Altes DDR Zeiss Jena hingefallen und defekt. Wer kann helfen?

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Waidmannsheil liebe Jagdkameraden,

leider ist mir mein geliebtes Fernglas, ein altes Carl Zeiss Jena, Binoctem 7 x 50, hingefallen. Nun "schiele" ich damit. Wer kennt jemanden, der so etwas wieder richten kann?

Horrido
Wilhelm

 
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A

anonym

Guest
Wenn die Instandsetzungskosten aber den Wert eines neuen gleichwertigen ggf. Besseren doppelglases übersteigen lohnt es sich wohl kaum.
Es sei denn man steht auf diesen Krempel aus der SBZ.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Auch wenn es schon auf der Seite von Zeiss falsch geschrieben wurde, die Stadt heißt Rathenow.

Normal kann man sich einen KVA nennen lassen, anrufen kosta fast garnix. ;-)

Ich hab mein 7x50 noch von Krause richten lassen, hat damals keine 20 € gekostet und er hats in wenigen Minuten perfekt gerichtet.
Krause ist leider nicht mehr, aber wenn du dem "Neuen" nicht traust sind hier noch einige Optionen:
https://forum.wildundhund.de/showthread.php?62393-Zeis-Jena-überholen-lassen&highlight=Rathenow

(In Rathenow laufen übrigens mehr Optiker rum oder in der Optik ausgebildete als sonstwo.)


Es sei denn man steht auf diesen Krempel aus der SBZ.

Solch Scheiß zu posten schafft Sympathien!


CdB
 
Y

Yumitori

Guest
Moin,

@CdB -
Zustimmung, ich bin beileibe kein Freund der SED_Diktatur gewesen, obgleich ich durch sie die wahrscheinlich teuerste Pinkelpause der Welt erlebte - nicht alles, was aus der ehem. "DDR" kam, war "Krempel".

Sowohl meine beiden Drillinge als auch meine BDF haben ihren Ursprung aus der "SBZ" - und sie tun heute noch alles, was ich jemals von ihnen erwartet habe und noch erwarte.
Meines Vaters erstes ZF - eben auf einem dieser Drillinge - stammt ebenfalls daher, genau wie sowohl sein als auch mein erstes Jagdfernglas, ein 7x50.
Beide Ferngläser sind wirklich rauem Jagdbetrieb ausgesetzt gewesen, wurden beide in einem Kasseler Unternehmen ( Adresse habe ich leider nicht mehr) überholt und sind immer noch tolle Ansitzgläser, nur durch die "high-end" Produkte der Wetzlarer Unternehmen zu schlagen.
Mein Vater hat seines bis zu seinem Tode, also 30 Jahre lang benutzt - ich werde seines in Ehren halten, meines geht demnächst als Spende für eine "Anti-Wilderer-Einheit" nach Afrika.
Ich kann nur sagen, dass die optischen Geräte und die Jagdwaffen aus der "DDR", die ich in die Hände bekommen konnte, sehr gut waren.
Man muss nicht alles, was politisch missliebigen Systemen entstammte, schlecht machen - das gilt für Optik wie für Autobahnen.
 
A

anonym

Guest
Ihr springt auch über jedes Stöckchen oder? [emoji23]
Habe selber Waffen aus Merkel Suhl GDR Zeit, also keep calm ... [emoji6]
 
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"Es sei denn man steht auf diesen Krempel aus der SBZ."

Weder inhaltlich noch vom Niveau oder gar grammatikalisch ein Premium-Produkt deutscher Debattenkultur - mit und ohne Stöckchen.

Wandersmann
 
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Ich besitze einige Ferngläser aus dieser Zeit. Allesamt hervorragend. Besonders das 7x50 Weitwinkel.
Aber ein Glas hat es mir besonders angetan 10x40 Notarem. ein wunderbares Glas mit damals wegweisender Technik.
 
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Bei Herrn Schilling bitte (viel) Zeit mitbringen, aber er ist wohl DER Ansprechpartner für CZJ.
 
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Wenn die Instandsetzungskosten aber den Wert eines neuen gleichwertigen ggf. Besseren doppelglases übersteigen lohnt es sich wohl kaum.
Es sei denn man steht auf diesen Krempel aus der SBZ.

Wobei zu ergänzen wäre, daß der "SBZ-Krempel", vor allem ab erscheinen der Nobilem mit Gummiarmierung, oft für wenige DM illegal gekauft aus der SBZ in die WBZ herausgeschmuggelt wurden, um dort mit hohem Gewinn weiterveräußert zu werden.

Gruß Wolfgang
 

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