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Ok, aber da steckt auch nochmal ein ganz anderes Verständnis zur Jagd sowie ein ganz ein anderes Budget dahinter....
Influencermarketing und Jagd
- Ersteller Robert aus BY
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Kommt halt auch immer darauf an, was man selber sehen möchte.
Klar gehört auch das drum rum zur Jagd, aber der Höhepunkt ist halt mal das erlegen.
Einen Porno zieht man sich ja jetzt auch nicht deswegen rein, weil die so ne super Story und Oscarpreisträger als Hauptrolle haben....
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Er Hat Porno gesagt *sabber*
G
Gelöschtes Mitglied 3257
Guest
Ist doch total OK. Dann sollen die Leute aber auch dazu stehen, dass es ein Porno ist und sich nicht als die tollsten Jäger darstellen. In einem Zoo hinter dem Pirschführer herlaufen und loslegen wenn dieser schießen zischt hat wenig mit großen Jagdkünsten zu tun.
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Genau der Punkt fiel mir in einem der letzten HB-Videos auch sehr negativ auf. Dann wird noch der Stand verlassen, der Grund für den Fehlschuss auf den Hund geschoben (dann darf ich mich halt nicht da anlehnen, wo der Hund dran festgemacht ist
.Aber wir waren ja nicht dabei und Schnitt macht in Filmen vieles möglich.
Das "Schlimme" in meinen Augen ist, dass der größere Teil der Jagd-Vlogger ein Leben vorlebt, das der durchschnittliche junge Jäger und auch Jungjäger nicht vorfindet, wenn man nicht massiv Geld in die Hand nimmt. Tolle Reviere in Eifel und in Ostdeutschland, Jagdreisen nach Südosteuropa und Afrika (ausnahmsweise mal nicht die HB).
Das Revier in Meck-Pomm ist schon ein Traum, dann laufend Jagdeinladungen, Bloggerwochenenden usw. usf. Wie schon richtig gesagt wurde, die gestreiften Frischlinge und ihre etwas älteren Geschwister/Cousins sind eigentlich das Primärziel der SW-Jagd, nicht der dicke ÜLK oder das Hauptschwein.
Ganz kritisch finde ich dann weit fortgeschrittene Jagdmethoden wie das Anpirschen von Sauen im Mais...das muss man wirklich können und ja, die zwei Jungs haben was drauf. und nicht nur Zahnbelag
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Sogar richtig hübschen Schmuck verkauft sie passend zur Jagd. :twisted::unbelievable::lol:
Wer wollte nicht schon immer mal mit einer Halskette bestehend aus Patronenhülsen mal eben schnell zur nächsten Gesellschaftsjagd? :bye:
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Ich finde es schade, dass für viele Blogger nurnoch das erlegte Wild im Vordergrund steht. Nicht falsch verstehen, das erlegte Wild gehört zur Jagd wie das Amen in der Kirche, was mich aber massiv stört ist die tatsache, dass von vielen das erlegte Wild mittlerweile in einer Art und Weise abgelichtet wird das man eigentlich nichtmehr vom "den Schöpfer im Geschöpfe ehrt" sprechen kann.
Da wird in den Videos geschossen zum davonlaufen, die RWS wird ins Bild gehalten und dann wird mit der Sauer 404 Syncro XT und dem Porsche im Hintergrund vor dem zusammengeschossenen Fleischhaufen, der nichtmal einen Bruch erhält, posiert.
Zum Glück ist uns allen bewusst, dass der Großteil der Jägerschaft noch viel Wert auf Weidgerechtigkeit legt und die Hege und Pflege im Vordergrund steht. Leider sind diese nicht so omnipräsent in der viralen Welt wie die o.g.
Ich würde mir von den meisten Bloggern, Vlogern und Influencer wünschen, dass das drumherum um die Jagd genau so im Vordergrund steht wie das Erlegen. Man sieht halt von den jungen Burschen im Sitka Volltarn leider nie wie verunfalltes Wild nachgesucht wird, wie Wildruhezonen und Wildäcker, Hecken und Remiesen angelegt werden.
Da wird in den Videos geschossen zum davonlaufen, die RWS wird ins Bild gehalten und dann wird mit der Sauer 404 Syncro XT und dem Porsche im Hintergrund vor dem zusammengeschossenen Fleischhaufen, der nichtmal einen Bruch erhält, posiert.
