Tipps gesucht: die ersten DJ als Hundeführer stehen an

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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Die Jagd als Schütze am 18.11. macht mich da eher ratlos. Werde ja einen festen Stand haben. Und jetzt muss ich eben mal dämlich fragen: Was wird da von mir und meinem Hund erwartet? Wie verhalte ich mich korrekt?

Du hast deinen Hund also nicht als Standschnaller eingearbeitet?
Dann pack dir genug Proviant ein und was zum lesen.
Sehen wirst du vermutlich nichts, da dein Hund dir brav den Stand freihalten wird.

Ist dein Hund sichtlaut?
 
G

Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Hallo Andiman,

Du hast deinen Hund also nicht als Standschnaller eingearbeitet?
Nein, wir haben seit zwei Monaten die BP und hatten in der Richtung (BP und HZP) gearbeitet. Ansonsten hab ich ihn auf dem Ansitz dabei und daran gearbeitet dass er da ruhig ist.

Dann pack dir genug Proviant ein und was zum lesen.
Sehen wirst du vermutlich nichts, da dein Hund dir brav den Stand freihalten wird.

Ist dein Hund sichtlaut?

Nein, leider jagd sie stumm. Eine Mögliche Antwort könnte ja auch sein "Lass ihn zuhause, für diese Arbeit bringt er nicht die richtigen Anlagen mit und Übung fehlt".:?
Was wird denn erwartet? Hast Du Tipps?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Moin!

Kurze Frage: weiss der Einladende, was Dein Hund kann und was nicht? Nicht, dass er sich eine Leistung erhofft, die der Hund nicht bringen kann. Vielleicht fragst Du da nochmal nach, auch, damit der Einladende ggf. noch umdisponieren kann. Sonst sind hinterher evtl. alle enttäuscht.

Zum Abfangen: auch hier bin ich der Ansicht, dass es sich lohnt, im Vorfeld zu klären, wo man als Anfänger rangeht und wo man lieber Unterstützung haben möchte. Wenn keine da ist hat man halt Pech gehabt, aber ich habe von ganz wenigen Ausnahmen, wo irgendwelche I...en dumme Sprüche machen mussten, nie erlebt - egal bei was - dass eine ehrliche Ansage der eigenen Grenzen mit der Bitte um ggf. Anleitung und Hilfe anders denn wohlwollend und positiv aufgenommen wurde.

Viele Grüße

Joe
 
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Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Moin!

Kurze Frage: weiss der Einladende, was Dein Hund kann und was nicht? Nicht, dass er sich eine Leistung erhofft, die der Hund nicht bringen kann. Vielleicht fragst Du da nochmal nach, auch, damit der Einladende ggf. noch umdisponieren kann. Sonst sind hinterher evtl. alle enttäuscht.

Zum Abfangen: auch hier bin ich der Ansicht, dass es sich lohnt, im Vorfeld zu klären, wo man als Anfänger rangeht und wo man lieber Unterstützung haben möchte. Wenn keine da ist hat man halt Pech gehabt, aber ich habe von ganz wenigen Ausnahmen, wo irgendwelche I...en dumme Sprüche machen mussten, nie erlebt - egal bei was - dass eine ehrliche Ansage der eigenen Grenzen mit der Bitte um ggf. Anleitung und Hilfe anders denn wohlwollend und positiv aufgenommen wurde.

Viele Grüße

Joe

Hallo Joe,

Ja, ich bin quasi freundschaftshalber eingeladen weil ich der neue Jungjäger bin. Eine Erwartungshaltung mir oder meinem Hund gegenüber besteht da denke ich keine. Bei der Jagd bei welcher ich als Schütze eingeladen bin wissen die auch garnicht dass ich einen Hund habe / mitbringen kann.
 
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Lass den Hund zuhause wenn du als standschütze hingehst oder frag ob du auch mit dem Hund zusammen durchgehen kannst. So mache ich’s zumindest.
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Ich hatte selber einen großen, schnellen, wendigen Hund, der stumm war.
Auf Drückjagden finde ich das alles andere als optimal.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Freu Dich über die Einladung als Standschütze und genieß den Tag ohne Hund.

Der Einsatz von stummen und auch noch hochläufigen Hunde auf Schalenwilddrückjagen ist in meinen Augen ein klares no-go !

Leider beobachte ich dennoch manchmal den Einsatz derselben.

Wenn der Hund still hält, kann er evtl im Auto bleiben.
 
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Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Freu Dich über die Einladung als Standschütze und genieß den Tag ohne Hund.

Der Einsatz von stummen und auch noch hochläufigen Hunde auf Schalenwilddrückjagen ist in meinen Augen ein klares no-go !

Leider beobachte ich dennoch manchmal den Einsatz derselben.

Wenn der Hund still hält, kann er evtl im Auto bleiben.

Angeleint am Stand (wie beim Ansitz) wäre wohl eher nicht so gut?
 
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12 Nov 2014
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Hallo Freunde,

würde mich auch über einige Tipps und Meinungen freuen.

Am 18.11. bin ich als Schütze im Nachbarrevier eingeladen, am 25.11. als Treiber bei uns im Revier.
Für mich gleich eine doppelte Premiere da es sowohl die erste Gesellschaftsjagd (mit der Büchse) überhaupt ist, als auch das erste mal mit Hund als Schütze.
Mein Hund (siehe Profilbild) war zwar schon einmal auf einer Treibjagd, das ist aber schon fast ein Jahr her und da war er mit einer erfahrenen Hundemeute unterwegs, suchte aber immer wieder den Kontakt zu mir (ich war Treiber).
Was mir leider in meinem jagdlichen Bekanntenkreis vor Ort fehlt sind erfahrene Hundeführer an denen ich mich orientieren kann, bin der einzige mit Hund im Revier.

