Nachfolger für Jimny gesucht

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Hallo zusammen
nach beinahe 230.000km ist es wohl so weit - der Jimny (BJ 2003) hat ausgedient. Zwar fahrtüchtig aber die anfallenden Reparaturen (Quertraverse, Stoßdämpfer, Servolenkung, Bremsen) scheinen mit 1500-1800 Euro nicht mehr wirklich sinnvoll zu sein. So stellt sich die Frage nach einem Nachfolger. Generell fahren wir das Konzept, eine Familienkutsche (Zafira B 2012) und ein jagdtauglicher Zweitwagen. Die Kids und ich haben den Jimny lieb gewonnen, (öfter mit dem kleinen den Oktavia des Jagdherrn aus nassen Wiesen gezogen:biggrin:) der Herzdame wäre es eher nach einem Fünftürer. Daher luge ich auch nach Alternativen zum Jimny. Jagdtauglich heißt hierzulande nicht unbedingt echter Geländewagen. hohe Beinfreiheit und Allrad sind meist ausreichend. Optisch stehe ich eher auf kantigere Autos, der derzeitige Kartoffeltrend geht mir auf die Nerven. Warum gibts keinen Pajero Pinin mehr, den fahrt ein Jagdfreund. Fünftürer, kompakt und dennoch wesentlich größer als der Jimny, der könnte mir gefallen, wurde aber 2006 eingestellt.

Kandidaten auf die ich bisher gekommen bin sind:
- Suzuki Grand Vitara (eigentlich schon zu groß, hat ja in etwa Zafira Größe)
. VW Tiguan (zu teuer)
- Dacia Duster
- Nissan Quasquai
- Skoda Yeti
- Suzuki SX4
- Suzuki Jimny
- Lada Taiga (habe nie ernsthaft in Erwägung gezogen, wohl gut im Gelände aber ansonsten kein Kompfort und wie man hört extrem rostanfällig)

Es muss nicht zwingend ein Neufahrzeug sein, aber sollte auch nicht älter als 3 Jahre auf dem Buckel haben, Spritverbrauch: je sparsamer, desto besser für die Umwelt und meinen Geldbeutel. Selbes gilt für Steuer und Versicherung.
Habt ihr euch schon in ähnlichen Situationen befunden? Zu welchen Modellen würdet ihr greifen und warum?

fragt sich Jed
 
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Moin, ich habe keines der von Dir genannten Fahrzeuge, aber in meinem Freundeskreis laufen mittlerweile 6 Duster. Der älteste ist jetzt 3 oder 4 Jahre, hat 150Tsd gelaufen und keine Probleme gemacht. 3 von denen werden richtig gequält, auf dem Acker und im Revier. Bisher sind alle zufrieden mit Preis/Leistung.

Horrido
 
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... dessen Bodenfreiheit läßt mich grübeln.
Hast du eigene Erfahrungen dazu?
Nein, keine eigene Erfahrungen aber doch einige Mitjäger die sehr zufrieden sind. Gegenüber einem echten offroader wird man aber wohl Abstriche in der Bodenfreiheit machen müssen aber das ist bei Duster &Co ja auch so....auf den Caddy gehören eh etwas größere Reifen, das sollte helfen. Die Schiebetür ist auf jeden Fall extrem praktisch. Ich fahre seit vielen Jahren Landcruiser aber der Caddy hat was...
 
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1500,- ist nicht soo viel Geld - wenn der Rest stimmt.
Wenn Du soweit gekommen bist war es immerhin kein Montags-Auto.

Ich würde bei einem Neuen auch mal alle üblichen Reperaturen preislich abschätzen (lassen) - manche Kiste ist so dumm aufgebaut daß 1 Radlagertausch schon mal 3-4 Std braucht, Leuchtmittel nicht einzeln zu tauschen sind,...
 
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Nein, keine eigene Erfahrungen aber doch einige Mitjäger die sehr zufrieden sind. Gegenüber einem echten offroader wird man aber wohl Abstriche in der Bodenfreiheit machen müssen aber das ist bei Duster &Co ja auch so....auf den Caddy gehören eh etwas größere Reifen, das sollte helfen. Die Schiebetür ist auf jeden Fall extrem praktisch. Ich fahre seit vielen Jahren Landcruiser aber der Caddy hat was...

ich hatte auch darüber nachgedacht, aber nur 16 cm Bodenfreiheit und wenn ich mir den Wagen von hinten unterhalb der Karosse anschaue, verbleibt nur Skepsis.
Aber eigene Erfahrungsberichte von Nutzern des Caddy wären willkommen.
 
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hier recht anschaulich:

vwcaddy4motion_10.jpg


(https://www.verkehrsrundschau.de/media/cache/thumb_666x418/fm/3573/vwcaddy4motion_10.jpg)
 
