Der erster Bock und der Abschied aus dem Revier

Ob Forst-oder nicht, jede Jagd steht und fällt mit dem Jagdleiter...

Ging es hier nicht mal um einen ersten Bock und den Abschied aus dem Revier? :what:
Habe mich wohl im Trööt geirrt.... :bye:

vetjäger schrieb:

Ging es hier nicht mal um einen ersten Bock und den Abschied aus dem Revier? :what:
Habe mich wohl im Trööt geirrt.... :bye:

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Der TS hat sich offenbar verabschiedet, deshalb ist der Fraktionszwang aufgehoben :-D

Mitch schrieb:

Ob Forst-oder nicht, jede Jagd steht und fällt mit dem Jagdleiter...

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Muaaaahahaha! Der war gut!!!
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war mein Dad Revierleiter, hat die ganze Jagd penibel vorbereitet und organisiert. "Jagdleiter" war aber der Forstamtsleiter. Man war schon froh, wenn er sich 5Minuten nach der Ansprache noch an die eigenen Worte erinnern konnte. Der Forstamtsleiter wollte nämlich alles selbst machen: Die Ansprache, die besten Plätze anstellen, das meiste Wild erlegen, alle Nachsuchen, das zweite Treiben anstellen, die Brüche verteilen, die Strecke selbst verblasen...
Sagen wir es mal so, wären die Revierleiter nicht ein vergleichsweise eingespielter Haufen gewesen, dann wär das regelmäßig im Chaos geendet.


Aus dieser Zeit stammt auch der Spruch: "Wer glaubt, ein Forstamtsleiter leitet ein Forstamt, der glaubt auch, das ein Zitronenfalter Zitronen faltet...!"

Bei mehr als einer privaten Jagd weiß ich auch, dass der, der morgens die Rede hält, i.d.R. nicht unbedingt der ist, der sich auch die Arbeit davor gemacht hat. Ich muss aber zugeben, dass es immer mehr Jagdleiter gibt, die sich bei der Ansprache und der Preisverleihung bei ihrer Mannschaft bedanken.

Und um nicht zu sehr ins OT zu gleiten: Morgen bin ich auch wieder unterwegs. Samstag und Sonntag auch. Ich werd jetzt mal die Kanonen durchtauschen, solange bis der Knoten bei mir aufgeht. Kann ja nicht ewig so weiter gehen, dass die Sauen ständig einen Bogen um mich machen.

Diplomwaldschrat schrieb:

..............Kann ja nicht ewig so weiter gehen, dass die Sauen ständig einen Bogen um mich machen.

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Das sag ich mir seit über 150 Ansitzen:roll:
Es ist aber bei weitem nicht so das ich dabei sonst nix auf die Kette bekommen hätte! Nur die Sauen wollen nicht.........
Scheinbar hast du dich ja bei mir angesteckt mit der Sauenmeidenmicheritis, vielleicht findest du ja ein Gegenmittel?
Würde 10 Einheiten abnehmen :biggrin:

cast schrieb:

Seit Jahren nicht mehr, was ich vorher erlebt habe hat mir für den Rest meines Lebens gereicht.

Da wir regelmäßig einmal pro Jahr mit dem Nachbar Staat zusammen jagen, das Forstamt auf der einen Seite der Grenze, wir auf der anderen und anschließend gemeinsam Strecke legen, sehe ich was da so für Vögel dabei sind und wie gejagt wird.

Und da zwei Forstamtsleiter zu einer weitern Jagd bei uns gerne anwesend sind und betonen wie super organisiert das ganze ist, ist auch das kein Argument.

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Kann ja alles sein. Kann auch sein, dass Eure Drückjagd perfekt organisiert ist. Auf mindestens 50% der Privatjagden, wo ich mitgehe, herrscht noch Verbesserungsbedarf. Hingegen sind mindestens 80% der Staatsjagden top organisiert, (von einzelnen Ständen mal abgesehen, verbesserungsbedarf gibt es eigentlich immer). Die Ausbeute je Schütze sind bei den suboptimalen Drückjagden (überwiegend bei den Privaten) deutlich geringer als beim Staat, was m.E. nicht unbedingt am Mangel an Wild sondern an der Organisation und der Vielzahl der teilnehmenden Jäger bei gleichzeitigem Mangel an Hunden liegen könnte. Wenn ich Morgens nicht weiß, wieviele Schützen kommen (von kurzfristigen Absagen z.B. wegen krankheit abgesehen), dann kann ich keine vernünftige Drückjagd organisieren. Die Anzahl der Schützen resultiert aus der Anzahl der sichereen und im Vorfeld markierten Stände. "Die Schützenketten halt etwas enger stellen" hat nichts mit guter Organisation zu tun. Nur weil besonders viele Schützen an einer Drückjagd teilgenommen haben, hat das die Strecke noch nie wirklich gesteigert.

