Künstliche Lichtquelle zur Schwarzwildjagd

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Ich habe 2 grüne Lampen, eine verstellbare und eine feste für bis 250 Meter, das Wild bleibt vertraut stehen. Bundesland RLP ;-)
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Ich habe 2 grüne Lampen, eine verstellbare und eine feste für bis 250 Meter, das Wild bleibt vertraut stehen. Bundesland RLP ;-)

Und hat es schon mal geknallt ?

Viele schreiben ja es würde nur zweimal funktionieren .
 
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Bei einer einzelnen kann es auch nicht öfters funktionieren. Eine erlegte kommt nicht mehr an die Kirrung. ;-)

Bei uns ist das schon seit Jahren erlaubt ( Niederösterreich).
Ich möchte die nicht alle essen die mit Licht erlegt wurden :lol:
Auch aus Rotten kann man mehrmals eine rausschießen ohne Probleme.
Man muss das ganze halt mit Köpfchen angehen und nicht blöd drauf losleuchten. :no:

Wmh an alle denen jetzt ein Licht aufgeht

Kannst Du erläutern, was Du mit „Köpfchen“ meinst und wie Du vorgehst?
 
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User 9286

Guest
Na wenn man ein wenig den Hausverstand einsetzt kommt man ja eh von selbst drauf.

Farbfilter war bei mir nicht notwendig. Hab immer weißes Licht verwendet.
Gerade so viel Licht wie notwendig verwenden, keine Lampe mit 250m leuchtweite auf 50m Kirrung verwenden. Da ist alles überstrahlt und da leuchtest das Sau bis in die Schädeldecke rein. Ideal wäre mMn. eine dimmbare.
Nicht flashen, heißt nicht direkt anleuchten. Besser in den Himmel oder am Rand anfangen und dann gemütlich hin schwenken.
Die Lampe dient nur mehr zur Kontrolle (steht sie breit und frei usw.), nicht eine halbe Stunde anleuchten. Funktioniert aber auch.
Bei Regen oder Nebel nicht einsetzbar, man wird nur geblendet und dann geht ohne Licht auch nix mehr.


Ich hatte mal im Sommer Bache mit ganz kleinen Frischlingen an der Kirrung. Die wollte ich testen. Lampe raus und aufgedreht ( gleich direkt auf sie). Frilis haben sich nur am Boden gedrückt und Bache ist in die Deckung. Licht aus, Bache wieder langsam raus und Frilis weiter gefressen. Nach ein paar mal hab ich aufgehört weil sie trotz anleuchten nicht verschwinden wollten.


Was auch noch prima funktionier im Herbst, das angehen im Mais. Bei uns sind die Felder nicht groß. Warten am Rand, entweder man bekommt sie außerhalb oder sie ziehen ohne stehen zu bleiben rein. Eine Weile warten bis sie sich nicht mehr viel bewegen und dann mit dem richtigen Wind rein. Wenn man glaubt richtig zu sein die Zeilen entlang leuchten.
So konnte ich schon einige Frischlinge erlegen.
 
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User 9286

Guest
Hab das mal vor etlichen jahren gemacht, mit einer alten Maglite die nicht besonders hell war.Wollte nur sehen wie die Sauen reagieren.
Ergebinis...Rotte zog sofort ab:no:

Vielleicht kommts auch auf die Gegend an. Bei uns ist es relativ hell und die Flugzeuge fliegen teilweise so niedrig das man manchmal glaubt da leuchtet jetzt wer mit einer Lampe auf die Kanzel.
 
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Meiner Erfahrungnach ist Wild unterschiedlich empfindlich was Licht betrifft. Wild was viel in der Nähe von Lichtquellen äst, bricht oder sich sonstwie aufhält ist nicht so empfindlich auf Licht. Beim Ansitz konnte ich schon oft beobachten das schwenkende Autoscheinwerfer das meiste Wild überhaupt nicht stören.
Ähnlich wird es sich dann wohl auch mit einer künstlichen Lichtquelle verhalten, die mal nicht von einem Auto ausgeht. Kurzes überschwenken wird nicht übel genommen, direktes starkes anstrahlen führt zum Abspringen. Natürlich reagiert nicht alles Wild gleich, manches halt stärker, manchens eben schwächer. Weiss man aber immer erst hinterher...
 
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Wenn man glaubt richtig zu sein die Zeilen entlang leuchten.
So konnte ich schon einige Frischlinge erlegen.