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Hallo,es ist schon irgendwie traurig. Die echten Geländewagen sterben aus oder sind unerschwinglich. Die Zahl der Allradfahrzeuge indessen wächst schon. Aber Allrad heißt eben nicht automatisch geländefähig. Erstmal ist Allradantrieb nicht gleich Allradantrieb und zweitens müssen alles Attribute fürs Gelände einigermaßen gut sein. Wenn eins davon schlecht ist, ist es schon vorbei mit der Geländefähigkeit. So was wie den Jimny wirst du kaum wiederfinden. Der Niva wäre ihm schon ebenbürtig, aber wie schon erwähnt, die Qualitätsstreuung ist extrem. Sicherlich spielt auch die Größe ( und auch das Gewicht eine Rolle). Also einen kleinen wendigen GW mit guten Allradantrieb und Untersetzung gibt es wohl sonst nicht mehr. Bedenke auch, wenn dein Jimny 19,5cm Bodenfreiheit hat, ist das u.U: mehr, als wenn ein SUV 22cm Bodenfreiheit hat. Denn bei Starrachsen bleibt die Bodenfreiheit konstant, bei Einzelradaufhängung nicht. Wenn der 10cm einfedert, sind es dann eben nur noch 12cm. Aber Starrachser gibt es ja sowieso kaum noch. Probleme bei den SUV`s sind also, meist hang-on -Allrad, mal gut mal weniger gut gelöst, unkonstante Bodenfreiheit, keine Untersetzung, viel zu große Überhänge(Rampenwinkel), ( meistens vorn, aber ist im Prinzip egal), mickrige Verschränkung( Verwindungsfähigkeit der Achsen und damit längstmögliche Bodenhaftung). Höherlegungskitts o.ä. sind zwar prinzipiell meistens möglich, aber ich sehe dabei meistens kein Verhältniss von Aufwand und Nutzen. Also, wenn Rost bei deinem Jimny noch keine Rolle spielt würde ich ihn am Leben erhalten. Ansonsten fällt mir nur noch Jeep ein( aber nun Fiat), oder Subaru, da hast du wenigsten einen symmetrischen Allradantrieb, je nach Modell auch noch mit Untersetzung. Bodenfreiheit ist ok, aber die Überhänge sind auch nicht so toll. Aber Finger weg von den Dieseln, die waren teilweise sehr anfällig. mfg
 
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Hallo,es ist schon irgendwie traurig. Die echten Geländewagen sterben aus oder sind unerschwinglich. Die Zahl der Allradfahrzeuge indessen wächst schon. Aber Allrad heißt eben nicht automatisch geländefähig. Erstmal ist Allradantrieb nicht gleich Allradantrieb und zweitens müssen alles Attribute fürs Gelände einigermaßen gut sein. Wenn eins davon schlecht ist, ist es schon vorbei mit der Geländefähigkeit. So was wie den Jimny wirst du kaum wiederfinden. Der Niva wäre ihm schon ebenbürtig, aber wie schon erwähnt, die Qualitätsstreuung ist extrem. Sicherlich spielt auch die Größe ( und auch das Gewicht eine Rolle). Also einen kleinen wendigen GW mit guten Allradantrieb und Untersetzung gibt es wohl sonst nicht mehr. Bedenke auch, wenn dein Jimny 19,5cm Bodenfreiheit hat, ist das u.U: mehr, als wenn ein SUV 22cm Bodenfreiheit hat. Denn bei Starrachsen bleibt die Bodenfreiheit konstant, bei Einzelradaufhängung nicht. Wenn der 10cm einfedert, sind es dann eben nur noch 12cm. Aber Starrachser gibt es ja sowieso kaum noch. Probleme bei den SUV`s sind also, meist hang-on -Allrad, mal gut mal weniger gut gelöst, unkonstante Bodenfreiheit, keine Untersetzung, viel zu große Überhänge(Rampenwinkel), ( meistens vorn, aber ist im Prinzip egal), mickrige Verschränkung( Verwindungsfähigkeit der Achsen und damit längstmögliche Bodenhaftung). Höherlegungskitts o.ä. sind zwar prinzipiell meistens möglich, aber ich sehe dabei meistens kein Verhältniss von Aufwand und Nutzen. Also, wenn Rost bei deinem Jimny noch keine Rolle spielt würde ich ihn am Leben erhalten. Ansonsten fällt mir nur noch Jeep ein( aber nun Fiat), oder Subaru, da hast du wenigsten einen symmetrischen Allradantrieb, je nach Modell auch noch mit Untersetzung. Bodenfreiheit ist ok, aber die Überhänge sind auch nicht so toll. Aber Finger weg von den Dieseln, die waren teilweise sehr anfällig. mfg

...einen Wolf.

Gruß

HWL
 
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Von den genannten Kandidaten würde ich eher zum Duster tendieren.
Begründung:
Den Duster gibts bei den Bay. Staatsforsten als Dienstfahrzeug. Alle Förster, mit denen ich gesprochen habe, waren sehr zufrieden mit dem Auto. Und diese Autos sahen nicht so aus, als ob sie besonders pfleglich behandelt würden.
Ob Dir die Geländegängigkeit reicht, musst Du wissen.
Die Alltags(Langstrecken-)tauglichkeit ist sicher etwas besser als beim Jimny.

Bei mir wird es demnächst wieder ein Octi. Ich habe gute Wege und fahre nicht in Wiesen, aus denen mich ein Jimny bergen müsste.:)

Noch eins zum Thema Bodenfreiheit: Auch der Yeti-Nachfolger Karoq hat meines Wissens nicht deutlich mehr Bodenfreiheit als der Octavia, also auch nur Geländewagen light.
(Hat jemand genaue Daten dazu?)


Grüße
 
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Generell fahren wir das Konzept, eine Familienkutsche (Zafira B 2012) und ein jagdtauglicher Zweitwagen.

Habe die gleiche Wahl getroffen und bin zufrieden. Jimny für die Jagd (zur Auswahl stand noch Duster) und Zafira B für die Familie. Mit dem Jimny kann ich auf jedem Waldweg wenden und mit den richtigen Reifen komme ich eigentlich überall und bei so ziemlich allen Wetterbedingungen da hin, wo ich hin will.
 

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