Der 25.11. als Treiber macht mir weniger Sorgen. wir gehen eben durch und ich lass den Hund selbstständig stöbern. Normalerweise entfernt er sich nicht weiter als 150-200m von mir und sucht dann wieder ab und an den Kontakt. Sichtige Rehe werden kurz verfolgt, kann ihn aber in der Regel davon abrufen. Ich würde sagen das Vorgehen ist so in Ordnung? Oder habt ihr Hinweise/Tipps diesbezüglich?

Die Jagd als Schütze am 18.11. macht mich da eher ratlos. Werde ja einen festen Stand haben. Und jetzt muss ich eben mal dämlich fragen: Was wird da von mir und meinem Hund erwartet? Wie verhalte ich mich korrekt?

Hund hat natürlich Brauchbarkeit, Vollschutzweste mit Blinklampen und Glocken. Ist _nicht_ spurlaut.


Wenn ich es richtig verstanden hab, dann geht es am 18.11. uf Sau, Reh und co und es ist keine Niederwildjagd. In dem Fall würd ich
1. entweder als Treiber ohne (Schuss-)Waffe mit durch gehen
2. Oder den Hund am Strick, im Auto oder zuhause lassen, oder
3. den Hund einem mir bekannten Treiber mitgeben. 1. und 3. würde ich aber im Vorfeld definitiv mit dem Jagdherrn absprechen und auf die Eigenschaften des Hundes (fehlender Laut) aufmerksam machen.

Beim Labrador meiner Frau handhaben wir es ähnlich, allerdings gibt der zumindest an Sauen Sicht- und Standlaut. Wild verfolgt er nicht länger als max. 100m, dann kommt er auch bislang immer sicher zurück. Meine Frau und ich können den Hund auch vom Rehwild abpfeifen (teilweise auch brüllen...) bin mir aber nicht sicher, ob das ein ein anderer auch schafft.

Vom Stand Schnallen ist definitiv nichts für eine größere Drückjagd, wenn das der Hund nicht zuverlässig beherrscht und Du Dir und Deinen Standnachbarn nicht den Tag versauen willst (was Dich in der Folge bestimmt noch die ein oder andere Einladung kosten würde...)
So wie Du den Hund beschreibst, ist das definitiv eher ein Treiberbegleithund und kein Hund um ihn vom Stand zu schnallen.
 
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Angeleint am Stand (wie beim Ansitz) wäre wohl eher nicht so gut?

Ich halt prinzipiell nix davon. V.a. wenn der Hund nicht 1000% Standruhe besitzt. Ist auch keine Freude für den Hund bei dem aktuellen Wetter ein bis drei Stunden still auf dem kalten Boden zu sitzen und nichts tun dürfen, außer anderen Hunden beim Jagen zu zu schauen und zu zuhören...
 
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Vielen Dank für eure Ratschläge.
Dornenfeste Kleidung ist auf dem Weg. Das mit dem Göckchen ist ein super Tipp.

Habt ihr nocht Tipps für die Praxis???
Wie geht man wann, wie vor? Grundsätzlich ergibt sich das sicherlich aus der Praxis und gesunden Menschenverstand, aber es ist immer schön wenn man auf Ratschläger zurückgreifen kann.

wenn du auch der Jagd unsicher bist, frag einfach nach. In den konkreten Situation wird man dir eh vor Ort helfen und a) als Anfänger nicht böse sein und b) dankbar, weil es genug sog. Profis gibt, die auch gutgläubig Blödsinn machen.

Regel 1 ist aber immer: Sicherheit geht vor, nie Schiessen, weil gerade irgendwas ist. Es kommen genug Möglichkeiten in den nächsten 20 Jahren
 
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Angeleint am Stand (wie beim Ansitz) wäre wohl eher nicht so gut?

ich habe es probiert...

- du schaust alle 3 min nach dem Hund
- du kannst dich weniger auf die DJ konzentrieren
- er fiept, friert oder wird nass und versteht die Welt nicht
- die Standnachbarn haben auch keinen Anlauf
- keiner ist zufrieden
- wenn Ihr zusammen durchgeht, liegt für die weniger auf der Strecke, aber der gemeinsame Jagdtag verbindet deutlich mehr.

Dache einen halben Jagdtag lang ich habe den Hund für jede Jagdsituation (er liegt beim Ansitzen ruhig da) und mich mittags links und rechts entschuldigt. Seitdem einen Heidenspass bei Durchgehen
 
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Hallo Andiman,


Nein, wir haben seit zwei Monaten die BP und hatten in der Richtung (BP und HZP) gearbeitet. Ansonsten hab ich ihn auf dem Ansitz dabei und daran gearbeitet dass er da ruhig ist.



Nein, leider jagd sie stumm. Eine Mögliche Antwort könnte ja auch sein "Lass ihn zuhause, für diese Arbeit bringt er nicht die richtigen Anlagen mit und Übung fehlt".:?
Was wird denn erwartet? Hast Du Tipps?

Wie kommt man denn mit einem stummen Hund durch die BP? Ist das nicht ein Prüfungsausschluss?
 

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