Zum Glück ist uns allen bewusst, dass der Großteil der Jägerschaft noch viel Wert auf Weidgerechtigkeit legt und die Hege und Pflege im Vordergrund steht. Leider sind diese nicht so omnipräsent in der viralen Welt wie die o.g.
Ich würde mir von den meisten Bloggern, Vlogern und Influencer wünschen, dass das drumherum um die Jagd genau so im Vordergrund steht wie das Erlegen. Man sieht halt von den jungen Burschen im Sitka Volltarn leider nie wie verunfalltes Wild nachgesucht wird, wie Wildruhezonen und Wildäcker, Hecken und Remiesen angelegt werden.
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Insbesondere dem letzten Absatz, aber auch dem ganzen Rest des Statements, kann ich nur unumwunden zustimmen. Selbst große Jagdzeitschriften beschäftigen sich nur mehr mit dem "Schießen" aber nicht damit, was zumeist großspurig den Jagdgegner und -zweifler als Hege untergejubelt wird. Die Jagd in den Medien wird m.E. nach nicht so facettenreich dargestellt wie sie tatsächlich ist.... schade drum....
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Gut das mit dem Bruch ist für mich nicht ausschlaggebend, aber ich sehe das auch anders.
Was mich an den Leuten aber ebenso massiv stört, ist dass nur der adrenalingeladene "geil-Schuss-Moment" quasi auf einen Altar gehoben wird und dabei wenig echte jagdliche Praxis und Wildbiologie erklärt wird.
Zusätzlich habe ich das Gefühl, dass sich viele (teils sehr unerfahrene Jäger) dazu berufen fühlen ihre mittelmäßig bis provinziellen Schießkünste einer breiten Masse zugänglich zu machen. Das ist am laufenden Band Futter für Jagdgegner und stützt Forderungen wie eine amtstierärtzzliche Beschau von DJ-Strecken oder einen Bedarfsnachweiß bzgl. der Jagdausübung (liegt alles schon auf dem Tisch).
Zumindest hier im Süden erlebt die Jagd einen regelrechten Boom. Isb. Bei besser situierten Gelegenheitsjägern kommt es mir so vor als würden diese Dank der Blaserledersacksäss ihre Fähigkeiten leider oft überschätzen.
Das ist dann wie mit der teuren Bergausrüstung von Globetrotter, auf einmal glaubt mancher 2000 Höhenmeter aus dem Stand zu schaffen.
Eins muss klar sein, die Jagd steht aus diversen Gründen massiv unter polit. Druck und diese Art der Jagdumwerbung ist oftmals alles andere als förderlich um ein gutes Bild in der Bevölkerung zu schaffen.
Wenn es nur noch ein paar tausend Berufsjäger gibt, dann brechen auch die BlaSauMau Umsätze ein.
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Genau. Und die Videos zu den Themen, die man dann findet, sind meistens qualitativ schlecht geschnitten, mit schlechter Sprache, und komisch geschnitten.
Gibt es eigentlich einen Jagdblogger, der auch mal nützliches Revierwissen teilt?
Ich habe den leisen Verdacht, dass dies eigentlich am Markt vorbeigehen würde - die Szene produziert eher "von Nomaden für Nomaden", also für Jagdgäste, die keine eigene Revierverpflichtung haben (können).
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Kaum.
Meistens gehts um Landschaften, Product Placement, Urlaube und Jagd an sich.
Wenn, dann gibts höchstens mal ein bis zwei Videos auf nem Kanal, die das machen. In nem Blog hab ich dazu noch nichts gefunden.
Praxistipps und How tos wär mal was. Aber ich denke, bei unserer verschrobenen Gesellschaft teilen nur die wenigsten ihre Kniffe - teils, weil sie nicht teilen wollen, teils aber sicher auch, weil sie die Diskussion (und evtl. auch den shit storm) scheuen...
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Oder aber, weil sie aufgrund der Verantwortung und Arbeit in ihrem Revier keine Zeit für sowas haben.
G
Gelöschtes Mitglied 3257
Guest
Jagdmomente ist das eine tolle Ausnahme, ebenso JagenNRW wie ich find.
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