Terraz seine eigenen (negativen) Erfahrungen machen lassen muss, die Bemerkung mit "blond usw." ist doch sonst nicht Dein Stil.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Wundert mich nicht bei den Kegelbrüdern die 800km fahren um hier so viel bumm bumm wie möglich zu machen. Aber treue und gutzahlende Kundschaft der Veranstalter.

Eines ist sicher, die Öffentlichkeit wird nicht zwischen deutschen und ausländischen Jägern unterscheiden. Ein Jäger hat diesen Wolf erlegt.

Vielleicht schlägt man nebenher noch auf die Praxis der Reisejagd ein, bei der der ausländische Gast nicht mal die Jagdbelehrung des Jagdleiters verstehen kann. Hauptsache der Däne hatte die Belehrung unterschrieben.
 
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Typischer Fall von "Schnell schießen, zügig herantreten, sicher ansprechen".

Ja in diesem Fall war es wohl ein Jäger, wenn auch ein ausländischer Jäger. Fehler passieren, aber nicht nur bei Jägern.

Noch schlimmer finde ich wenn Wölfe mit Schußverletzungen pauschal Jägern in die Schuhe geschoben werden.


Ansonsten sollten wir an den Wölfen nicht zu viel öffentliches Interesse zeigen. Sind ja auch nicht unser Problem. Wenn ich mit Nichtjägern über dieses Thema spreche bzw. dazu gefragt werde sage ich immer "Es gibt auch Jagd in Ländern wo es schon immer Wölfe gab und gibt". Ausserdem bin ich bewaffnet wenn ich im Revier bin, die Leute die von Wölfen angefallen wurden, waren wohl immer unbewaffnet...
 
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