- Registriert
- 1 Feb 2015
- Beiträge
- 2.462
Hallo johndo,.....Jetzt bin ich eigentlich kein schlechter Schütze. ....
Bei dem, was du so aufzählst, würde ich jetzt annehmen, dass das auch sicher so ist. Aber es macht doch einen Unterschied, ob man einfach Talent für einen präzisen Schuss hat, oder ob jetzt auch noch Routine und Wissen dazu kommen. Und des Nachts kann so einiges schief gehen... weil da ist so einiges anders, als "gewohnt" ;-)
Zum Beispiel: Schießt du mit beiden Augen offen?... wahrscheinlich!... denn eine ordentliche Ausbildung sollte dir das beigebracht haben. Ich tue das auch; nur ab einem gewissen Licht abwärts kneife ich mein linkes Auge zu. (Es gibt Schützen, die schießen auch bei schlechtesten Licht mit zwei offenen Augen - da schafft es das Gehirn, auf dem zielenden Auge 100% fokussiert zu bleiben.) Und dieses nun meine ich mit Routine und Wissen: man sollte wissen, warum man besser mit zwei offenen Augen schießt und dann sollte so viel Routine sein, ganz bewusst ein Auge zu zukneifen - z.B. weil die eigene Konstitution sonst keinen guten Schuss zulässt. Dann weiß man aber auch (man hat es sich bewusst gemacht!), dass man es mit einer veränderten Situation zu tun hat (hoffentlich hat man auch das vorher geübt) die einem sonst schon mal (Hilfe Hilfe, alles ist anders, ich weiß nur nicht, was) die sonst so gewohnte Kontrolle über den sauberen Schuss versaut.
Manchmal sind es solche Nuancen, die bei einer gewissen Unerfahrenheit, ein diffuses Chaos anrichten. Ich würde empfehlen, bei gutem wie bei schlechtem Licht immer wieder das Zielen etc. zu üben, um später die Unterschiede genau zu kennen.
Gruß, Swerve