An Deiner Stelle würde ich mal scharf überlegen was man in einem öffentlichen Forum postet. Das mein Lieber ist ganz klar eine selbst bescheinigte UNZUVERLÄSSIKKEIT in DE. Es kann allerdings sein Du jagdst in der Schweiz dann ist das normal und juckt keinen......:no:

Kugelfang bei Schuß unter der Maiskante ist ein weiteres Thema............
 
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würde mich echt frustrieren ... Jeder 2. hier hat ein Vorstatzgerät das reinzufällig mit dem passenden ZFR adapter bestellt wurde und dann muss man erzählen wie man mit der Lampe rumfuchtelt wie der erste Mensch :lol: ...gibt es wohl nur in Deutschland :-D
 
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An Deiner Stelle würde ich mal scharf überlegen was man in einem öffentlichen Forum postet. Das mein Lieber ist ganz klar eine selbst bescheinigte UNZUVERLÄSSIKKEIT in DE. Es kann allerdings sein Du jagdst in der Schweiz dann ist das normal und juckt keinen......:no:

Kugelfang bei Schuß unter der Maiskante ist ein weiteres Thema............


http://www.jawina.de/rlp-wegen-asp-jagd-mit-kuenstlichen-lichtquellen-auf-schwarzwild/

Vom Hochsitz aus entlang der Maiskante seh ich kein Problem
 
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User 9286

Guest
An Deiner Stelle würde ich mal scharf überlegen was man in einem öffentlichen Forum postet. Das mein Lieber ist ganz klar eine selbst bescheinigte UNZUVERLÄSSIKKEIT in DE. Es kann allerdings sein Du jagdst in der Schweiz dann ist das normal und juckt keinen......:no:
So lange es nix schlimmeres ist. Muss ja echt schlimm sein ein Deutscher zu sein. :lol:
Schweizer wäre auf jeden Fall besser. :p Wenn du den ganzen Faden ließt dann kannst nachvollziehen woher ich komme.



Du wirst doch auch nicht bei einer Jagdgesetz-Änderung auch nur einen Teil lesen und dann irgendwas in einem öffentlichen Forum posten, denn..........
Das mein Lieber ist ganz klar eine selbst bescheinigte UNZUVERLÄSSIKKEIT in DE.
:biggrin::biggrin::biggrin:



Kugelfang bei Schuß unter der Maiskante ist ein weiteres Thema............

Da wo ich herkomme darf man noch selbst die Situation beurteilen und sich für einen Schuss oder eben keinen entscheiden. :)

WMH
 
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Hab es schon mal hier gepostet: Wir brauchen eine neue Schießdisziplin: Wegflüchtender Keiler mit Taschenlampe - bestimmt ne Gaudi aufm Schiießstand.
Künstliche Lichtquellen werden sicher einen vorrübergehenden Erfolg bringen, aber nicht alle Rottenmitglieder werden erlegt und die anderen lernen schneller als die nächste Lampe an ist.
Es stimmt nicht, dass Sauen das Rotlicht nicht sehen. Ich hatte mal eine Bache in einem Rapsschussloch, sie kam immer zu spät um die Frischlinge noch ins Glas zu bringen. Passiert jetzt nicht mehr. Einmal ritt ich der Wahnsinn und ich habe sie mit einer sehr schwachen Lampe mit Rotflilter angestrahlt, nur ne Heimgehlampe, rot soll ja gut sein.
Sie verließ in derselben Nacht noch das Rapsfeld und wurde dort nicht mehr bestätigt.

Obwohl die Lampe z. b. in Tschechien erlaubt ist, ich würde nie eine verwenden. Der unkalkulierbare Vergrämungseffekt wiegt zu schwer.
Niemand weiß wie das Stück steht wenn die Lampe angemacht wird, dann wird schnell geschossen, da ja bereits Wasser aus sämtlichen Körperöffnjngen ausgetreten ist. Künstliche Lichtquellen werden niemals den Effekt haben wie Nachtzielgeräte.

Wir haben die Sauen doch schon lange schlau geschossen:
1. Es sind immer die bekanten Drückjagdkomplexe wo man nicht in der Ruhe schlafen kann.
2. Es kracht grundsätzlich dort wo es nach Malbaumteer riecht
3. Es kracht bei Mondlicht ohne Schatten häufiger als in anderen Zeiten
4. Es kracht immer dort wo das Futter in irgendwelchen Serviereinrichtungen dargeboten wird

Die Sauen stellen ihre Raum- und Zeitnutzung auf diese gefährlichen Situationen einfach ein und überleben.
 

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