Diplomwaldschrat schrieb:

Muaaaahahaha! Der war gut!!!
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war mein Dad Revierleiter, hat die ganze Jagd penibel vorbereitet und organisiert. "Jagdleiter" war aber der Forstamtsleiter. Man war schon froh, wenn er sich 5Minuten nach der Ansprache noch an die eigenen Worte erinnern konnte. Der Forstamtsleiter wollte nämlich alles selbst machen: Die Ansprache, die besten Plätze anstellen, das meiste Wild erlegen, alle Nachsuchen, das zweite Treiben anstellen, die Brüche verteilen, die Strecke selbst verblasen...
Sagen wir es mal so, wären die Revierleiter nicht ein vergleichsweise eingespielter Haufen gewesen, dann wär das regelmäßig im Chaos geendet.


Aus dieser Zeit stammt auch der Spruch: "Wer glaubt, ein Forstamtsleiter leitet ein Forstamt, der glaubt auch, das ein Zitronenfalter Zitronen faltet...!"

Bei mehr als einer privaten Jagd weiß ich auch, dass der, der morgens die Rede hält, i.d.R. nicht unbedingt der ist, der sich auch die Arbeit davor gemacht hat. Ich muss aber zugeben, dass es immer mehr Jagdleiter gibt, die sich bei der Ansprache und der Preisverleihung bei ihrer Mannschaft bedanken.

Und um nicht zu sehr ins OT zu gleiten: Morgen bin ich auch wieder unterwegs. Samstag und Sonntag auch. Ich werd jetzt mal die Kanonen durchtauschen, solange bis der Knoten bei mir aufgeht. Kann ja nicht ewig so weiter gehen, dass die Sauen ständig einen Bogen um mich machen.

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Moin, Du hast es leider nicht verstanden, dabei ist das doch gar nicht so schwer zu schnallen:
starker Jagdleiter - gute Jagd
schwacher Jagdleiter - murks
Ein JL mit Rückgrat lässt sich bzgl Orga und Durchführung des eigentlichen Jagdbetriebes niemals das Heft aus der Hand nehmen, oder lehnt ansonsten die Verantwortung ab!
(Bei einem Beamten hat das keine Folgen, denn einer weiteren Beförderung können sich diese Herren eigentlich nur durch Selbstmord entziehen:biggrin

Auf mindestens 50% der Privatjagden, wo ich mitgehe, herrscht noch Verbesserungsbedarf.

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Das ist so, aber es geht auch anders.

und eine Schützenkette gibt's bei der Hasenjagd, DJ Stände sind im Revier an strategisch wichtigen Stellen und so, daß man sich nicht gegenseitig auf die Fresse schiesst.

und die beiden Forstämter wo ich vor Jahren auf die D-Jagd ging hatten Hasenjagden abgestellt, alle 80 m immer schön an den Schneisen entlang, so ein Schxxx.

Baummarder1106 schrieb:

Das sag ich mir seit über 150 Ansitzen:roll:
Es ist aber bei weitem nicht so das ich dabei sonst nix auf die Kette bekommen hätte! Nur die Sauen wollen nicht.........
Scheinbar hast du dich ja bei mir angesteckt mit der Sauenmeidenmicheritis, vielleicht findest du ja ein Gegenmittel?
Würde 10 Einheiten abnehmen :biggrin:

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In diese Reihe kann ich mich auch leider einreihen.
Die beste aller Ehefrauen hat schon überlegt ob uns die Stadt Berlin nicht ein schickes Häuschen schenken möchte. In dem Moment wenn ich den Tiergarten betrete macht es höchst wahrscheinlich *puff* und alle Schweine verlassen fluchtartig das Stadtgebiet.
Ein anderes Geschäftsmodell sieht die Vermietung an Straßenmeistereien/Versicherungen vor. Ich könnte mich an besonders betroffenen Abschnitten postieren. Die Unfallquote mit Schwarzkitteln ginge gegen NULL.

Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.:unbelievable:

Horrido ...leider nicht von Dritten ...! Natürlich schreibe ich etwas übersteigert , sonst wäre es ja langweilig:roll: , aber im Kern treffen meine (regionalen) Erlebnisse leider zu , wenn auf einer staatlichen DJ die dem Ziel der SW-reduzierung dienen soll , 19 Stck Rotwild liegen , nicht eine Sau , und nur noch ein paar Rehe dann ist das für mich Thema verfehlt , setzen 6 ....!!!!
Grüße + WMH , Olli

Rotwild wurde aber doch mitbejagt?! Keine Sauen ist etwas seltsam...
19 Stk. Rotwild waren es letztens bei der Jagd am Erbeskopf, aber auch 16 Sauen!

nerofrankkirn schrieb:

...ausser bei dem Treibjagdgemetzel welches die Staatsforstreviere alljährlich auf unsere "Könige des Waldes" veranstalten, da wird natürlich am Tag erlegt....dort gilt jeder schiesst alles , Hauptsache Rotwild , versprengte Kälber , Alttiere,Schmaltiere, Spiesser, nur die Kronenhirsche ,.... da verstehen die gar keinen Spass, weil die ja bei Bezahlabschüssen das meiste Geld bringen ,....so eine heuchlerische Schweinerei , vorher wird Ansprache gehalten , gemäß UVV und den gesetzlichen blablablabla
....und am Ende liegt ein Haufen Gulasch auf den Zweigen , mal ehrlich:no::no: ,und jeder Lackel kriegt nen Erlegerbruch ,...wenn mich einer fragt warum ich jage , sage ich immer , damit unter 100 Vollidihoten auch noch ein normaler Mensch jagd ,....:biggrin:... Grüße + WMH , Olli

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Ich weiß nicht, wo Du da unterwegs warst bzw. bist. Die Bewegungsjagden der Landesforsten, die ich kenne - und das sind ein paar - laufen sehr organisiert ab, der Teilnehmerkreis ist bekannt und 'geschlossen' und von zerschossenem Wildpret habe ich da seeehr wenig gesehen. Regelmäßig muss der Delinquent da das Wildpret übernehmen, wenn er ein Stück 'zerschießt'.

Nachdem die Spielregeln recht klar gefasst sind, traut sich in den meisten Fällen auch keiner, 'wilde Sau' zu spielen. Bei vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Fehlverhalten wird gerne mal vor der Korona abgewatscht und zusätzlich noch zur Kasse gebeten. Das Schießen führender Alttiere und/ oder Bachen endet regelmäßig mit einer Selbstanzeige bei der Unteren Jagdbehörde.

Nachdem bei den Landesforsten mehrheitlich keine Rücksicht auf soziale und freundschaftliche Verflechtungen genommen werden muss, wird weit überwiegend die Sanktionierung auch entsprechend umgesetzt.

Aus der jagdlichen Perspektive schauend muss man muss mit den forstlichen Zielsetzungen der Schalenwildreduktion nicht zwangsläufig konform gehen. Es sollte erlaubt bleiben, für sich persönlich eine Wertung vorzunehmen, die die eigene egoistischen Sichtweise spiegelt. Den Landesforsten aber unsauberes Handwerk zu unterstellen und von Gulasch auf der Strecke zu sprechen, halte ich für schlicht falsch.

Ich will den Forsten weiß Gott keinen Heiligenschein aufsetzen. Wenn Kritik geübt wird, dann sollte die aber bitte auch an den Dingen festgemacht werden, die aus jagdlicher Sicht kritikwürdig sind. In dem Kontext mag es legitim sein, den ÖJV nahen Schalenwildmanagern auf Konfrontationskurs zu begegnen aber bitte nicht auf Nebenkriegsschauplätzen, die bei näherem Betrachten nicht belastbar sind.


Grosso

Horrido ....war nicht am E.Kopf und ist schon ne Weile her(war beim ehem. Pächter nebenan im staatlichen Nachbarrevier) .....gute Orga. ist richtig und wichtig:thumbup: ....auch die Rüge von Fehlverhalten , was es so, bei Privaten eigentlich nicht gibt (obwohl ich einen kenne der das macht ) ....dann gibt es Gottlob noch gute DJ`n beim Staat:roll: seid froh , doch viele meiner Jagdkollegen sagen einmal und nie wieder....allein schon wegen dem bunt zusammengewürfelten "bezahl"Publikum.....!!!....hatte erlebt dass ein solcher Gast beim Laden am Stand erst in den Boden schoss und dann beim Durchrepetieren in die Luft:no::no::no::no:....nee danke auf solche Standnachbarn kann ich verzichten ....!!
...aber sorry an den TS ....das weicht jetzt ab ....Grüße + WMH

nerofrankkirn schrieb:

...doch viele meiner Jagdkollegen sagen einmal und nie wieder....allein schon wegen dem bunt zusammengewürfelten "bezahl"Publikum.....!!!....hatte erlebt dass ein solcher Gast beim Laden am Stand erst in den Boden schoss und dann beim Durchrepetieren in die Luft:no::no::no::no:....nee danke auf solche Standnachbarn kann ich verzichten ....!!

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Erweise dir einen Gefallen und gehe, soweit Du die Möglichkeit hast, selber hin. Ich denke, da wird gerne viel erzählt, von Dingen, die man so gar nicht selbst erlebt hat. An vielen Stellen ist dann der Wunsch der Vater des Gedanken.

Das soll nicht heißen, es gäbe bei Staats- und/ oder Landesforst nicht möglicherweise auch Defizite. Nach meinen Erfahrungen bewegt sich das aber im engen Rahmen.

nerofrankkirn schrieb:

...aber sorry an den TS ....das weicht jetzt ab ....Grüße + WMH

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Wir sind doch sowieso schon OT.


Grosso

nerofrankkirn schrieb:

.....dann gibt es Gottlob noch gute DJ`n beim Staat:roll: seid froh , doch viele meiner Jagdkollegen sagen einmal und nie wieder....allein schon wegen dem bunt zusammengewürfelten "bezahl"Publikum.....!!!....hatte erlebt dass ein solcher Gast beim Laden am Stand erst in den Boden schoss und dann beim Durchrepetieren in die Luft:no::no::no::no:....nee danke auf solche Standnachbarn kann ich verzichten ....!!
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Klingt nach Landesforst Usbekistan oder einem Drehbuchautor der "Heute Show"